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China girls ... (fm:Das Erste Mal, 4277 Wörter) [1/25] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 31 2021 Gesehen / Gelesen: 20785 / 16760 [81%] Bewertung Teil: 8.99 (81 Stimmen)
Sarah und Richard - seit über sieben Jahren zusammen und verheiratet. Immer mehr merkt die junge Frau, dass ihr älterer Mann nur dann zu erotischen Hochleistungen fähig ist, wenn sie die Grenzen zu versetzen beginnt ... und das mit seinem E

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© Alexander vonHeron Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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oder auch nur zu gefährden. Ich strebe es nicht an und war bislang auch noch nicht untreu - ließ es auch noch niemals auf einen Versuch ankommen. Ich sehe und sah solche sehnsüchtigen Blicke immer als eine Art von Bestätigung, die ich sehr wohl brauche. Oder die wohl jede Frau auf ihre Art und Weise benötigt. Am besten von ihrem Mann oder Freund, auch wenn solche Komplimente immer seltener werden und zur Routine degradieren. Aber wenn sich ein Mann, der einen noch nie gesehen hat, nach dir umdreht und dich mit dem einen oder anderen Blick seiner Augen durchleuchtet und dabei fast verschmachtet, dann ist dies trotz allem ein gutes Gefühl.

Ich wusste, dass ich gut aussah, aber ich war nicht eingebildet des-wegen. Das war einer der Gründe, warum Richard mich geheiratet hatte. Etwas, das ich nie bereut hatte. Richard war älter als ich, ein wenig über zehn Jahre sogar - also sehr viel reifer, erfahrener und beeindruckender. Vermögender auch, aber das hatte sicherlich nicht den Ausschlag dazu gegeben. Ich war fast zwanzig gewesen, als wir geheiratet hatten - durchaus früh, das ist mir schon bewusst. Vielleicht sogar zu früh, wie einige auch meinten, aber solche Hinweise wollte ich ignorieren und keinesfalls aufkommen lassen.

Aber es schien ja alles perfekt zu sein. Und vor einiger Zeit hatte ich meinen Studienabschluss absolviert und das Glück gehabt, einen Job in demselben Gebäude zu bekommen, in dem Richard arbeitete und in dem sich auch unsere Wohnung befand. Einer dieser riesigen modernen Büro-Wohnkomplexe mit allem, was man brauchte, an einem Ort. Arbeiten, Wohnen, Einkaufen, Lebensmittelzentren, sogar ein sehr gut sortierter Supermarkt, Kinos, Bars, ein paar Nachtclubs. Ehrlich gesagt, gab es keinen Grund, das Gebäude zu verlassen, es sei denn, man wollte nach draußen gehen.

Ach ja - ein paar Worte für die neugierigen Leserinnen und Leser. Stichwort Singapur. Vermutlich ein Alptraum, dort zu leben, wenn man alt und gebrechlich ist und mit dem permanenten Trubel der Stadt nicht mehr zurechtkommen kann. Aber jung, unternehmungslustig und verliebt und neugierig und arbeitswillig: Wenn man das alles war, dann schien dies ein idealer Ort zu sein. Und ich liebte die Stadt mit all ihren Facetten und Möglichkeiten. Vor allem wohl auch deswegen, weil wir es uns leisten konnten.

"Ich bin gleich auf dem Weg, Schatz! Ich bin wohl in einer Viertel-stunde da. Ich liebe dich!", flötete ich ins Telefon.

"Ich liebe dich auch, Sarah!"

Somit erhob ich mich und schritt hinüber zu Davids Büro. Er beob-achtete meine Beine - das war nicht unbedingt neu, meine These erneut bestärkend, grinste ich. Oh ja. Ich ging langsamer, genoss seinen Blick, ohne dass ich mir das jedoch anmerken ließ. Ich blieb in seiner Tür stehen, einen Arm etwas lasziv auf den Türrahmen gestützt, mich durchaus ein wenig positionierend. Jetzt blickte er nicht mehr so sehr auf meine Beine, sondern ganz intensiv auf meine Brüste - wenn auch nur eine Sekunde lang, aber fühlbar und eindeutig. Und okay, mein Busen ist größer als die Norm für chinesische Mädchen. Viel größer - aber alles Natur, keinesfalls mit dem chirurgischen Messer nachgeholfen. Ich lächelte. Dass mein Chef gerne auf meine Beine und meine Brüste schaute, bedeutete für mich ein mehr an Unterhaltung als Ärgernis. Manchmal wünschte ich mir, Richard hätte die gleiche Begeisterung dafür, mich anzuschauen, so wie mein Chef sie immer aufbrachte.

