Luxus MILF - Teil 3 (fm:Romantisch, 8147 Wörter) [3/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: _Faith_ | ||
Veröffentlicht: Dec 21 2024 | Gesehen / Gelesen: 6579 / 5647 [86%] | Bewertung Teil: 9.80 (93 Stimmen) |
Jan wusste nicht, wie er sich nach der monatelangen Funkstille verhalten sollte. Nach dem berauschenden Wochenende in Paris war der Kontakt eingeschlafen. Einzig ihre flüsternde Stimme hallte in seinen Gedanken: „Mache dir keine falschen Hoffnungen.“ |
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»Lass den Pulli da, ich wasche ihn für dich und gebe dir einen von Max.«
Jan zog den Pullover über seinen Kopf und offenbarte: Der Mageninhalt von Max war durch das T-Shirt bis auf seinen Oberkörper durchgedrungen.
»Du duschst dich am besten mal kurz ab, bevor du was Frisches anziehst«, sagte Cassandra und es klang nicht wie ein Vorschlag.
»Ich will keine Umstände machen«, sagte Jan mit einem verlegen Lächeln, aber Cassandra hielt ihre Hand fordernd auf und erklärte: »Je schneller die Sachen in der Waschmaschine sind, desto besser stehen die Chancen, dass nichts zurückbleibt.«
Jan fügte sich ihren Argumenten und stand nach wenigen Sekunden mit nacktem Oberkörper vor ihr. Für einen Wimpernschlag war da diese Vertrautheit und das schelmische Lächeln in ihrem Mundwinkel. Jan wollte Cassandra in die Arme nehmen und küssen. Er wünschte sich, es wäre wie an diesem Sommermorgen, als sie unbefangen und albernd durch die Einkaufsstraßen von Paris geschlendert waren. Warum war seitdem alles so kompliziert geworden, fragte sich Jan und über alldem lag der säuerliche Geruch von Kotze.
»Du weißt ja, wo das Bad ist«, sagte Cassandra, »ich lasse das mal in der Waschmaschine mit dem Kurzprogramm durchlaufen«, fügte sie hinzu und ließ ihn im Flur stehen. Jans Blick folgte ihr. Kurz vor der Treppe blieb sie stehen und schaute über ihre Schulter. Er wich ihrem Blick nicht aus.
»Wie läuft dein erstes Semester, hast du schon Anschluss gefunden?«
»Ja, läuft super. Hab viele Bekanntschaften gemacht«, lachte Jan.
»Schön für dich«, sagte sie leise und lief die Treppe nach unten.
Unter der Dusche patschte Jan mit der flachen Hand gegen die Wandfliesen und wusste nicht, warum er ihr etwas vorspielte. Es lief überhaupt nicht "super". Er kämpfte sich durch das erste Semester, gewöhnte sich an die neuen Abläufe und lernte viele neue Leute kennen. Darunter waren natürlich auch Frauen, aber Jan interessierte sich für keine von ihnen. Er war unglücklich einsam, ein rastlos Suchender, der jede, sich bietende Gelegenheit ungenutzt verstreichen ließ.
Nach dem Duschen rubbelte sich Jan trocken und stieg in seine Hosen. Er trat mit strubbeligem Haar aus dem Bad und sah Cassandra aus dem Zimmer ihres Sohns kommen. Sie zog die Tür behutsam hinter sich zu und sagte: »Max schläft. Ich habe ihm einen Eimer ans Bett gestellt.«
»Ich habe niemanden kennengelernt«, platzte es aus Jan heraus. Cassandra schaute ihn nichtssagend an, womöglich klang seine Aussage zu patzig.
»Du hast dich nicht mehr gemeldet«, sagte sie mit monotoner Stimme.
»Auf dem Heimweg von Paris hast du gesagt, ich solle mir keine falschen Hoffnungen machen«, rechtfertigte sich Jan. Für einen Moment stutze Cassandra, fand ihre Räson wieder und fragte mit erhobener Stimme: »Und dann meldest du dich einfach gar nicht mehr?«
Jan kam sich hilflos vor und warf kleinlaut ein: »Du hättest dich ja auch melden können.«
»Ich wollte aber, dass du dich meldest - man sieht ja, was dabei herausgekommen ist«, erwiderte Cassandra aufbrausend und schaute besorgt zur Zimmertür ihres Sohnes. Sie packte Jan am Arm und führte ihn die Treppe herunter.
Mit seinen Schuhen in der Hand und mit freiem Oberkörper folgte er ihr und fragte: »Du wolltest mir einen Pullover von Max geben - es ist kalt draußen.«
»Du könntest warten, bis die Waschmaschine mit deinen Sachen fertig ist«, schlug Cassandra im Flur des Erdgeschosses vor.
»Soll ich mir die Sachen dann nass überziehen und mir erst recht eine Erkältung holen?«
Cassandra verschränkte die Arme unter ihren Brüsten und schaute ihn abwartend an. Da dämmerte es ihm und er fragte zur Sicherheit: »Du meinst, ich soll noch bleiben?«
»Du bist so naiv«, sagte Cassandra mit einem verzeihenden Lächeln. Jan erwiderte ihr Lächeln und fühlte sich zugleich hundeelend. Die Sehnsucht der letzten Monate verdichtete sich in seinem Magen zu einem pulsierenden Knäuel aus Stacheldraht. Ohne weiter darüber nachzudenken, nahm er Cassandra in seine Arme und drückte sie an sich, so fest er konnte.
