Das Schloss im Wald (fm:1 auf 1, 3745 Wörter) [4/5] alle Teile anzeigen

Tag 2 - Der Nachmittag

Jessy betritt den Speisesaal und eilt sprichwörtlich zum Tisch, wo Katharina und Zoe kichern. "Das hat jetzt aber gedauert", meint Zoe mit einem breiten Grinsen. "Es tut mir leid, aber gerade haben alle viel zu tun", versucht Jessy die Lage zu beruhigen. "Das hat man aus der Küche gehört", lacht Katharina. "Möchten die Damen noch etwas?" - "Nein, wir wollten nur Bescheid geben, dass wir fertig sind und haben auch noch eine Frage." Zoe springt Katharina ins Wort. "Wir würden gern den Wellness-Bereich nutzen, aber irgendwie haben wir ihn noch nicht gefunden." - "Wenn die Damen wollen, bringe ich sie beide hin. Möchten sie lieber den Pool benutzen oder eher eine Massage?"

Katharina und Zoe schauen sich mit großen Augen an. "Eine Massage kann man hier auch bekommen?" fragt Katharina noch einmal nach. "Natürlich, ich kann Lukas noch fragen, ob er Zeit hat, dann können sie ihre Massage bekommen." - "Wir würden uns kurz umziehen gehen und dann können wir", erwidert Zoe. "Dann treffen wir uns in 10 Minuten am Tresen im Foyer."

Die beiden Damen stehen auf und verlassen den Speisesaal, während sie das Klirren des Geschirrs hören, was Jessy gerade abräumt. Sie schließen die Tür hinter sich und auf dem Weg in ihre Zimmer flüstern sie miteinander. "Ja, ja, viel Arbeit haben alle," witzelt Katharina und Zoe beginnt zu lachen. "Wenn es hier als Arbeit verstanden wird, dass man sich am Tag durch vögeln lässt, so will ich auch so einen Job haben!" Beide müssen lauthals lachen und jede verschwindet für sich in ihrem Zimmer.

Zoe steht vor ihrem Koffer - "was soll ich jetzt nur anziehen?" denkt sie sich. Sie wühlt zwischen ihren Sachen herum, aber nichts scheint wirklich passend für den Wellnessbereich zu sein. Letztendlich entscheidet sie sich für einen Bikini. Sie zieht sich aus, betrachtet sich noch einmal im Spiegel, wirft sich einen Kussmund zu und zieht die beiden Teile ihres Bikinis an. Dann greift sie nach dem Bademantel. Diesen zieht sie sich noch über und zuletzt schnell in ihre Badesandalen. Sie geht in den Flur, schließt die Tür und begibt sich zu Katharinas Zimmer.

Katharina geht es nicht anders. Auch sie steht vor ihrem Koffer und schaut, was sie sich über werfen kann. In der Vergangenheit hat sie sich gern in einem Studio massieren lassen und da war es immer am effektivsten, wenn man gar nichts an hat. So konnte der Masseur immer alle Stellen optimal erreichen. Sie greift nach einem langen Strandkleid, legt es auf ihr Bett und verschwindet im Bad. An der Tür klopft es. "Du kannst rein kommen," ruft Katharina aus dem Bad. Als hätte sie es gewusst, tritt Zoe ins Zimmer ein. Katharina steckt ihren Kopf aus dem Bad heraus. "Ich bin gleich soweit," und verschwindet wieder. "Lass dir Zeit." Aber so, wie Zoe das ausgesprochen hat, steht Katharina im Zimmer. "Du weißt aber, dass man alles sieht?" - fragt Zoe mit hochgezogener Augenbraue. "Es ist doch eh niemand anderes hier,"antwortet Katharina. "Aber nun lass uns gehen." Beide betreten den Flur und Katharina schließt ihre Tür. Beide gehen den Flur entlang und die Treppe hinab. Da wartet Jessy schon wie verabredet am Tresen.

Jessy hat ihr Outfit nun gegen einen weißen Kasack getauscht. Sie sieht wieder sehr sexy aus, besonders ihre Beine mit den weißen halterlosen Strümpfen fallen sofort ins Auge. Denn eine Hose sucht man vergeblich. "Wenn die Damen mir jetzt bitte folgen möchten?" - Zoe und Katharina gehen hinter Jessy her. Diese öffnet eine Tür in der Foyer-Vertäfelung, die so gar nicht zu sehen war. "Hier entlang bitte", sagt Jessy weiter und es geht eine Wendeltreppe nach unten. Am Fuße der Treppe angekommen sehen die beiden Damen einen Gang, von dem links und rechts jeweils eine schwere Tür ab geht. Am Ende des Ganges ist noch eine große, schwere Tür zu sehen, die mit vielen Ornamenten verziert ist. Jessy bleibt an der linken Tür stehen und öffnet diese. "Die Damen mögen bitte eintreten," was Zoe und Katharina auch tun.

Sie betreten einen sehr wohlig warmen Raum. Die Wände sind mit einer Art Terrakotta-Farbe gestrichen. In der Mitte stehen 2 große, gemütlich aussehende Massageliegen. An einer Wand steht ein Sideboard, daneben ist ein Waschbecken an der Wand befestigt. Alles in diesem Raum wirkt sehr beruhigend - auch kommt von irgendwo her eine entspannende Musik. Aber beide Damen können nicht aus machen, woher. "Wenn sich die Damen hier bitte umziehen wollen? Ich bin in einer Minute wieder da," sagt

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 308 Zeilen)