"Hi David, was dagegen, wenn ich jetzt aufhöre?" Ich lächelte und drückte meine Brüste wohl noch ein wenig mehr in den Fokus seiner ohnedies bereits sehr eindeutigen dorthin lugenden Augen.

"Alles ist erledigt und im System eingecheckt. Ich werde die Zahlen morgen früh nochmals überprüfen, nachdem die Finanzabrechnung heute Abend gelaufen ist."

"Sicher, und danke, dass Sie geblieben sind, um Isabella zu hel-fen!" Es fiel ihm schwer, den Augenkontakt zu halten und nicht ein klein wenig tiefer abzugleiten und dorthin zu glotzen. Schon wollte ich wieder zumindest innerlich kichern, auch weil ich wusste, dass seine persönliche Sekretärin - eben Isabella - solche Einblicke nicht bieten konnte. Was sie ihm sonst vielleicht bot, wusste ich nicht, auch wenn ich erahnte, dass David sehr dahinter war, sie besser kennenzulernen. Dass er solches mit mir auch erhoffte, war mir klar - aber das war leider eine Fehlanzeige. Für ihn auf jeden Fall. Ich konnte es nicht beurteilen und plante ja auch nicht, das festzustellen. Somit schritt ich langsam zu meinem Schreibtisch zurück, um ihm viel Zeit zum Schauen zu geben. Ich hatte mich so darauf gefreut, dass Richard heute Abend in Stimmung war und wollte unbedingt auf meine Kosten kommen und das nachholen, was schon zwei Tage lang nicht passiert war. Nein, drei Tage und Nächte sogar - ein wenig zu lang wohl für ein jung verliebtes und frisch verheiratetes Ehepaar. Naja, relativ frisch verheiratet eben!

Und das mit David - das war gerade mal eine Art von Spiel, zu-mindest von mir so gedacht. Dass er sicherlich für mehr und allzeit bereit gewesen wäre, stand für mich fest. Aber, wie schon eingangs erwähnt, das kam nicht in Frage. Und eigentlich waren wir beide ja auch per Du - nur manchmal, da musste er dann von sich aus förmlich sein, und er verwendete die Höflichkeitsform. Warum denn nicht?

Vielleicht eines noch, da ich mich noch gar nicht richtig vorgestellt habe - Stichwort chinesische Mädchen und die Normen dazu. Ich bin keine Chinesin - oder keine echte Chinesin. Ich bin wohl eher das, wofür Singapur schon seit bald Jahrhunderten bekannt ist - ein Schmelztiegel der Nationen.

In gewisser Hinsicht bin ich wohl eine gute Mischung von fast allen Nationen, die hier in der Handelsstadt sich niedergelassen haben. Amerikanische, französische, chinesische und indisch-arabische Wurzel sind in mir gesammelt. Und als solches habe ich zwar diese feine Andeutung von mandelblütigen Augen, die manche als besonders beeindruckend empfinden, bin außerordentlich groß für eine Frau und sportlich-schlank. Eher wirke ich westlich aber eben mit dem Hauch des Orients überall an und in mir angedeutet, so etwa diese langen und ölig-seiden glänzenden langen Haare, auf die ich besonders stolz bin. Wenn ich die Haare richtig drapiere, kann ich sogar oben ohne nackt herum stolzieren, ohne dass man dies sofort mitbekommt, derart lang und dicht fallen meine Haare lang bis weit über die Schultern hinab.

Wobei Stichwort "Oben ohne" - da muss ich die Haare anders herum hängen lassen, um meine vollen Brüste darunter verbergen zu können: Das sollte sich aber von selbst verstehen. Und meinen Mann kann ich damit schon sehr reizen ... sofern er eben nicht zu müde ist.

* * * * * * * *

Sandra blickte auf, als ich fünfzehn Minuten später zur Tür herein-schneite. Sie war die Sekretärin der beiden Chefs, eher aber für Tom abgestellt, da Richard dazu tendierte, viel mehr Dinge selbst zu ma-chen, als sein Companion.

