Per aspera ad astra (fm:1 auf 1, 4173 Wörter) [3/17] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alexander vonHeron | ||
Veröffentlicht: Jul 05 2020 | Gesehen / Gelesen: 10788 / 8173 [76%] | Bewertung Teil: 9.14 (21 Stimmen) |
Von der tiefsten Enttäuschung hin zu neuen Gefilden - Emilia lernt Richard kennen und langsam auch die zarte junge Liebe .. |
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In gewisser Hinsicht schien es Emilia sogar gelungen zu sein, seinen Namen so aus der Erinnerung streichen zu können, dass er auch wirklich in Vergessenheit geriet - nicht nur einfach verdrängt wurde. Einer antiken römischen Tradition folgend, dass die Namen von den Statuen von politisch in Ungnade Gefallenen mit dem Meißel entfernt wurden, Dokument geschwärzt und somit der Erinnerung der Nachwelt für alle Zeiten entzogen werden sollten, so kam Richard die Schilderung vor, als Emilia darüber vollkommen befreit und sogar über sich selbst scherzend und lachend berichten konnte.
Wie dumm sie doch war, auf der einen Seite, dann aber ihren bloßen Körper wieder eng und zärtlich an Richards nackten Leib heran drückend: Wie gut jedoch, dass es so gekommen war. Denn einerseits hätte sie Richard wohl nie kennen gelernt und all der Spaß und die Liebe und die sich stets steigernden Abenteuer und erotischen Spiele wären ihr entgangen. Vermutlich hätte sie mit den ihr umgestülpten religiös angehauchten Scheuklappen niemals auch nur erahnen können und dürfen, wie erfüllend, erregend und schlicht und ergreifend geil es war, Sex mit dem richtigen Partner genießen zu können und dürfen.
Damals jedoch bedurfte es einiges an Mut und wahrer Selbstbeherrschung, die Emilia aufbringen konnte, um das Semester in eben jener Schule zu beenden. Aber es gelang ihr ...
Sie warf sich förmlich in einen Sommerjob, der sie beschäftigte und davon abhielt, direkt zu verfolgen und auch nur zu bedenken, was mit Sebastian geschah. Ihre Freundinnen versicherten ihr zwar alle, dass Sebastian ein Idiot und nicht der Mann für sie sei, und sie würde schon jene Liebe wiederfinden, die ihr gebührte. Da sie so schüchtern und religiös war, hatte keine ihrer Freundinnen bis zu jenem Zeitpunkt jemals mit ihr über Sex gesprochen. Jetzt öffneten sie sich ihr und sie entdeckte, dass nicht eine einzige von ihnen ihre Jungfräulichkeit für ihre Hochzeitsnacht aufbewahrt hatte. Keine ihrer Freundinnen war wild oder promiskuitiv im eigentlichen Sinn, aber nach ein paar Verabredungen genossen sie sehr wohl Sex mit ihren Freunden. Keine einzige konnte sich auch nur irgendwie vorstellen, dass man Monate, ja sogar Jahre zusammen und etwa verlobt war, ohne das zu tun, wonach der Körper voller Lusterfüllung doch stets schrie!
Nachdem sie das gehört hatte, beschloss Emilia für sich, dass sie mit einem Mann künftig durchaus schlafen würde, soferne sie sich denn überhaupt je wieder verlieben konnte oder auch wollte.
* * * * * * * * * *
Als das Herbstsemester sich langsam mit fallenden und verfärbten Blättern heranschlich, war Emilias gebrochenes Herz so weit mit nur kleineren Narben verheilt, dass sie mit ihren Freundinnen ausgehen und nicht ein einziges Mal dabei an Sebastian denken musste. Es half ihr natürlich ganz besonders, sich keine Sorgen machen zu müssen, ihn auf dem Campus je wieder treffen und sehen zu müssen, denn der junge Tor war nicht zur Schule zurückgekehrt und hatte sich stattdessen für die Armee entschieden: Eine in sich fast logisch klingende Entscheidung von schwachen Persönlichkeiten, um es mal ganz brutal zu definieren. Zumindest war es eine solche, die wohl mehr als hundert Jahre davor für viele junge Männer den Impuls gegeben hatte, sich nach einer unglücklichen Liebe oder Affäre freiwillig und mit falsch verstandener Idylle in die blutigen Schlachten des ersten Weltkriegs zu stürzen. Nun waren es irgendwelche verrückte Pseudoschlachten, fast schon virtueller als in der Realität, die sich weitab von der klassischen Zivilisation abzuspielen schienen. War es nun der Irak gewesen oder aber der Iran oder doch Afghanistan - sie wusste es nicht, sie ignorierte es.