»Endlich«, hauchte sie und schmiegte sich an ihn. Er sog den Duft ihrer Haare ein und genoss die Geschmeidigkeit ihres Körpers in seinen Armen. Als sie mit den Spitzen ihrer langen Fingernägel durch sein Haar fuhr, glaubte Jan, unter dem Sinneseindruck zu zerfließen.
»Ich versuche jeden Tag, mir keine falschen Hoffnungen zu machen, aber ich brauche bitte eine Pause«, sagte er.
Cassandra suchte den Blickkontakt zu ihm und neigte den Kopf einladend. Jan verstand die Geste. Er küsste sie innig. Ohne den Kuss zu unterbrechen, hob er sie an und setzte sie auf die Flurkommode. Cassandra umschlang ihn mit ihren Beinen und drückte ihren Schoß gegen seinen. Während sie sich küssten, rieb sie sich an ihm und für Jan war es fast unerträglich.
»Nicht so fest, ich ...«, schnaufte Jan.
»Ich weiß«, sagte Cassandra und öffnete seine Hose.
Als sie seinen harten Stamm in ihrer Hand hielt, schlug sie ihren Morgenmantel mit der freien Hand auf. Darunter trug sie ein weißes Baumwollshirt und eine Strumpfhose, aber keinen Slip.
»Hilf mir«, sagte Cassandra und stemmte ihre Arme gegen die Kommode, bis ihr Hintern in der Luft schwebte. Jan verstand und zog ihr die Strumpfhose über die Pobacken, bis ihr Schritt entblößt war.
»Das reicht«, presste Cassandra hervor und ließ sich mit dem Hintern auf die Kommode sinken.
»Kondom?«, japste Jan.
»Heute kann nichts passieren.«
»Das hast du schon mal gesagt.«
»Und da ist nichts passiert«, flüsterte sie in sein Ohr. Jan fühlte ihre Finger, die seine Eichel in die Richtung lenkten, wo ihn ihre wohlige Wärme empfing und umhüllte.
Ihre Bodylotion roch nach Kokosöl mit einem Hauch Vanille. Jan liebte diesen Geruch, der in seinen Erinnerungen untrennbar mit Cassandras Körper verknüpft war. Er griff fest in ihre angespannte Wade und genoss das extrem glatte Gewebe über ihrer zarten Haut. Cassandra saß mit aufragenden Beinen auf der Flurkommode und krallte ihre Hände in seinen Rücken, während er die ersten Stöße ausführte. Nach einem leidenschaftlichen Zungenkuss gierten ihre Augen nach mehr. Jan gab es ihr mit festen Stößen und genoss das Kribbeln von seiner Körpermitte bis in die Fußspitzen. Auf der Kommode kamen Dekorationsgegenstände bedrohlich ins Wanken.
Eine Vase zerschellte auf dem Boden und ließ Jan erschrocken aufblicken. Cassandras Hand legte sich auf seine Wange und lenkte seinen Blick zurück zu ihr.
»Die war ohnehin hässlich«, stöhnte sie. Während Jan sich in ihr bewegte, nahm sie ihn in einem minutenlangen Zungenkuss gefangen, bis sie stoßweise atmend erzitterte. Nach ihrem Höhepunkt war Jans Lust ungebrochen und er fragte: »Warum bist du so schnell gekommen?«
»Mach einfach weiter«, ermutigte ihn Cassandra mit einem befreiten Lächeln. Er folgte ihrer Einladung und ließ sich in kleinen Stößen zu seinem Höhepunkt treiben.
Dem Höhenflug folgte ein Moment des Schweigens, in dem sie sich schnaufend in den Armen hielten. Jan stand, mit der Jeans auf Kniehöhe, vor der Kommode und die Situation war für ihn nicht klarer als vorher - zumindest durfte er sie festhalten, ihren Körper spüren und dessen Geruch aufsaugen. Nach einem Zungenkuss fragte Jan: »Können wir reden?«
Cassandra küsste ihn erneut.
»Einfach nur reden?«, setzte er mit bittender Stimmlage nach und wurde erneut geküsst.
»Ja, reden«, bestätigte sie beiläufig und drückte ihre Lippen erneut auf seinen Mund. Nach mehreren Küssen lösten sie sich voneinander und richteten ihre Kleidung.
»Komm«, sagte Cassandra und führte ihn ins Wohnzimmer.
Neben dem flackernden Kamin sah er einen üppig dekorierten Weihnachtsbaum, und es standen mehrere brennende Kerzen im Raum verteilt. Die wohlige Wärme des Kamins, das besinnliche Kerzenlicht und der Duft eines Nadelbaums vermittelten Jan den Inbegriff von weihnachtlicher Behaglichkeit. Er sah, wie Cassandra einen pinkfarbenen Vibrator so beiläufig wie möglich unter einem Sofakissen verschwinden ließ und tat, als hätte er es nicht mitbekommen.
»Warum haben wir nicht hier gevögelt?«, fragte er und nahm auf dem Ledersofa Platz.
»Das ist eine gute Frage«, sagte Cassandra und zuckte ahnungslos mit den Schultern. Auf dem Sofa schmiegte sie sich an seinen nackten Oberkörper und Jan legte einen Arm um sie. Eigentlich wollte er wissen, was das zwischen ihnen war, aber die Harmonie des Augenblicks ließ ihn vor diesem Gespräch zurückschrecken. Sie im Arm zu halten und das beruhigende Spiel der Flammen im Kamin zu beobachten, war in diesem Moment die Erfüllung für ihn - wenn es doch immer so wäre, dachte er sich. Ihre rot lackierten Fingernägel spielten in einer Vertrautheit mit seiner spärlichen Brustbehaarung, als wäre es nie anders gewesen.