"Hi Sarah, du suchst wohl Richard? Er ist noch mit Tom beisam-men!", lächelte sie mich mit ihren großen dunklen Augen an. "Angeblich eine kurze Abstimmung!", zuckte sie die Schultern und tat ein klein wenig auf unwissend und mitleidig

"Danke Sandra!"

Sandra war die persönliche Assistentin von Tom und Richard. Sie war neunzehn, also ziemlich jung - dazu noch ledig und äußerst attraktiv. Ich wusste, dass sie ein Auge auf Tom geworfen hatte, dessen Frau in Amerika geblieben war, als er die befristete Stelle als Leiter des Büros in Singapur angenommen hatte. Und das, obwohl Tom dreißig Jahre älter war als sie. Allerdings konnte ich schon sehen und verstehen, was sie in Tom sah. Und wer war ich, um über einen Altersunterschied zu reden - ich hatte ja auch meine Vorteile und Gründe darin gesehen, mich für einen etwas reiferen Mann zu entscheiden. Und hinsichtlich Tom, da konnte ich Sandra schon verstehen. Tom hatte etwas Anziehendes an sich. Ich spürte das selbst, obwohl ich glücklich verheiratet war. Sehr glücklich, wirklich glücklich. Aber wenn ich ihn ansah, durchfuhr mich aus irgendeinem Grund immer ein kleiner Schauer.

Tom - meinte ich nun, ertappte ich mich bei eben jenem grenz-wertigen Gedanken. Ich hatte keine Ahnung, warum das so war, aber er hinterließ immer wieder einen etwas nachdenklichen Eindruck in mir. Er hatte etwas, das war einfach ... wie sollte ich es wohl am besten ausdrücken, ohne falsch interpretiert zu werden. Er hatte eine Art und Weise, wie er alle Frauen offenbar zu verstehen schien und ihnen das auch auf ganz einfache Art und Weise begreiflich machte. Bei Sandra schien es eben diese eine Art und Weise zu sein, lief ich beim Gedanken ein wenig rot an. So jung, das Mädel - und er hätte ganz locker ihr Vater sein können!

"Möchten Sie einen Tee, während Sie warten, es könnte eine Weile dauern. Morgen kommt ein neuer Kunde, sie haben die Präsentation durchgesehen."

"Gerne, danke Sandra!" - auch sie sprach oft per Sie mit mir, obwohl wir natürlich schon längst einander duzten und per Vornamen ansprachen, eben die anglo-amerikanische Weise praktizierend.

Sandra goss den Tee ein, reichte mir eine Tasse und schenkte sich selbst ebenfalls eine ein. Sie nippte daran, während wir uns über den neuesten Film unterhielten, den sie gerade gesehen hatte oder aber demnächst sich anschauen wollte. Sandra liebte Filme, sie war immer auf dem Weg zum neuesten Kinofilm und sie war bestens informiert, was es gab, wer mitspielte und dergleichen mehr.

Es war gut, dass wir ein gemeinsames Interesse hatten, sonst wäre das Warten wohl auch langweilig gewesen und hätte bald zu eklatanter Ungeduld geführt. Ich hatte bereits überlegt, stattdessen früher nach Hause zu gehen. Aber ich hatte mich von dem Gedanken losgerissen, weil Richard versprochen hatte, dass wir Sushi essen gehen würden. Ich liebte Sushi und eine frühe Nacht. Jetzt war er mit Tom da drin und das schien potentiell der erste Teil einer frühen Nacht zu werden, begann ich innerlich zu grollen. Tom und Richard statt Sarah und Richard und offenbar auch Tom und Sandra, wenn ich es richtig zu deuten wusste. Das war ein schlechter Tausch, der sich hier anbahnte, schien all meine gute Laune und Erwartungshaltung immer mehr in den Keller zu fallen.

Richard war vorübergehend der Leiter der lokalen Niederlassung der Firma. Tom arbeitete gewissermaßen für ihn, aber Tom war nicht von hier, er war sozusagen ein Import aus Amerika. Er wurde als Berater eingesetzt, nachdem der letzte Manager nach schlechten Finanzergebnissen in den vorzeitigen Ruhestand geschickt worden war. Richard sprang als hiesiger Mitarbeiter ein, während Tom an einer Entscheidung arbeitete, wer die Position dauerhaft besetzen sollte. Ich wusste, dass Richard sehr wohl diese Position wollte. Er wollte sie sogar unbedingt haben. Er sprach die ganze Zeit mit mir darüber und arbeitete immer wieder verschiedene Möglichkeiten aus, um sich bei Tom besser zu positionieren. Nach außen hin verstanden sich die beiden sehr gut. Aber wie sehr Richard in den Augen von Tom für diese stressige Position der beste war, konnte ich schwer beurteilen. Ich selbst sah kaum eine Alternative - aber ich hatte ja auch keine Ahnung, nach welchen Kriterien hier entschieden wurde. Und auch nicht, wie lange dieser Prozess noch dauern würde. Jedenfalls dauerte das kurze Gespräch heute viel zu lange, war ich bald versucht, Fingernägel zu kauen und beißen.

