China Girls (16) - Ein nicht binärer General (fm:Sonstige, 7759 Wörter) [16/25] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alexander vonHeron | ||
Veröffentlicht: Jul 01 2021 | Gesehen / Gelesen: 5381 / 3743 [70%] | Bewertung Teil: 9.00 (10 Stimmen) |
Der General treibt Tom halb in den Wahnsinn (KEIN Sex in dieser Episode, es ist ja auch ein Krimi) |
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Ein nicht-binärer General?
Tom hätte sich angesichts dieser Szenen und dieses Wissen wohl mehrfach und nicht nur buchstäblich in den Hintern gebissen. Da hatten ja er und Sandra das eine oder andere Mal schon darüber phantasiert, wie sie wohl die gar so schüchterne Sarah etwas auf-wecken könnten. Und wie sie ihren ohnehin schon kaum zu steigernden eigenen Sex dennoch hätten aufpeppen können. Und dass Sarah sehr wohl auf der Wunschliste von Tom stand, war wohl mittlerweile ein offenes Geheimnis. Nur Richard hatte wohl davon nichts mitbekommen oder aber hatte bis zuletzt immer so getan, als würde er diverse Andeutungen nicht verstehen und somit auch nicht wollen.
Für Tom kam diese notwendige Abreise aus wohl immer mehr Gründen einfach ungelegen - aber es war nicht seine Entscheidung gewesen. Die Anweisung klang kryptisch oder sollte man nicht eher festhalten, dass eine dringende Warnung ausgesprochen wurde, dass man drauf und dran war, einen Maulwurf in der Abteilung zu isolieren und zu finden und dann wohl auch zu entfernen oder eben unschädlich zu machen. Und aus sehr genau jenem Grund waren ja kryptische Anweisungen hervorgegeben worden, wovon ihm von allem Anfang an klar war, dass diese mit Absicht etwas verschroben klangen, um es mal so zu nennen. Oder auch in einigen Dingen wie ein Rätsel oder aber eben sehr schräg. Und da ja strenges Kommuni-kationsverbot untereinander herrschte, an das er sich gehalten hatten, war es sehr schwer, herauszufinden, ob denn jene, die auf der gleichen Seite arbeiten sollten (zumindest war er davon überzeugt) auch solch einen dringenden und verschlüsselten Hinweise erhalten hatten.
Technisch klang es etwas eigenartig - aber das war sogar noch die verständlichere Form der Formulierung. Dass seitens der gelben Gefahr, wie es so wunderbar ohne rassistischen Hintergrund formu-liert worden war, nun die Möglichkeit bestünde, die bisherigen Abhöreinrichtungen so umzupolen, dass es zu einem reverse-wiretaping kam, wie es so wunderbar beschrieben wurde. Wenn man also die beiden Abhöreinrichtungen in Chipkartengröße hatte, oder aber deren entsprechende IoT-Abbildungen, die ja mannigfaltig waren, dann gab es noch ein Stückchen Software, durchaus auch als App geeignet, die genau das Gegenteil bewirkte.
Während der Initiator der Abhörung (A) sich sicher war, dass er (B) belauschen konnte, so war es mit dieser Kombination für (B) in Wirklichkeit möglich, dass er eben (A) belauschen konnte, den Spieß also im wahrsten Sinn des Wortes umdrehte. Das aber funktionierte nur mit einer ganz bestimmten neuen Version der Firmware, besser gesagt eben ab einer sehr exakt genannten Version, sowohl auf der amerikanischen als auch auf der chinesischen Seite. Dass die Version der russischen Seite hier gar keine Erwähnung fand, kam ihm zwar von Anfang an komisch vor, aber es gab keine Zeit, darüber nachzudenken oder aber zu philosophieren.
Und die Devise war klar gewesen. Wenn solch eine Version gefunden werden würde, dann galt äußerstes Sicherheitsprotokoll. Und das hieß quasi Abbruch der sonstigen Mission und sofortige Rückkehr in die Heimatbasis. Und wenn er schon die Option dafür hatte, entweder in Diego Garcia für einige Zeit verschollen zu sein oder aber wirklich nicht Hause zu kommen, da biss er schon in den quasi etwas sauren Apfel, sich seiner Frau stellen zu müssen. Das war wohl der kritischste Teil seiner Mission, hatte er anfangs gedacht, aber dann war er in ein Unwetter gekommen oder aber in einen Steinschlag. Ein kleiner Kiesel oder eine kleine dumme Karte hatte da eine Lawine ausgelöst, wo er nicht mehr wusste, ob er sich gerade oben oder aber unten befand. Wenn er nicht diese geradezu brutale Erfahrung in sich gehabt hätte, gehärtet in diversen Auslandseinsätzen, dann wäre er wohl schon von den ersten Versuchen sehr weichgekocht worden.
So konnte er in gewisser Hinsicht innerlich nur lachen, weil er so viel nicht glauben konnte, was ihm vorgetischt wurde. Da waren gar nicht die Meister der Fälschung am Werk - es genügten ein paar Informationen, die als classified galten und man konnte sie ohnehin nicht überprüfen. Und dazu kam, dass er ja aus genau jenen Gründen mit niemandem reden konnte und durfte. Das inkludierte zumindest auch vorerst einen Anwalt - oder eben besser gesagt: Keinen Anwalt.
Er konnte nicht glauben, dass er ernsthaft eines Mordes beschuldigt werden würde. Das war eine Finte. Wie die Beweise gefälscht worden waren, konnte er noch nicht wissen. Vorerst war es ja einfach eine
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