»Ist euer vorweihnachtliches Besäufnis schon vorbei?«, fragte Cassandra nach einigen Minuten.
»Nee, die anderen werden sich den Abend durch den Totalausfall von Max nicht verderben lassen.«
»Und du warst mal wieder der Nüchterne mit dem Autoschlüssel?«
»Ja, hat sich so ergeben«, seufzte Jan.
»Willst du zurück zu deinen Kumpels?«
»Nein«, sagte Jan, »ich bin viel lieber bei dir, obwohl ich vorhin an der Tür ziemlich Bammel hatte. Als ich mit Max losgefahren bin, dachte ich, er käme alleine von der Straße zur Haustür. Aber der hat während der Fahrt so schnell abgebaut, dass er alleine nicht mehr klargekommen ist. Gut, dass er gekotzt hat, dann wird der Kater am Morgen nicht so schlimm.«
»Hat dein Auto etwas abbekommen?«, fragte Cassandra.
»Ich glaube nicht.«
Für einen Moment schwieg Cassandra. Jan fühlte ihre Fingernägel auf seiner Brust fahrig werden, dann sagte sie: »Im Sommer, als wir auf dem Rückweg von Paris waren, habe ich während der Autofahrt laut gedacht. Den Satz: "Mache dir keine falschen Hoffnungen", habe ich zu mir selbst gesagt. Ich dachte bis vorhin, du hättest es nicht mitbekommen. Du hast dir damals nichts anmerken lassen.«
»Was hätte ich denn darauf sagen sollen?«, fragte Jan, »ich habe mir in dem Moment gedacht: Dieser Superfrau kannst du ohnehin nicht das Wasser reichen und bevor es kompliziert wird, hält sie dich schön auf Abstand.«
»So bin ich nicht!«, rechtfertigte sich Cassandra und hob ihren Kopf von seiner Schulter. Sie schaute ihm in die Augen: »Auf dem Heimweg von Paris ist mir klar geworden, dass ich aufpassen muss, um dich nicht an jedem Morgen zu vermissen, an dem ich alleine aufwache. Ich wollte mir keine falschen Hoffnungen machen - aber da war es schon zu spät. Also habe ich es mir verkniffen, mich bei dir zu melden und dennoch habe ich auf ein Zeichen von dir gehofft. Als du dich nicht mehr gemeldet hast, nahm ich an, in deinen Augen nur eine Trophäe zu sein. Und das hat mich sehr enttäuscht, obwohl ich dir keinen Vorwurf machen darf. Du bist im perfekten Alter, um dir die Hörner abzustoßen.«
»Trophäe?«, wiederholte Jan missachtend, »so bin ich nicht!«, wollte er klarstellen, aber Cassandra sprang auf und lief aus dem Raum.
»Hey, was ist?«, fragte Jan bestürzt und eilte ihr nach.
»Die Waschmaschine hat gepiept«, erklärte Cassandra im Lauf. Jan folgte ihr in den Keller und sagte währenddessen: »Aber wenn wir beide noch was voneinander wollen, dann ist doch alles gut?«
Im Waschraum zog Cassandra den feuchten Pullover aus der Waschmaschine und hielt ihn prüfend ins Licht. Es waren keine Spuren des Malheurs zurückgeblieben.
»Das Kurzwaschprogramm hat gereicht, aber ich muss ihn im Schongang trocknen, sonst geht er ein.«
Jan schaute irritiert auf das nasse Wäschestück und zuckte mit den Schultern: »Was ist denn mit uns? Erst passiert monatelang gar nichts und dann fallen wir übereinander her und jetzt ...«
»Wie stellst du dir das vor?«, fragte Cassandra und feuerte den nassen Pullover mit Schwung in den Trockner. Das T-Shirt beförderte sie mit dem gleichen Elan hinterher und schlug die Tür des Trockners zu.
»Ich bin doppelt so alt wie du. Ich kann nicht mit den Frauen deines Alters mithalten und ich will keine Zeit in eine Beziehung stecken, die mich fertig macht«, erklärte Cassandra und startete den Trockner.
»Mache ich dich fertig?«, fragte Jan betroffen.
»Nein, nicht, wenn du bei mir bist«, gab Cassandra kleinlaut zu, raffte den Morgenmantel enger und verschränkte die Arme unter den Brüsten.
»Eigentlich«, setzte Jan zögernd an, »eigentlich bin ich es doch, der nicht mithalten kann: Ich kenne mich in deiner Liga nicht aus und ich kann dir gar nichts bieten. Na ja, außer halt ...«
Jan ließ den Satz mit einem verlegenen Grinsen unvollendet und schaute zu Cassandra. Sie starrte an ihm vorbei, auf einen Punkt an der Kellerwand. Es kam ihm vor, als wäre sie mit ihren Gedanken weit weg. Er übte sich in Geduld und nach einigen Atemzügen schaute sie ihn mit klaren Augen an: »Die Neue von meinem Ex-Mann ist auch nur halb so alt wie er und die scheinen damit überhaupt kein Problem zu haben.«
»Vielleicht machen wir uns zu viele Gedanken«, überlegte Jan. Cassandra zog eine Augenbraue skeptisch hoch und sagte: »Allerdings ist die Neue meines Ex-Mannes nicht seit Kindestagen mit meinem Sohn befreundet.«
Jan schlug die Augen nieder: »Wenn wir es Max schonend beibringen, nicht gleich - erst, wenn ...«
Cassandra fiel ihm kopfschüttelnd ins Wort: »Weißt du, warum sich Max heute so betrunken hat?«
Jan zog die Schultern ahnungslos hoch.