"Ich wünschte, sie würden jetzt aber wirklich bald fertig werden.", äußerte ich meinen steigenden Unmut. Es war schon spät und Richard würde dann wieder müde sein. Das war es dann wohl für heute Abend, grollte ich innerlich. Auf Sushi hätte ich ja noch verzichten können, aber auf das danach zugesagte weitaus weniger. Jetzt drückt mal auf die Tube da drinnen, ihr beide, zeichnete sich wohl auf meiner Stirn an, die ich in Runzeln warf.

"Hast du Pläne für heute Abend?" Sandra zwinkerte mich an, wie eine auf der Lauer liegende Katze, die nach außen hin Schläfrigkeit vorgab, aber hellwach jederzeit zum Sprung ansetzen konnte.

"Ja - das haben wir." Ich musste durchaus enttäuscht ausgesehen haben, man sah mir wohl an, dass ich eher ein "das hatten wir" hätte wählen sollen. "Richard arbeitet manchmal zu viel. Er hat nicht genug Zeit für mich.", fügte ich hinzu und verzog den Mund ein wenig.

Sandra kicherte und schlürfte lautstark am Tee. "Nun, Tom arbeitet länger als Richard ... und er ist unersättlich!"

"Du hast doch ... nicht?..."

Ich war ein wenig schockiert, dass Sandra mit dieser Aussage quasi offensichtlich zugegeben hatte, dass sie mit Tom geschlafen hatte. Sie hatte schon ein paar Mal angedeutet, dass sie das auch wollte, wenn wir uns unterhielten. Aber dass sie es auch wirklich tat - und offenbar nicht nur einmal, das war doch ein ganz anderes Kaliber.

Ich war ein wenig peinlich berührt, aber auch sehr neugierig, ohne den Grund näher artikulieren zu können, was mich aus meiner sonst so üblichen Reserve herauslockte.

"Das habe ich. Und ich bin froh, dass er seine Frau zurückgelassen hat. Sie weiß wohl gar nicht, was sie alles verpasst." Sie kicherte. "Oder vielleicht weiß sie es doch und es ist ihr egal!"

Sandra lehnte sich näher heran, ihre Stimme sank auf ein Flüstern. "Er ist soooo groß!"

"Ja, er ist groß, nicht wahr? 1,90 m wohl, würde ich schätzen!" Damit war er ein paar Zentimeter größer als Richard. Für die Gegend hier durchaus ein Riese und ich mit meinen 175 passte da gut zu ihm, war sicherlich eine der größten Chinesinnen, wenn man mich in jene Volksgruppe hätte einordnen wollen.

"Nein, Dummerchen, ich meine doch seinen Schwanz. Er ist riesig!" Sandra kicherte und fuchtelte mit den Händen, wohl über-legend, ob sie etwa damit das Maß angegeben sollte, von dem sie sprach. "Ich dachte, er würde mich in zwei Hälften teilen. Er ist gewaltig!"

"Wirklich?" Groteskerweise lief ich rot an. Meine Stimme war jetzt auch gedämpft. Ich meine, ich hatte gedacht, Richard wäre groß, nachdem wir verheiratet waren, aber woher wusstest du, dass man vergleichen kann, es sei denn...?

Sandra las meinen Ausdruck und kicherte wieder. "Du meinst, du hast mit keinem anderen geschlafen, bevor du verheiratet warst?"

Ich schüttelte den Kopf und wurde nun endgültig rot. "Nein!"

Ich hatte immer nur mit meinem Mann geschlafen. Ich meine, ich wusste, dass viele Mädchen das taten, bevor sie mit anderen Männern verheiratet waren, aber nicht ich. Es hatte sich irgendwie nicht so richtig und recht ergeben. Vorher schon gar nicht und dann war er mit einem Mal da und ich war gerade siebzehn gewesen und ... Aber das klang ja beinahe wie eine innere Rechtfertigung und Entschuldigung, kam mir vor. Und warum wurde denn ich überhaupt rot? Sollte nicht Sandra diejenige sein, die rot werden musste?

