Auf der Buchmesse (fm:Ehebruch, 6485 Wörter) | ||
Autor: Schwarz-Bunt | ||
Veröffentlicht: Jul 15 2023 | Gesehen / Gelesen: 12479 / 9815 [79%] | Bewertung Geschichte: 8.91 (110 Stimmen) |
Ich komme als Aussteller auf der Buchmesse mit Gleichgesinnten ins Gespräch. Aus dem Gespräch wird mehr. Zurück von dort, kommt auch meine Frau vom Wellnessurlaub nach Hause. Es folgt die Beichte. Rauswurf oder Wiederversöhnung? |
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Hallo, ich bin der Oliver, und bin Schriftsteller. Aber nicht so ein üblicher. Meine Werke schreibe ich nicht für Geld. Der Kundschaftskreis würde ehh nicht annähernd reichen zum Leben. Ich schreibe erotische Geschichten. Nicht so die üblichen. Sondern so eine Mischung aus Rosamunde Pilcher, 50 Shades of Gray und Pornosprech. Veröffentlichen kann man die nur auf gewissen Webseiten. Meine Frau weiß nichts von meinem heimlichen Hobby. Ist sie doch auch eigentlich der Grund dafür, dass ich das mache. Schema F-Sex ist nun mal auf Dauer nicht so prickelnd. Und nun sagt sie mir auf einmal, dass sie mit ihrer Freundin eine Woche auf Wellness Urlaub geht. Klasse! Das hat die doch bestimmt schon vorher klargemacht! Jedenfalls war sie am Montag weg. Was nun tun? Die freie Zeit genießen?
Da erinnerte ich mich an die Mail von vor 3 Wochen. Digitale Buchmesse. Alle Autoren die nur digital publizieren. Irgendjemand vom Komitee hatte wohl auch die Idee für einen Erotik Bereich. So kam offenbar die Einladungsmail zu Stande. Ich schaute sie mir nochmal an. Die Kosten waren lächerlich. Es würde drei Tage gehen. Ich könnte mal mit Gleichgesinnten ins Gespräch kommen. Anmeldefrist: heute. Schnell meldete ich mich an. Dabei war auch ein Leitfaden wie man interessante Stände aufbaut. Digital war natürlich alles anders. Ich musste mir was überlegen. Rein digital wäre wohl nicht spannend genug. Da hatte ich eine spontane Idee. Ich kramte im Schrank nach. Da waren tatsächlich noch jede Menge Dessous von meiner Frau, die ich ihr mal gekauft hatte, die sie aber nur ein, höchstens zwei mal, oder nie anhatte. Nylonstrümpfe. Unterwäschesets. Sogar ein Girdle. Ich suchte mir alles brauchbare raus. Auch zwei Vibratoren, einer funktionierte nicht mehr.
Außerdem machte ich mich auf den Weg zum Einkauf. Ich kannte einen großen Erotik Shop. Dort wurde ich auf zwei Wühltischen preiswert fündig. Einmal ein Set mit Erotik Toys, und auf einem anderen lag jede Menge Unterwäsche. Ich suchte mir dort einige Slips raus, ganz kleine, wie sie eher von sehr schmal gebauten Frauen oder Teens getragen werden. Außerdem kaufte ich noch künstliche Wimpern, ein Schmink-Set, Lippenstift, Handschuhe als Spitzenset für eine feine Dame, und Nuttenstrümpfe. Also solche Netzstrümpfe. Jetzt sollte ich gut gerüstet sein. Ich nahm einige Kleiderbügel, wickelte Rüschenbänder darum, dann bastelte ich ein Mobile daraus. Daran hängte ich die Dessous und die Nylonstrümpfe. Den Rest würde ich auf dem Tisch verteilen den jeder Teilnehmer zugewiesen bekam. Von einem Kumpel besorgte ich mir noch einen Fernseher mit großem Schirm. Meiner wäre zu klein gewesen. Dieser Fernseher hatte ehh einen defekten Tuner, den hatte mein Kumpel nur noch für Präsentationen genommen.
Ich hatte noch einen alten Laptop zum surfen vor Ort, den anderen würde ich für die Präsentation verwenden. Aber wie? Da hatte ich eine Idee. Ich würde alles in ein Verzeichnis packen, und ein Programm würde dann jeweils einen Schnipsel aus einem Werk anzeigen. Ich recherchierte, aber es gab nichts passendes. Seufzend machte ich mich an die Arbeit. Ich musste es also selber programmieren. Ich versuchte mich an Javascript. Ewig nicht mehr benutzt. Die Sprache hatte Fortschritte gemacht. Tatsächlich hatte ich es kurz vor dem Start der Messe soweit. Man sollte es noch mit Animationen verbessern, aber für den Anfang reichte es erst einmal. Den Rest könnte ich dort vor Ort machen. Ich schubste also alles ins Auto, und fuhr los. Freitag ging es los, Freitag hatte ich Urlaub genommen. Als ich ankam, waren die meisten Stände schon aufgebaut. Es gab hier nichts groß aufgezogenes, alle die hier ausstellten waren eher Underdogs mit relativ geringem Umsatz bzw. Leserschaft. Die meisten waren Romane oder regionale Krimis.
Ich ging zu meinem Raum. Hierhin kam man nur mit Alterscheck. Ein rotes, blinkendes Herz deutete recht prägnant darauf hin, was es hier gab. Der Raum war eigentlich zu groß. Außer mir gab es nur noch zwei weitere Ausstellende. Ich schleppte erst mal alles rein, schloss den Laptop an, startete die Präsentation. Ich besorgte mir eine Leiter und hing das Mobile an der viel zu hohen Decke auf. Dann bedeckte ich den nackten Tisch mit einer Decke, drapierte alles drauf. Die anderen beiden hatten auch so etwas ähnliches wie ich. Meines war aber das Beste. Keiner hatte so ein schönes Mobile. Einer der beiden war ein Mann, vielleicht 25, blond, hochgewachsen, muskulös, kantiges Gesicht. Das wird bestimmt der Liebling der Frauen, dachte ich. Er hatte einige Schaufensterpuppen besorgt die er mit sexy Kleidung angezogen hatte. Sein Monitor war kleiner als meiner und seine Texte musste er manuell darstellen. Mit der anderen war es genauso. Es war eine ältere Frau, also so in meinem Alter oder ein wenig älter. Sie machte leider nichts aus sich. Haare
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