»Ich vermute, es lag an dem Telefonat von heute Mittag«, erklärte Cassandra, »sein Vater hat Max darüber informiert, dass er seine Geliebte jetzt doch in den Skiurlaub mitnimmt. Max hatte sich auf die gemeinsame Zeit mit seinem Vater gefreut, jetzt ist er wieder das fünfte Rad am Wagen, während sein Vater mit einer Frau - einem Mädchen - turtelt, das altersgemäß Max zusteht. Und da willst du ihm schonend beibringen, dass du gelegentlich das Bett mit seiner Mutter teilst?«
Jan biss sich betroffen auf die Lippen und flüsterte: »Dann dürfen wir uns nicht mehr treffen. Ich bin den ganzen Herbst gedanklich im Kreis gelaufen, weil ich immer an dich denken musste und nach dem heutigen Tag muss ich mit dem Vergessen wieder von vorn anfangen.«
Cassandra wandte den Blick ab und fragte: »Warum bist du so?«
»Wie bin ich denn?«, fragte Jan.
»Du bist so ... vernünftig.«
Jan streckte seine Arme in einer entwaffnenden Pose aus und verstand die Welt nicht mehr: »Was willst du eigentlich? Erst bist du sauer, weil ich mich nicht melde, dann erklärst du mir, dass wir keine Zukunft haben und jetzt willst du nicht, dass ich die Konsequenzen daraus ziehe.«
»Ich weiß. Es ist irrational«, sagte Cassandra trotzig und mit Tränen in den Augen.
Jan wusste nichts Besseres, als sie tröstend in die Arme zu nehmen, obwohl es ihm selbst nicht besser ging. Cassandra drückte ihren Kopf schluchzend an seinen Hals. Nach einigen Atemzügen hob sie den Kopf von seiner Schulter, schaute ihn an und zeigte auf ihr tränennasses Gesicht: »Das ist nicht alles deinetwegen! Das ist auch, weil scheiß Weihnachten ist, weil sich Max aus Kummer betrinkt und weil er morgen von seinem Vater abgeholt wird und den Rest des Jahres in der Schweiz ist und, weil meine Eltern bis Ende Januar in Spanien sind und überhaupt alle machen, was sie wollen und es Niemanden stört, wenn ich alleine vor dem Weihnachtsbaum sitze und Silvester mit den Damen vom Tennisklub feiern muss, die natürlich alle einen Partner haben und ich um Mitternacht alleine mit einem Glas Sekt dastehen werde und weil das alles bedeutungslos ist, bei all dem Leid in der Welt - da hat man dann noch ein schlechtes Gewissen, weil man es warm hat und der Kühlschrank voll ist.«
»Ist gerade alles ein wenig viel, hm?«, fragte Jan mit ernstem Blick.
»Ja«, sagte Cassandra und es klang wie das Piepen eines hilflosen Vögelchens. Jan fiel wieder nichts Besseres ein, als sie in die Arme zu nehmen und sie ganz fest an sich zu drücken. Sie weinte nicht mehr und Jan wollte nicht dumm mit ihr herumstehen. Er ließ sich mit Cassandra in den Armen auf den Boden sinken, bis er mit dem Rücken an den brummenden Wäschetrockner lehnte. Sie kauerte zwischen seinen Beinen und er legte einen Arm tröstend um sie. Ihr Kopf lehnte sich an seine nackte Schulter.
»Wie lange braucht der scheiß Trockner noch?«, fragte Cassandra und wischte sich Tränen aus dem Gesicht.
»48 Minuten«, las Jan vom Display ab.
»So wenig?«
»Ja«, seufzte Jan.
»Scheiße!«, fluchte Cassandra und schmiegte ihren Kopf erneut an seine Schulter. Jan wollte sein Handy nicht aus der Tasche ziehen, um auf die Uhr zu schauen. Es musste kurz vor Mitternacht sein und die Restlaufzeit des Wäschetrockners war der Countdown für die gemeinsame Zeit. Wenn sein Pullover trocken war, war es Zeit zu gehen und wie sollte er Cassandra wiedertreffen, wenn sie sich über die Aussichtslosigkeit ihrer Zuneigung bewusst waren, überlegte Jan. Ihm war Zeit noch nie so wertvoll vorgekommen. Er wollte jede Sekunde auskosten und spürte dieses Verlangen auch bei Cassandra. Eine Hand lag auf ihrem Rücken und drückte sie fest an seinen Körper. Mit der anderen Hand streichelte er ihr angewinkeltes Bein und genoss das zarte Nylon auf der glatten Haut ihrer Wade.
»Warum hast du eigentlich eine Stumpfhose an? Du hast doch gar nicht mit Besuch gerechnet?«, fragte Jan.
»Was hat das eine mit dem anderen zu tun?«, fragte Cassandra mit erschöpfter Stimme.
»Ich dachte, Frauen tragen Strumpfhosen, um für andere schön auszusehen.«
»Quatsch«, sagte Cassandra wie ein trotziges Kind, ohne ihren Kopf von Jans Schulter zu heben.
»Meine Mutter ist immer froh, wenn sie die Strumpfhosen nach der Arbeit ausziehen kann.«
»Dann trägt sie die falsche Marke«, sagte Cassandra und führte Jans Hand über ihr Bein.