Es war ihr egal, wirklich gleichgültig sogar. Und letztlich war sie auch froh, sich niemals auch deswegen Sorgen machen zu müssen, ob er denn heil zurück kehrte. Oder ob seine Rückkehr in einem schlichten Behältnis aus Holz erfolgen sollte, drapiert mit dem sternenbestückten Banner und ... NEIN - es war ihr egal!
Emilia hatte wahrlich einen Schlussstrich unter diese Affäre gezogen, die im übrigen auch gar keine gewesen war!
Emilia studierte an der Sekundarschule und hatte sich in diesem Semester für eine Mathematikklasse angemeldet. Sie war überrascht, wie viel sie in den Jahren vergessen hatte, seit sie in der Oberstufe Mathematik gelernt hatte und damals - wenn auch bei leichterem Stoff - kaum Probleme gehabt hatte. Die junge Frau war schockiert, als sie die erste Prüfung nur mit Hängen und Würgen bestand, obwohl diese angeblich leicht gewesen sein sollte. Eines der Mädchen in ihrer Klasse erzählte der verzweifelten jungen Frau jedoch von einer Studiengruppe, in welcher ihr einer der Tutoren ganz besonders intensiv geholfen hatte, Hintergründe und Grundlagen in dieser Thematik zu verstehen.
Als Konsequenz daraus, besuchte Emilia mit ihr gemeinsam solch eine Studiensitzung und sie lernte diesen neuen Teamgeist und das gemeinsame Lernen wahrlich zu schätzen und zu lieben. Sie schloss sich der Gruppe an und sie begannen, sich zweimal pro Woche mit den Interessens- oder Leidensgenossen zu treffen.
Wie gut doch ... dass sich hier die Fäden des Schicksals zu treffen und neue Möglichkeiten zu knüpfen schienen: Denn RICHARD war in eben jener Lerngruppe ... und dort trafen und sahen sie einander auch das erste Mal.
Denn Richard war einer jener Tutoren - oder sollte man eher schon sagen, halber Professor, dem nur noch die offizielle Bestätigung fehlte, diesen Titel auch formal führen zu dürfen. Und nein, wer nun an die berühmte Formulierung von wegen »Ausnützen eines Abhängigkeitsverhältnisses« oder dergleichen zu denken beginnt, der irrt: Tutorentum und Lerngruppen basieren auf reiner Freiwilligkeit - und außer dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich wirklich fortbilden sollten, gab es keine wie auch immer geartete Verbindlichkeit oder Verpflichtung. Und schon gar keine Notengebung, die sich der eine oder die andere somit hätte verbessern können, wenn es da weitergehende private Vertiefungen gegeben hätte.
Als der junge Mann zum ersten Mal in diese unschuldig blauen Augen von Emilia sah, war er vollkommen verzaubert, ohne sich dies auch innerlich sofort eingestehen zu wollen, was in ihm in diesen wenigen Sekunden längst eingesetzt hatte.
JA - Richard fühlte natürlich schon diesen gar so berühmten ersten Blick und wie dieser auf ihn wirkte. Und JA - Richard fühlte sich auch so und JA - Richard wollte es auch so wahrhaben, dass es diese Liebe auf den ersten Blick auch wirklich geben konnte. Aber da existierten doch auch diese gar so berühmten Umstände und dergleichen, die dagegen sprachen - ganz abgesehen davon, dass er zu diesem Zeitpunkt auch nicht wusste, ob sie denn einen Freund hatte. Er selbst hatte eine etwas länger andauernde Beziehung auch gerade erst beendet gehabt, weil sie ihn stets hinterging und nach Strich und Faden belogen und betrogen hatte.