"Nun, nimm es mir ab, Tom ist riesig!" Sandra gab ein theatralisches kleines Schaudern von sich und senkte ihre Stimme noch mehr. Ich konnte sie kaum verstehen, selbst wenn sie nur verbal übertrieb. "Als wir es das erste Mal taten, konnte ich nicht glauben, wie groß er war. Ich dachte, ich wäre gestorben und in den Himmel gekommen."

"Wirklich?" Ich war ein wenig kurzatmig. Ich ertappte mich dabei, dass ich mich fragte, wie Tom im Vergleich zu Richard war. Ich sollte das nicht denken, war mir bewusst, aber ich konnte es nicht verhin-dern. Dazu kam, dass Sandra es offenbar genau darauf auslegte, mich in solche Arten von Gesprächen immer mehr und öfter und intensiver hinein zu ziehen. Vielleicht machte es ihr großen Spaß, zu erkennen, dass ich zwar um einiges älter als sie war, aber keinesfalls mit einer vergleichbaren Erfahrung aufwarten konnte. Und mit Sicherheit lief ich rot an und wurde nass. Und es mochte schon sein, dass sie das roch oder ahnte. Auf jeden Fall, es war geil - und das war die Kurzfassung von all dem, was ich keinesfalls ihr gegenüber offenbaren durfte. Ich war ja doch schüchtern.

"Wirklich!", bestätigte Sandra mich Nachdruck. "Ich weiß, ich sollte es dir nicht sagen, Sarah..."

Ich wusste, das bedeutete, dass sie es erst recht und mit Nachdruck tun würde. "...aber Tom, er ist einfach unglaublich im Bett. Er ist total unersättlich. Manchmal frage ich mich, ob seine Frau nicht erschöpft war und deshalb zurück in Amerika geblieben ist."

Sie kicherte über meinen Gesichtsausdruck. "Tut mir leid, Sarah, ich wollte dich nicht schockieren, wirklich. Sag mir, ich soll still sein, ich weiß, ich tratsche zu viel..."

"Nein, nein!", schüttelte ich den Kopf. Es machte mir nichts aus. Ich war schockiert, aber ich war auch ... sehr neugierig. Und ein wenig aufgeregt. Sandra schien so viel mehr zu wissen als ich. Sie war auch jünger als ich, fünf Jahre jünger, und ich war auch verheiratet, aber sie schien so viel mehr über diese Dinge zu wissen. Und Tom war viel älter als Richard. Tom war in seinen Fünfzigern. Wow. Und unersättlich. Ich fragte mich. Wie oft war das? Richard war einmal alle zwei oder drei Nächte, wenn ich Glück hatte. Ich wollte mehr, aber das sagte ich Richard nie. Ich wollte nicht die aufdringliche Ehefrau sein und vielleicht hätte er mich sogar als Schlampe gesehen. Wer weiß - nichts darüber zu sagen, war wohl auch falsch, aber ich war noch zu feig.

"Ähm, Sie sagten, er sei unersättlich, ich meine, wie oft ...?" Meine Stimme verstummte, als ich rot wurde. Jetzt hatte ich sogar auf die höfliche Sie-form gewechselt, derart verwirrt war ich offenkundig.

Sandra lehnte sich noch näher heran. Unser Tee war vergessen. "Na ja, letzte Nacht hat er es mir siebenmal angetan. Ich konnte heute Morgen kaum laufen, ich bin immer noch ein wenig wund."

"Sieben Mal?" Ich hätte fast gequietscht. Oh mein Gott! Sieben Mal! Meine Augen waren groß wie Untertassen, ich schwöre. Ich hörte, aber konnte wohl kaum glauben.

"Ich glaube, ich muss mir ein anderes Mädchen finden, mit dem ich ihn teilen kann.!" Sandra kicherte wieder.

"Es würde dir nichts ausmachen, ihn zu teilen? Mit einem anderen Mädchen?" Mein Herz schlug schneller, als ich darüber nachdachte. Sehr viel schneller.

Sandra schüttelte lächelnd den Kopf. "Weißt du, ich habe das wirklich einmal gemacht, mit meinem letzten Freund. Es hat Spaß gemacht." Sie sah mich an, beugte sich vor, ihre Stimme sank zu einem Flüstern. "Das macht den Männern Spaß, aber weißt du, was uns Mädchen noch mehr Spaß macht?"