»Das ist irre glatt und zart«, stellte Jan fest und fragte: »Fühlt sich das für dich genauso toll an?«
»Wahrscheinlich«, flüsterte sie mit einem verspielten Lächeln, welches ihre tränennassen Augen Lügen strafte. Dieser Ausdruck von Freude in ihrem ungeschminkten und von Traurigkeit gezeichneten Gesicht bewegte Jan auf eine Art, die er noch nie verspürt hatte. Seine aufkeimende Erektion war vollkommen nebensächlich, bei dem, was er in diesem Moment für Cassandra empfand.
Er schaute sich um und zog den Stecker aus der Dose. Das Brummen des Wäschetrockners verstummte.
»Was machst du?«, fragte sie irritiert.
»Ich lasse mir nicht von dieser Kiste vorgeben, wann unsere Zeit abgelaufen ist«, sagte Jan entschlossen. Er legte seine Hände auf ihre Wangen und sprach weiter: »Am Heiligen Abend, also heute Abend, muss ich bei meiner Familie sein - die drehen sonst durch, aber für die Feiertage lasse ich mir etwas einfallen, um bei dir sein zu können - wenn du das willst.«
»Das wäre wunderbar«, flüsterte Cassandra und schloss die Augen mit einem Lächeln: »Jetzt kommen mir schon wieder die Tränen.«
»Das macht doch nichts, Hauptsache wir können uns weiterhin treffen. Wir treffen uns heimlich, wann immer sich eine Gelegenheit ergibt - wir führen ein Doppelleben«, sagte Jan begeistert.
»Was für eine geniale Idee«, sagte Cassandra, »darauf ist vor dir bestimmt noch niemand gekommen.«
»Verarsche mich nicht. Ich meine es ernst.«
Cassandra schüttelte den Kopf: »Du weißt vermutlich nicht, worauf du dich da einlässt.«
»Es wird wohl kaum schlimmer sein, als zu wissen, dass es dich gibt, ohne sich auf dich einzulassen.«
»Ich möchte es dir ja gar nicht ausreden«, gab Cassandra zu. Sie wirkte in seinen Augen ungewohnt verletzlich: »Und das darfst du mir niemals zum Vorwurf machen, denn das mit uns wird schiefgehen.«
»Aber die Zeit bis dahin können wir genießen und uns heimlich lieben«, sagte Jan mit glänzenden Augen.
»Uns lieben?«, wiederholte Cassandra mit einem verschmitzten Grinsen.
»Wie würdest du es nennen?«, fragte Jan verunsichert. Zur Antwort gab sie ihm einen Zungenkuss, der ihm Antwort genug war.
Mit klopfendem Herz sah Jan, wie Cassandra den Stecker des Trockners in die Dose steckte und das Gerät neu startete.
»Es muss ja weitergehen«, sagte sie.
»Ich könnte morgen nach der Bescherung zu dir kommen«, schlug Jan vor, »wenn der offizielle Teil bei uns durch ist, passiert ohnehin nicht mehr viel.«
»Nein«, lachte Cassandra, »Ich muss morgen früh schauen, dass Max reisetauglich wird und am Nachmittag das Aufeinandertreffen mit meinem Ex-Mann überstehen. Das wird bei uns sicher eine schöne Bescherung - danach bin ich für den Tag bedient. Außerdem will ich am ersten Feiertag ausschlafen und mich in aller Ruhe auf dich vorbereiten - wehe, du sagst spontan ab!«
»Willst du dich wieder so in Schale werfen, dass ich in den ersten zwei Stunden keinen klaren Satz herausbekomme?«
»Mindestens«, lachte Cassandra, »mir hat das so einen Spaß gemacht, mich auf die Stunden mit dir vorzubereiten. Das war wie ein Vorspiel und manchmal habe ich während der Vorbereitung von der Torte genascht, wenn du weißt, was ich meine.«
»Ich kann es mir denken«, sagte Jan mit verlegenem Grinsen.
»Oder, wir überspringen die ersten zwei Stunden und gehen gleich ins Bett«, schlug Cassandra vor. Dabei spielte sie mit ihrer Zunge an seinem Ohrläppchen. Jan genoss ihre Zuneigung mit geschlossenen Augen und spann den Gedanken weiter: »Und dann bleiben wir für den Rest des Jahres im Bett.«
»Dann komme am ersten Weihnachtsfeiertag bitte satt zu mir, denn ich werde kein aufwendiges Essen vorbereiten und bringe auf keinen Fall Geschenke mit.«
»Das ist alles?«
»Die genaue Uhrzeit schreibe ich dir noch und du könntest die Sachen anziehen, die wir in Paris für dich ausgesucht haben.«
»Nur um sie dann gleich wieder auszuziehen?«
»So läuft das Spiel.«
Jan sah in ihren Augen Freude und Lust. Er streichelte mit seinen Händen über ihre Unterschenkel bis zu den Fußgelenken und streifte ihr die Plüschpantoffeln ab. Seine Hände umschlossen ihre Füße besitzergreifend und er drückte seine Daumen mit massierenden Bewegungen in ihre Fußsohlen. Cassandra gab sich seinem Spiel mit Genuss hin.
»Am liebsten möchte ich dich auf der Waschmaschine ficken und dabei deine geilen Nylon-Füße massieren«, sagte Jan freiheraus.
»Was hindert dich daran?«, flüsterte sie mit geschlossenen Augen und erschrak, als Jan sie umgehend anhob. Er setzte sie mit dem Hintern auf die Kante der Waschmaschine und hielt ihre Beine weit gespreizt in die Luft. Nachdem die Überraschung über den abrupten Stellungswechsel aus ihren Augen gewichen war, schnaufte Cassandra erregt aus und ließ ihn gewähren.