Natürlich waren sie beide schon mehr als alt genug und gar beträchtlich jenseits eines auch nur angedachten Schutzalters. Aber egal wie man es drehen und wenden wollte ... Richard war in gewisser Hinsicht eben ihr »Lehrer« und sie eben seine Schülerin - ganz egal wie nun die formalen Bezeichnungen dazu hatten oder hätten ausfallen mögen. Und das bremste ihn und hemmte sie - anfangs zumindest. Aber das Leuchten in ihren Augen war schon etwas ganz Besonderes und schien noch um diese eine feine Spur kräftiger auszufallen, wenn sie ihn anblickte und eine Frage hatte - oder aber jene Minuten genoss, wenn er sich noch ganz besonders Zeit für sie nahm, um ihr die Hintergründe und mathematischen Zusammenhänge nachvollziehbar zu erklären.
Richard hatte noch nie in seinem Leben eine so starke Anziehungskraft empfunden, wie in diesen ersten Sekunden. Wenn man an die Liebe auf den ersten Blick glauben wollte, dann war es das, was in ihm geradezu tobte. Ganz so, als hätte der Blitz in ihn eingeschlagen oder eben der Pfeil des Amor vollkommen ins Herz getroffen. Blattschuss eben. Genau das sogar - ein Empfinden, das ungetrübter und klarer sich kaum hätte artikulieren können, war es, das auch für sie galt.
Richard konzentrierte sich darauf, Emilia so gut er konnte zu helfen, ihr Dinge auf eine ganz andere und natürliche Art beizubringen, wie man an Mathematik ohne Stress und Formelpanik herangehen sollte. Mit Logik - so grotesk es klingen mochte, aber mittels nachvollziehbarer Logik, die nur auf einigen wenigen Grundelementen aufbaute. Und mit diesem Basiswissen ergab sich schon die eine oder andere Formel wie von selbst, eben weil sie verstanden wurde und nicht weil sie wie bisher panisch auswendig und stupid erlernt worden war: Ein Erlebnis der Sonderklasse für Emilia, deren Augen sich fast mit Tränen füllten, als sie von selbst die Zusammenhänge besser zu verstehen begann und somit bisher nebulos erscheinende Formel in Bestandteile zerlegte und diese sogar herleiten konnte, derart volles Verständnis hatte er in ihr erreichen können.
Ein wahrer Durchbruch, der sich sowohl auf ihre Noten als auch ihr Gefühl und ihre Wertschätzung zu Richard wunderbar positiv auswirkten. Sie himmelte ihn wahrlich an, ohne ihm das aber auch nur irgendwie andeuten zu können. Viel zu gehemmt war sie und wohl unfähig, den ersten Schritt zu setzen, auf dass sie sich näher und das auch außerhalb der Stundeneinheiten kennenlernen sollten.
Die beiden wurden allmählich Freunde und nach ein paar Studiensitzungen akzeptierte sie schließlich, Richards Einladung, nach dem Unterricht auf einen Imbiss oder einen Kaffee zu gehen. Natürlich hätte Richard sie am liebsten gleich zu einem Abendessen eingeladen - candle light dinner - mit der Hoffnung, dann für das gemeinsame Frühstück neben ihr zu erwachen. Aber es war ihm längst klar, dass dies gerade mal nur ein Gedankenspiel sein konnte, mehr schon überhaupt nicht. Richard hätte das junge Dinge dadurch wohl schon in einer frühen Vorphase abgeschreckt, wenn er solch ein Ansinnen auch nur angedeutet hätte. Und das war ihm genauso bewusst zu jenem Zeitpunkt, wie dann die Tatsache, dass sie ganz besonders schüchtern war - oder vielleicht verschreckt anhand von einer unangenehmen Erfahrung, die sie in eine mittlere Depression geworfen hatte.
Näheres Kennenlernen zwischen Emilia und Richard
Eine Woche später hatten Emilia und Richard ein richtiges Date und ihre Beziehung entwickelte sich - selbst wenn man im eigentlichen Sinn von solch einer noch gar nicht unbedingt sprechen konnte.
Die Vorphase einer sich langsam anbahnenden Beziehung - ja ... das war es wohl am ehesten, was sich zwischen den beiden aufbaute. Wie ein kleines Pflänzchen, das den Frühling noch abwarten musste, ehe es sich entwickeln und blühen und gedeihen konnte. Und es war gewiss ganz genau das, was Emilia unbedingt benötigte, um aus ihrem Schneckenhaus herauszukriechen.