Ich beugte mich vor, meine eigene Stimme war ein fasziniertes Flüstern. Es war wohl verrückt, wenn ich darauf keine Antwort hatte. Aber das war vielleicht auch nur als Scherz gedacht, als fragte ich wohl recht naiv. "Nein, was?"

"Es mit zwei Typen zu treiben."

"Zur gleichen Zeit?"

Mein Mund bildete ein "Oooooh" des Erstaunens. Es war mir nie in den Sinn gekommen, dass man so etwas tun könnte. Also wirklich tun, in echt, im wirklichen Leben und eben nicht nur im Film, im Porno, in erfundenen Geschichten. Dass jemand so etwas tun würde. Nenn es meine Erziehung. Aber wenn ich so darüber nachdenke ... Ich sah Sandra an, meine Augen weit aufgerissen. "Hast du jemals ...?"

Sie kicherte und nickte langsam aber sehr eindeutig. Ich fühlte mich ein wenig schwach. Aber ich wollte es wissen. Ich wollte mehr wissen, mehr als wohl sinnvoll war und erlaubt und überhaupt. Ich war erregt und entsetzt zugleich. Das, was ich hier hörte, las man in gewissen erfundenen Geschichten auf gewissen einschlägigen Seiten. Und man sah es in Pornos, verpixelt an den entscheidenden Stellen. Und das dachte ich gar nicht bei ihr, dass sie das nun erfand.

"Wie ist es denn so? War es nicht...!" Ich war mir nicht sicher, welches Wort ich wollte. "...peinlich?"

All die anderen Fragen, die in mich eindrangen, konnte ich nicht stellen. Die wären dann erst recht für mich peinlich gewesen und geworden. Also unstellbar und unvorstellbar.

Und wie hast du es mit zwei Typen gemacht? Haben sie sich mit dir abgewechselt? Oder was? War es wirklich zugleich, also echt ... zwei ... in dir? Mein Herz raste. Meine Brustwarzen waren hart und schmerzten, wie sie es taten, wenn Richard mich richtig erregte. Viel zu selten - ja, ich weiß, aber doch!

Sandra sah sich verschwörerisch um. "Das war es am Anfang. Ein wenig peinlich - ja ... schon!"

"Wie ist es denn passiert, Sandra?" Das wollte ich unbedingt wissen. Mein Herz klopfte wie wild. Ich war sogar feucht und sie musste es nun spätestens sehen, dass ich herum wetzte.

"Einer meiner Freunde hatte Freunde, deren Eltern weg waren, und er schmiss eine Party. Und mein Freund wollte unbedingt Liebe machen, du weißt ja, wie das ist, total geil und neugierig ohnehin."

Ich habe genickt. Das tat ich. Richard und ich hatten uns vor unserer Heirat ab und zu auf dem Fußboden in der Wohnung seiner Eltern geliebt, während seine Eltern schliefen. Es war nicht so toll gewesen, und wir hatten so leise sein müssen, was schwer war. Ein paar Mal waren wir in ein Hotel gegangen, aber das war überhaupt nicht romantisch, und ich mochte es nicht. Es war viel, viel besser, nachdem wir verheiratet waren und unsere eigene Wohnung hatten. Viel besser aber nicht unbedingt öfter, aber das war ein anderes Thema.

"Wir sind also ins Schlafzimmer des Freundes meines Freundes gegangen und haben es auf seinem Bett getrieben und sein Freund kam rein. Ich habe ihn anfangs nicht gesehen, erst als er mitmachen wollte und mir das so peinlich war. Dann haben sie sich mit mir abgewechselt, es war so heiß."

Sie kicherte und rollte die Augen in erregter Erinnerung. "Es war toll, einfach geil. Und ich bin hemmungslos oft gekommen - denn einer von den beiden konnte sich immer erholen und zugleich aufgeilen!"

Ich wollte sie noch mehr fragen, aber Tom und Richard wählten diesen Moment, um aufzutauchen. So sehr ich die ganze Zeit darauf gewartet hatte, aber diesmal kamen sie dann sogar zu schnell. Trotz der enormen Verspätung, die sie ansonsten schon hatten.

Ein weiterer Beweis dafür, dass ein zu frühes Kommen immer einen schalen Beigeschmack hatte



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