Einer spontanen Idee folgend, griff Jan nach ihren Unterschenkeln und führte ihre Füße zu seiner Körpermitte. Er drückte ihre Fußsohlen von beiden Seiten gegen seinen harten Schaft, der von innen gegen seine Hose drückte.
»Lasse ihn raus, er will spielen«, flüsterte Cassandra. Jan öffnete seine Hose und stieß mit seinem besten Stück in den Spalt, den ihre aneinander gedrückten Fußsohlen bildeten. Cassandra ging auf das Spiel ein und kam ihm mit leichten Bewegungen ihrer Füße entgegen.
»Ich habe das mal in einem Film gesehen und wollte wissen, wie es sich anfühlt«, erklärte Jan seine Handlung, ohne damit aufzuhören.
»Interessant, was du für Filme schaust«, sagte sie neckend, »vielleicht haben wir den gleichen Film gesehen, denn ich habe mich das auch gefragt, als ich es sah«, gestand Cassandra mit einem Lächeln.
»Verarsche mich nicht«, schnaufte Jan.
»Tue ich nicht«, versicherte ihm Cassandra.
»Und, wie findest du es?«, fragte Jan.
»Sieht geil aus« gestand sie und fragte: »Mit einem ordentlichen Schwall Massageöl würde es besser flutschen.«
»Deine Stumpfhose ist schön glatt, aber eingeölte Nylonfüße? Alleine die Vorstellung macht mich heiß.«
»Ich hole jetzt kein Massageöl, das probieren wir ein anderes Mal.«
»Das hört sich geil an!«, sagte Jan und bewegte seinen Schaft zwischen ihren Fußsohlen. Ihn reizten nicht allein die mechanischen Bewegungen, er gestand: »Dass du bei sowas mitmachst, ist der Hammer!«
»Wenn du wüsstest, wo ich überall mitmachen würde«, flüsterte Cassandra und streichelte sich zwischen ihren Beinen über das gespannte Nylon, bis sich die Konturen ihrer Schamlippen im feuchten Glanz abzeichneten.
»Magst du mir auf die Beine spritzen?«
»Sag so etwas nicht, wenn du es nicht so meinst«, sage Jan mit einem Erschauern in der Stimme.
»Ich will sehen, wie es dir kommt.«
Jan ließ ihre Füße los und begann, mit seiner Hand zu wichsen. Der Foot-Job war ein herrliches Erlebnis, aber nicht geeignet, bald zum Höhepunkt zu kommen. Er fühlte ihre Füße an seinen Hoden. Ihre Zehen spielten mit seinen Eiern, und dabei blickte sie ihn neckisch an, während sie ihren Kitzler massierte. Als es ihm kam, rang er mit dem Gleichgewicht und schwankte bedrohlich nach vorn.
»Wow, der erste Spritzer ging bis zu meinem Bauch«, frohlockte Cassandra und verrieb sein Sperma mit der Fußsohle auf dem Schienbein des anderen Beins, dann piepte der Wäschetrockner.
»Besser hätten wir die Zeit des Wartens nicht nutzen können«, schnaufte Jan und bekam ein Handtuch gereicht.
»Und was ist mit mir?«, fragte sie breitbeinig auf der Waschmaschine sitzend. Jan griff ihr beherzt in den Schritt und massierte ihre nasse Spalte.
»Sollen wir die Strumpfhose ausziehen?«
»Nein, mach einfach weiter, konzentriere dich auf meinen Kitzler und halte mich«, gurrte Cassandra und reckte ihm ihren Kopf entgegen. Knutschend lehnte sie an ihm und schnaufte unter den Bewegungen seiner Hand. Er variierte seine Massage zwischen ihren Beinen und umkreiste vorrangig ihren Kitzler, den er hinter dem glitschigen Nylonschleier deutlich fühlte. Sie schmiegte ihren Kopf mit geschlossenen Augen und sanftem Stöhnen an seine Schulter. Ihr Höhepunkt war ein zartes Erbeben in seinen Armen.
Jan hielt sie einen Moment fest und sagte dann: »Es war schön, dich dabei beobachten zu können.«
»Ja«, bestätigte Cassandra mit wachen Augen, »aber es ist tiefe Nacht und ich muss morgen fit sein.«
Er küsste sie, half ihr von der Waschmaschine runter und sagte: »Ich bekomme heute vor lauter Vorfreude bestimmt kein Auge zu, und das hat überhaupt nichts mit Weihnachten zu tun.«
»Wie recht du hast«, pflichtete ihm Cassandra bei und drückte ihm seinen frisch getrockneten Pullover an die Brust.
Jan zog sich an und sie begleitete ihn im Morgenmantel zur Haustür. An der Türschwelle sagte sie: »Du hast heute toll reagiert. Üblicherweise ergreifen Männer die Flucht oder verlieren selbst die Nerven, wenn ich Tränen in den Augen habe. In diesem Punkt bist du weiter als manch anderer je kommen wird.«
Jan kratzte sich verlegen am Kopf und fragte: »Das ist etwas Besonderes mit uns, oder?«
Cassandra nickte und gab ihm einen Abschiedskuss: »Wir machen es zu etwas Besonderem für uns.«
***
Am ersten Weihnachtsfeiertag klingelte Jan zur Mittagszeit an Cassandras Haustür. Er spürte die Anspannung - wie immer, wenn er vor Cassandras Tür stand. Heute war es ein Kribbeln im Bauch und er fühlte sich zumindest bezüglich seines Outfits sicher, denn er trug alles, was ihm Cassandra in Paris gekauft hatte. Ihm gefiel der leichte Schimmer des anthrazitgrauen Stoffs seines Anzugs. Darunter lugte der Kragen eines cremefarbenen Leinenhemds hervor und seine Füße steckten in schwarzen Lederschuhen.