Zärtlichkeit, Vertrauen und das Bewusstsein, dass sie Zeit hatte. Und dass jemand hinter ihr stand, dem sie vertrauen konnte. Und dass Richard jemand war, der ihr diese Zeit auch zugestand. Und dass er offenbar jemand war, der mehr Gefühle zu ihr hegte, als er ihr zum anfänglichen Zeitpunkt gestehen wollte.
War es das, was sie doch auch längst zu fühlen begann. Ein feines Kribbeln, ein momentaner Hitzestoß, wenn sie an ihn dachte, ein Flattern im Magen ... Schmetterlingen gleich ... konnte es sein, schluckte sie mit unterdrückten Tränen, dass sie ... verliebt war. Und das in einer Art und Weise, wie es sich so normal und natürlich anfühlte, dass Emilia in diesem Wonnegefühl glücklich zu schwelgen begann.
Mit jenen Frauen und Mädchen, die Richard vorher gekannt hatte, hatte er bei der dritten von vier Verabredungen meistens schon Sex - auf die eine oder andere Art und Weise. Aber mit Emilia war es anders, ohne das andeuten oder aber gar direkt besprechen zu müssen. Obwohl sie sich entschieden hatte, dass sie außerhalb der Ehe durchaus vorehelichen Geschlechtsverkehr haben würde, war sie wegen des Einflusses ihres strengen familiären Hintergrunds bei allem Sexuellen mehr als ängstlich, um diese Konstellation sehr neutral zu formulieren. Sie mochte Richard wirklich und sie küssten sich auch bei ihrem zweiten Treffen sehr schüchtern und zärtlich, sodass er längst seine Bestätigung erhielt, hier ganz besonders vorsichtig agieren zu müssen. Sie war es ihm wert, denn sonst hätte Richard wohl nach einer anderen und viel einfacheren Gelegenheit gesucht, die sich für ihn auf einer Universität vollgestopft mit willigen jungen Frauen sehr einfach ergeben hätte.
JA - sie gefiel ihm. Und JA - sie interessierte ihn eben genau wegen dieser gar so schüchternen Art, die sie auf ihre reizende Art und Weise zu Tage legte.
Konnte es sein, dass er schon zu diesem Zeitpunkt sich dessen bewusst war, dass sie noch Jungfrau war. Und dass es diese Unberührtheit und die sich ihm potentiell ergebende Erstmaligkeit war, die ihn so besonders und noch zusätzlich zu ihr hinziehen ließ. Dass er es liebte, zugleich auch ein wenig zu leiden, dass sie nicht so leicht zu verführen war und ihm gleich die Beine breit machte und sich ihm hingab: Ein Spiel der erotischen Eroberung, jedoch mit der Aussicht auf höchsten und gar einmaligen Genuss, das die beiden hier miteinander einzugehen begannen.
Beim vierten Treffen erlaubte sie ihm, ihre Brüste durch ihre Kleidung hindurch zu betasten, also hegte Richard Hoffnung, dass er diese wunderbaren Zwillinge demnächst auch ohne Stoff betrachten und noch intensiver und genauer genießen würde. Schon längst waren all die Pseudo-Weisheiten gebrochen worden, die es denn im Umfeld der Behauptung gab, wann man denn üblicherweise erstmals Sex mit einem »Date« haben sollte.
Hure - das wäre beim ersten Mal schon gewesen, Schlampe - angeblich bis zu fünf Treffen und bei einem Flittchen musste man schon mindestens zehn Dates einplanen, bis es dann so weit wäre. Danach war alles möglich - im Sinne von frigid bis hin zu Jungfrau oder was auch immer ... Und dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen, war alles für Richard innerlich vollkommen nachvollziehbar und die schüchterne Emilia war ihm das Warten zumindest vorerst einmal wert.
JA - Richard fühlte es selbst so wunderbar mit ihr in seinen Gedankengängen, dass Emilia mit sich kämpfte, wann es denn endlich auch aus ihrer Sicht her so weit sein konnte. Dass Richard im wahrsten Sinn des Wortes allzeit bereit war, musste weder in Worten noch durch Blicke betont werden. Sie wusste es und konnte peinliches Starren auf die gefährdeten Regionen gerade noch vermeiden, selbst wenn sie den leichten Wandel in sich zu merken begann, dass es doch gar nicht so peinlich war, eine harte Beule zu betrachten. Und dass dies mit ihr zu tun hatte, war auch sonnenklar. Und die anfängliche peinliche Betroffenheit, die wich mit der Zeit durch das Bewusstsein, dass er sie auf ganz natürliche Art und Weise begehrte und dass er wohl mehr wollte, als mit ihr essen und spazieren gehen und küssen und Händchen halten.
