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Lupus, Der Wolf (fm:Verführung, 1077 Wörter)

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Veröffentlicht: May 12 2020 Gesehen / Gelesen: 12660 / 10118 [80%] Bewertung Geschichte: 8.80 (60 Stimmen)
Auf eine Frau aufzupassen, ist schwerer als einen Sack Flöhe zu hüten. Den Verführungskünsten dieser Französin konnte auch ich nicht widerstehen.

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Lupus, Der Wolf

Eine Kurzgeschichte zeichnet sich dadurch aus, daß sie kurz ist. Und ich muss es jetzt mal ganz kurz machen, da ich mich gerade nur noch bruchstückhaft daran erinnern kann, was in der Kürze der Zeit alles passiert war. Was war geschehen?

Ein Mann, der in der Damenwelt nur "Der Lupus" genannt wird, hatte geschäftlich im Ausland zu tun. Kurz vorher hatte er eine überaus reizvolle Französin kennengelernt. Widrige Umstände verhinderten, daß er schnell zurückkehren konnte. "J'espere, que tu va bien mon ami", schrieb sie ihm per WhatsApp und fügte noch hinzu, "J'attend pour toi!" Sie wartete also sehnsüchtig auf ihn.

Er, der Lupus, war sich seiner Sache nicht ganz sicher, denn er hatte das, was man eine Sahneschnitte nennt, aufgetan. Circa einen Meter fünfundsechzig groß, volle, lange Haare, die meistens nach vorne über ihre ebenso vollen Brüste fielen. Dabei war sie zierlich und schlank, wie man es von französischen Frauen kennt. Ihre langen Beine wurden gekrönt von einem knackigen Po, der jeden Mann zum Träumen anregte. Auch mich, aber dazu später.

Lupus, ich nenne ihn jetzt mal weiterhin so, hatte sich an mich gewandt, ob ich mich bitte um sie kümmern könne. Natürlich würde ich das tun, denn ich war zurzeit sowieso solo. Lupus hatte sie von seiner Bitte an mich unterrichtet. Ich hatte gerade meinen vierzigsten Geburtstag vor mir und sie war dreiunddreißig. Ich verkürze es jetzt nochmal, Lupus hatte den Bock zum Gärtner gemacht.

Suzanne, so heißt sie, war wirklich eine Granate, und wir beide waren uns von vornherein sympathisch. Also, sie war mir mehr als nur sympathisch. Meinen vierzigsten hatte ich groß ausgerichtet in einem schönen Lokal mit Live Musik. Ich tanze gerne und auch Suzanne tanzte gerne. Wir kamen uns näher vor allem bei den langsamen Tänzen. Sitte und Anstand haben bei mir Grenzen.

Eine meiner Hände landete auf ihrem knackigen Apfelarsch. Sie schmiegte sich noch enger an mich als ohnehin schon. Sie legte eine Wange auf meine Schulter, denn ich bin erheblich größer als sie. Die Feier ging weiter und einige Freunde hatten sich dies und das einfallen lassen zu meiner Feier. Es wurden Sketches aufgeführt und glücklicherweise keine blöden Reden gehalten.

Suzanne und ich gingen in den Garten, um mal Luft zu schnappen. Plötzlich umarmte sie mich und sagte: "Avec toutes mes amities", dann küsste sie mich. Ich war hin und weg. Aber so ging das doch nicht, ich sollte mich doch lediglich um sie kümmern. Mein schlechtes Gewissen, soweit ich überhaupt ein Gewissen habe, regte sich. "So geht das nicht", sagte ich zu ihr. "Pourquoi pas", fragte sie mit Unschuldsmiene.

Wir gingen wieder rein und feierten weiter. Suzanne spricht, wenn auch etwas gebrochen beziehungsweise mit Akzent auch deutsch. "Kann ich bei Dir übernachten", fragte sie, "ich habe keine Lust jetzt alleine zu sein." Pourquoi pas? Warum nicht, ganz klar, ich sollte mich um sie kümmern mehr nicht. Ich konnte es ihr nicht abschlagen, so lieb wie sie mich drum gebeten hatte. Im Erfinden von Ausreden bin ich Weltmeister.

Wir saßen in meinem Wohnzimmer und ich hatte noch eine Flasche Wein geöffnet. Suzanne lockte mich zu sich auf mein Sofa, als ich die Gläser füllte. Nachdem wir angestoßen hatten, bot sie mir erneut ihren Mund zum Kuss an. Ich weiß, daß Franzosen das so tun auch ohne Hintergedanken. Ich bin aber kein Franzose. Wieder riss ich mich zusammen. Ich rückte ein Stück von ihr ab.

"Gefalle ich Dir nicht", wollte sie von mir wissen. "Doch, doch", antwortete ich etwas lahm und streichelte ihre Hand. Mit der anderen Hand öffnete sie die drei oberen Knöpfe ihres vorne durchgeknöpften Kleides, und mir sprangen zumindest zum Teil ihre tollen Titten entgegen. Sie lächelte verführerisch. Nicht nur, daß sie keinen BH trug, das was ich zu sehen bekam, war überaus bemerkenswert, und ich weiß in meinem Alter, wovon ich rede.

Sie griff mit einer Hand in meinen Nacken und zog mein Gesicht mitten in die Spalte zwischen ihren Brüsten. Dann griff sie sich meine Hand und

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