»Oh Mann! Siehst du gut aus!«, sagte Cassandra, als sie in der Tür stand. Jan erblickte sie und war irritiert, denn sie trug einen ausgeleierten rosafarbenen Pullover und karierte Flanellhosen, die ihr viel zu groß waren. Ihre Füße steckten in übergroßen Hausschuhen, die wie Teddybären aussahen, und sie schaute ihn mit hängenden Schultern an.
»Sorry, habe es nicht geschafft, rechtzeitig aus dem Bett zu kommen, aber wenigstens die Haare habe ich mir bis jetzt gemacht.«
»Bist du krank?«, fragte Jan besorgt.
»Nein, aber gestern hatte ich ein oder zwei Gläser Wein zu viel«, erklärte sie und bat ihn herein.
Sie küssten sich zur Begrüßung. Zumindest roch sie verdammt gut und in Anbetracht der restlichen Erscheinung saß ihre Hochsteckfrisur perfekt, dachte sich Jan, während Cassandra vor ihm her schlurfte und sich im Wohnzimmer in den weißen Ledersessel setzte.
»War das Zusammentreffen mit deinem Ex gestern schlimmer, als du dachtest?«, fragte Jan besorgt.
»Ach, du ahnst es nicht«, winkte Cassandra ab und legte ihre Hand theatralisch an die Stirn. Mit der anderen Hand zeigte sie zur Tür und sagte: »In der Küche steht Mineralwasser. Holst du es bitte, bevor ich dir alles in Ruhe erzähle?«
Jan lief betrübt durch den langen Flur in die Küche und suchte die Wasserflasche. Er überlegte, ob er Cassandra böse sein durfte. Sie hatte sich doch auch auf das Treffen gefreut, wie konnte sie das so gründlich vermasseln, fragte er sich. Jan fand die Flasche, holte zwei Gläser aus dem Schrank und entschied sich, Cassandra erst einmal zuzuhören, anstatt vorschnell zu urteilen.
Beim Betreten des Wohnzimmers stutze Jan, denn Cassandra saß mit nackten Brüsten und einem Taillenkorsett aus schwarzem Lack auf der Kante des Sessels und strahlte ihn an. Ihre übereinandergeschlagenen Beine glänzten in schwarzen Nylons, die über Strapsbänder mit dem Korsett verbunden waren. Das Schlabber-Outfit lag neben dem Sessel. Vor allem starrte Jan auf ihre Füße, die in echten Ballettschuhen aus lachsfarbenem Satin steckten. Schimmernde Stoffbänder schlangen sich um ihre Fußgelenke und waren zu je einer Schleife oberhalb ihrer Fesseln verknotet.
»Hab' ich dich verarscht oder hab' ich dich verarscht?«, fragte Cassandra lachend.
»Du hast mich voll verarscht!«, gab Jan freudestrahlend zu und kam zu ihr gelaufen.
»Stelle erst mal die Sachen aus der Küche ab - wir haben alle Zeit der Welt«, sagte Cassandra und zückte ihren Schminkspiegel, um einen tiefroten Lippenstift aufzutragen. Als Jans Hände frei waren, ging er vor Cassandra auf die Knie und sagte: »Das sind echte Ballerinas für Spitzentanz!«
»Ja, aber ich kann nicht auf Spitze tanzen - ich war nie in einer Ballettschule«, sagte Cassandra mit kirschroten Lippen und neigte den Kopf divenhaft. Dabei reckte sie ihm ein Bein mit durchgestrecktem Fuß entgegen.
Jan ließ seine Hände über die Konturen ihrer Wade gleiten. Er fokussierte ihre Füße, die in den Ballettschuhen noch graziler wirkten, als sie es ohnehin waren. »Woher wusstest du ... das?«, fragte Jan.
»Ich habe deine Reaktion gesehen, als wir in Paris an diesem Schaufenster vorbeigelaufen sind«, erklärte Cassandra, »mich hat es erst verwundert, warum dir bei flachen Schuhen fast die Augen aus dem Kopf fallen, wo dir die Absätze doch sonst nie hoch genug sein können und da habe ich mich nach unserer Rückkehr im Internet mit der Thematik befasst - es liegt gar nicht so sehr an den Absätzen, sondern an der Fußhaltung, stimmts?«
Jan lächelte und zuckte verlegen mit den Schultern: »Ja, da ist schon was dran.«
Cassandra nickte selbstsicher und erklärte: »Schließlich hielt ich es vor Neugier kaum aus, solche Schuhe an meinen Füßen zu sehen und ich wollte dich damit überraschen. Ich dachte in den Wochen nach Paris ja, dass wir uns weiterhin treffen«, erkläre Cassandra mit einem vorwurfsvollen Unterton, doch Jan ging nicht darauf ein. Er schien mit seinen Gedanken weit weg zu sein.