Ihr war klar, dass sie ihm mehr erlauben würde, um ihn weiter an der Stange halten zu können. Dass sie bei dem vor ihm gerade noch geheim gehaltenen Gedanken sich beim Schlürfen ihrer heißen Limonade geradezu fürchterlich verschluckte, konnte sie ihm nicht erklären, weil ihr erstmals wohl jene Wortspielerei ganz bewusst selbst eingefallen war, in welcher Richard einen wahren Meister der Wortschöpfung abgab. Dass sie rot anlief, verstand sich von selbst. Diesmal jedoch war es weniger die innere Schande, an Unkeuschheiten und dergleichen gedacht zu haben, wie es ja von der Kanzel immer herab gepredigt wurde. Diesmal war es eher dieses innere Glühen, das innere Verlangen, das sich heiß ankündigte und ein feines Ablassventil nach außen durch die intensive Rötung ihrer Wangen nach sich zog.
Einige Treffen später wurde Richard mit dem erstmaligen Anblick ihrer vollen, runden Brüste verwöhnt, als sie ihm ihre Bluse öffnen ließ und ihren BH mit pochendem Herzen für ihn aufhakte. Während Richard die erregten rosa Spitzen, welche ihre festen Hügel krönten, leckte und saugte, war er erfreut, wie heftig sie darauf reagierte, indem sie stöhnte und ihre Finger durch sein Haar laufen ließ. Eher verkrallte sie sich in seinen Locken und riss förmlich daran - aber es war ihm genau diesen süßlichen Schmerz wert, um zu erkennen, worauf sie denn immer noch sehr wortlos stand.
Und dennoch war ihm wohl gar nicht bewusst, welchen riesigen Schritt Emilia hier für ihn getan hatte, um ihn von ihrer beginnenden Liebe immer mehr zu überzeugen. Dieser törichte Sebastian hatte ihr zwar das eine oder andere Mal in seiner Einfältigkeit plump an den Busen gelangt - sie aber so zu sehen, geschweige denn ihre nackten Brüste auch berühren und derart liebkosen zu dürfen, davon war er meilenweit entfernt. Und mit pochendem Herzen genoss Emilia die sanften und langsam forscher werdenden Berührungen durch seine Lippen, seine Zunge und auch seine tastenden Finger.
Langsam - das war die eine Devise von Richard. Und dann vor allem aber: Mit ihr reden, zart, sanft und dennoch nachdrücklich, was er denn mit ihr tat, während er sie zusehends und immer intensiver zu verführen begann. Und JA - das geilte ihn auf jeden Fall ebenso heftig und wollüstig auf, zu sehen und fühlen, wie sie auf solche Worte oder auch nur Andeutungen ansprach.
Emilias Atem stockte kurz und wurde umso schneller, während sie seinen Mund fest gegen ihre hart und gar so stark geschwollenen Brustwarzen heranzog. Richard küsste sie an diesen wunderbaren und hart abstehenden Stiften, der Krönung ihrer wohlgeformten und festen Brüste. Er leckte daran, biss ganz sanft und zärtlich in das sensible Fleisch, dann presste er diese überempfindlichen zylindrischen Stumpen zwischen seine Lippen. Genussvoll ließ er seine Zunge darüber rotieren und spielte mit ihren Nippel eine besonders erotische und intime Art von Fellatio, indem er an ihnen saugte und über seine Lippen hin und her gleiten ließ und obendrein mit der Zunge die in lustvoller Schwingung erbebende Warze streichelte.
