Claire, Paul und Bruno: der Anfang (fm:Cuckold, 2290 Wörter)

Claire wohnt mit ihrem Mann Paul seit vielen Jahren in einem Haus mit großem Garten, direkt neben ihrem Elternhaus. Seit die Kinder ausgezogen sind, treffen sich die beiden wieder häufiger mit ihren Freunden. Heute, am Samstag, kommen Andrea und Bruno zum Grillen. Bruno ist Kardiologe und Claire hat mal vor 30 Jahren mit ihm im selben Studentenwohnheim gewohnt. Die beiden hatten aber nie etwas miteinander, was vielleicht daran lag, dass immer mindestens einer von ihnen eine feste Beziehung hatte.

Es ist Anfang August und der Abend ist noch sehr warm, so dass man sich dort hingesetzt hat, wo die großen Bäume schon seit dem Nachmittag Schatten gespendet haben. Claire mustert Andrea in ihrem kurzen Kleid. Sie ist sehr schlank, fast schon zu schlank. Ihre braunen langen Haare trägt sie offen und sie hat ein hübsches Gesicht.

Ihr Mann Bruno ist mit 1,90 Meter ein Stück größer als seine Frau. Trotz seiner 58 Jahre hat er noch eine gute Figur, sein Bauchansatz, denkt Claire, als ihr Blick von Andrea zu ihm schweift, ist nur sehr leicht vorhanden. Bruno bemerkt, dass Claire ihn mustert und lächelt sie kurz an, worauf Claire sich schnell wieder Andrea zuwendet, um sie nach ihrem Sohn zu fragen. "Oh Claire!", antwortet Andrea, "Er wird bald seinen Meister machen und auf der Arbeit läuft es wohl sehr gut, aber zu Hause macht er nach wie vor nichts, lässt die Küche verdreckt und geht mit Freunden fort, sei nur froh, dass deine Kinder inzwischen ausgezogen sind."

Es stellt sich heraus, dass Andrea und Bruno wegen dem Umgang mit ihrem Sohn wohl manchmal Stress miteinander haben. Beide geben sich gegenseitig die Schuld, ihn falsch erzogen zu haben. Als später die beiden sich verabschiedet haben, stellt Paul fest, dass es zwischen Andrea und Bruno ein wenig Spannungen zu geben scheint. Drei Monate später erwähnt Bruno gegenüber Paul zum ersten Mal, dass es bei ihm und Andrea zu einer Trennung kommen könnte.

Claires Mutter wohnt im Nachbarhaus. Paul und Clair müssen nur durch den Garten gehen, um durch die Hintertür in ihr Haus zu gelangen und nach ihr zu schauen. Sie ist bereits 88 und Claire tut alles, damit sie nicht in ein Altenheim ziehen muss. Claires Vater ist vor einem halben Jahr gestorben, und Anfang Dezember stirbt ihre Mutter an einem Schlaganfall. Claire ist natürlich traurig, sie sieht aber auch, dass ihre Mutter jetzt keine Schmerzen mehr ertragen muss und bis zuletzt zu Hause wohnen bleiben konnte.

Das Haus steht nun erstmal leer. Paul und Claire wollen es vermieten, aber dazu muss nicht nur ausgeräumt werden, sondern es sind umfangreiche Renovierungsarbeiten nötig. Sogar das Dach muss wohl nach inzwischen 50 Jahren erneuert werden.

Im Frühling haben sich Bruno und Andrea endgültig getrennt. Sie wohnen zwar noch zusammen, haben aber bereits die nötigen Schritte zur Scheidung eingeleitet. Zum Glück sind sie sich nicht spinnefeind und konnten sich sogar auf einen gemeinsamen Scheidungsanwalt einigen. Paul und Claire haben inzwischen das leerstehende Haus entrümpelt und die Renovierungsarbeiten in Auftrag gegeben. Als Bruno mal wieder zu Besuch bei ihnen ist, steht die Frage im Raum, ob er nicht in das leerstehende Haus einziehen könne. Zwei Wochen später ist dann tatsächlich abgemacht, dass Bruno ins Erdgeschoss und sein Sohn in den ersten Stock zieht.

Im Juni ist Bruno mit seinem Sohn eingezogen. Er verbringt durch die Nähe nun mehr Zeit mit Claire und Paul. Bruno muss ja nur durch den Garten gehen und umgekehrt kommt Claire schon mal an die Rückseite seines Hauses, wo man über die Holzveranda direkt in Brunos Küche kommt, um sich Milch oder Eier auszuleihen. Auch kommt es vor, dass Claire schon mal einen Kaffee mit Bruno trinkt; sie hat Paul schon mal gefragt, ob er eigentlich eifersüchtig ist, wenn sie sich nachmittags mal mit Bruno trifft. Paul hat daraufhin recht lange überlegt und geantwortet: "Vielleicht bin ich ein klein wenig eifersüchtig, aber irgendwie reizt mich auch der Gedanke, dass Bruno deine Nähe suchen könnte."

Claire hört genau, was ihr Mann gesagt hat, geht aber nicht darauf ein und zeigt ihm auch nicht ihre Verwunderung; sie erinnert sich aber, dass Paul am Anfang ihrer Beziehung mal gesagt hatte, er könne es sich durchaus reizvoll vorstellen, wenn sie ihn mal betrügen würde. Damals

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 174 Zeilen)