Er genoss, wie die junge Frau darauf reagierte, wie sie ihren Rücken wölbte und ihr Becken entgegen schob, wie sie stöhnte und ihre Beine aneinander rieb - mal öffnete, dann wieder rasch zusammen presste. All das geschah unwillkürlich, aber eines zeigte sie in ihrer Reaktion doch noch sehr eindeutig: Emilia war so verkrampft, dass sie sich selbst im Weg stand, all das genießen zu können, was Richard ihr gar so Gutes antat. Die junge Studentin konnte sich einfach noch nicht fallen lassen, entspannt hingeben und vollends genießen, wie Richard sie liebevoll verwöhnte.
Wie schade, dass Richard nicht zugleich sprechen konnte, während er sie gar wunderbar und zärtlich oral verwöhnte. Aber Emilia fühlte auch so sehr wohl, woran Richard dachte und was er ihr durch seine Zunge, seine Lippen und seine Zähne hinüber bringen wollte. Eine zarte und liebevolle Botschaft, in welcher sie sein brennendes Verlangen immer natürlicher und fordernder auf sich übergleiten spürte.
JA - Richard war geil auf sie und JA - Richard liebte es, sie in eben jenen Zustand zu versetzen, sodass sie bald außer Kontrolle zu geraten schien. Auch sie liebte und genoss das Gefühl immer mehr und intensiver - aber wenn sie daran dachte, einen Schritt weiter zu setzen, dann zog es sie innerlich wieder zusammen und es erschien ihr wiederum nicht möglich zu sein.
Emilia konnte ihm kaum in Worten ausdrücken, wie froh sie war, dass er ihr einfach Zeit gewährte. Offenbar alle Zeit auf dieser Welt - als ob es wohl kaum einen besseren Liebesbeweis hätte geben können. Zugleich war ihr aber genauso bewusst, dass sie ihn nicht ewig auf die Folter spannen und allzu lange hinhalten konnte. Und in Wirklichkeit wollte sie ja auch ... nicht mehr länger ... warten! Aber?
Und eines noch, was Richards orale Verwöhnung so wunderbar zärtlich ausfallen ließ: Er liebte ihren Geruch und war vollends süchtig auf ihren weiblichen Geschmack, wenn sie auf seiner Zunge förmlich zerging und sich in Wonnen erlösen ließ. Und wie er ihr das sagte, lief sie rot an und warf sich ihm um den Hals und küsste ihn wild und leidenschaftlich. Sie hätte ihm auch kaum etwas entgegnen können, so überrascht und positiv schockiert war sie durch seine Aussage.
Denn dass er damit noch intensiver jene Zone andeutete und beinahe mit seinen Fingern zu berühren begann, die auch ihm noch verdeckt geblieben war, verstand sie in einem heißen Schwall von Erregung und innerlicher Aufruhr.
Sie konnte es sich kaum vorstellen, dass er das wirklich so intensiv und ernst gemeint hatte. War diese nicht gerade jene Tabuzone, wo man eben einfach nicht gut riechen und schmecken konnte - immer noch ein geradezu lächerliches Relikt von ihren Erziehung, die ihr nachhing, in den Gedanken damit abwägend. Und das alles, ohne dass sie sich ihm bereits so hingegeben hatte, wie er es ihr gegenüber in Worten andeutete und damit wohl einen klaren Wunsch ihr suggeriert hatte.
In ihren dieser Begegnung nachhallenden Träumen konnte sie selbst nicht glauben, dass er dies mit jener Begeisterung tun wollte, was die anderen Freundinnen so logisch und selbstverständlich als lecken oder im anderen Falle auch als Blasen beschrieben. Nicht nur einmal wachte sie nahezu schweißnass gebadet auf, nur um zu fühlen, dass es sehr wohl andere Stellen an ihrem Körper gab, die noch nässer waren, als sie das je zuvor gefühlt oder auch sich nur hatte vorstellen können. Ihr Puls raste und sie fühlte sich als wäre sie mit Fieber beschlagen. Und wenn sie anhand ihres Zyklus nachrechnete, dann befand sie sich wohl nun gerade am Anfang ihrer fruchtbaren Tage, sodass ihr Körper noch intensiver zu reagieren schien, um sie endlich zu dem zu überreden, was wohl das natürlichste auf der Welt war. Sich zu paaren, zu lieben, zu vereinigen, zu ...
Sie wagte kaum weiter zu denken, zu was es wohl führen würde und beschloss, bereits ab dem nächsten Tag entsprechende Vorkehrungen zu treffen.
Teil 3 von 17 Teilen. | ||
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