»Deine Beine in Nylon streicheln zu dürfen, ist ja schon der Wahnsinn, aber das ...«, sagte Jan und streichelte andächtig über ihren Fußrücken, ehe er ihren Fuß mit beiden Händen umschloss, als müsste er etwas Kostbares behüten. Cassandra schaute von oben herab an ihrem Bein entlang und streckte den Fuß durch. Sie war schon in manchen Ballettaufführungen gewesen und die grazilen Tänzerinnen hatten auch sie nicht kaltgelassen. Bei der leichtfüßigen Anmut, hinter dem Schleier hoher Tanzkunst, verspürte sie stets eine sinnliche Erotik. In diesen Schuhen übertrug sich ein Hauch dieser Erotik auf Cassandras Selbstempfinden. Auf diese Idee wäre sie ohne Jans indirekte Inspiration nicht gekommen.
»Ich liebe es, diese Erfahrung doch noch mit dir teilen zu können«, sagte sie freiheraus.
»Das ist das geilste Weihnachten, das ich je erlebt habe, wie kannst du nur so ruhig bleiben?«, fragte Jan.
»Ich bin nicht ruhig, ich tue nur so, um dich anzuheizen. Ich muss ja nur die Fußspitze kreisen lassen und du fixierst den Punkt wie ein Hund, dem man ein Leckerchen vor die Nase hält - gut, dass wir keine Fetischisten sind, sonst würde das hier komplett außer Kontrolle geraten.«
Jan grinste und streichelte ihre Beine von der Fußspitze bis zum oberen Abschluss der Strümpfe. Dabei beobachtete er Cassandra beim Anziehen von schulterlangen Handschuhen aus schwarzem Satin. Cassandras Outfit bestand aus schwarzem Nylon, Lack und Satin, bei dem ihre Brüste und der Intimbereich nackt blieben. Sie war ein schwarzer Schwan mit blondem Haar und Ballettschuhen, die sich hell und unschuldig von dieser sündhaften Schönheit abhoben. Er konnte sich gar nicht sattsehen.
»Vielleicht ziehst du das Sakko aus?«, schlug Cassandra mit verführerischem Augenaufschlag vor.
»Und die Hose, das Hemd und die Schuhe?«, sagte Jan mit strahlenden Augen, »sag doch einfach, wenn du mich nackt sehen willst.«
»Ich will dich nackt sehen!«, gestand Cassandra und tuschte ihre Wimpern.
Er kam ihrem Vorschlag gerne nach. Ihm war heiß und das lag nicht einzig an dem gut geheizten Wohnzimmer. In wenigen Augenblicken entledigte sich Jan seiner Kleidung und kniete sich nackt vor Cassandra, die mit geradem Rücken wie eine Königin in dem Sessel thronte und ihre Ballettschuhe auf die Spitzen stellte - im Sitzen war en-pointe kein Problem - geil sah es dennoch aus. Sie schaute Jan an und genoss seine fassungslose Begeisterung. Dabei neigten sie den Oberkörper leicht vor, setzte einen Ellenbogen auf ihr Knie und ruhte ihr Kinn auf dem schwarzen Satin ihrer Hand. Es war die erotischste Art einer Denkerpose, die sich Jan vorstellen konnte. Sie fragte: »Magst du ein wenig vor mir wichsen?«
»Da kommt es mir bestimmt gleich«, sagte Jan und griff nach seinem steifen Glied.
»Halte dich zurück, ich möchte es genießen, dir dabei zuzuschauen«, säuselte Cassandra und ließ ihre Satinhand über ihren Kitzler kreisen.
»Wer ist hier eigentlich die Wichsvorlage von wem?«, fragte Jan lachend.
»Ich glaube, wir haben eine echte Win-win-Situation«, stellte Cassandra fest und streckte ein Bein vor, bis ihr Fußrücken über die Unterseite seiner Hoden strich. Sein Blick verklärte sich und Cassandra beobachtete, wie seine Hand den Stamm umschloss und wichste. Dabei verwöhnte sie sich mit ihren Händen und ihre Gesichtszüge entspannten sich.
»Das ist so unglaublich«, frohlocke Jan.
»Schön langsam, ich will auch noch was von deinem besten Stück haben«, flüsterte Cassandra und umspielte ihre Brüste. Sich mit solch edlen Handschuhen zu streicheln, war auch für Cassandra nicht alltäglich. Das Gefühl, wenn der Stoff über ihre harten Nippel streifte - diese kühle Glätte - ließ sie ins Schwelgen geraten.
»Ich halte das kaum noch aus«, sagte Jan und dabei hielt er seinen strammstehenden Schwanz nur locker in der Hand, als wäre jeder weitere Reiz zu viel des Guten.
»Was glaubst du, wie es mir geht?«, fragte Cassandra in einem lasziven Tonfall und gebot ihm, aufzustehen. Auf ihrem Thron sitzend, schlug sie ihre Beine übereinander, streichelte mit ihren Handschuhen über seine Beine und den Bauch, bis sich eine Hand zärtlich um seine Hoden legte und die andere über seinen harten Schaft streichelte. Er stand starr vor Cassandra und sah ihren rot geschminkten Mund nah an seine pralle Eichel kommen. Als sie sprach, streiften ihre Lippen seine empfindlichste Stelle und er fühlte ihren heißen Atem: »Ich kann es kaum erwarten, deinen Schwanz zu lutschen - ihn zu schmecken und das pralle Fleisch in meinem Mund zu spüren, während du vor Lust den Verstand verlierst. Wenn es dir dabei kommt, dann halte dich nicht zurück - wir haben Zeit und du kommst heute ohnehin noch mehrmals - darauf kannst du dich verlassen.«
»Noch ein Wort mehr und ich spritze ab!«, sagte Jan und wackelte vor Anspannung mit seinen Zehen, als müsse er auf einem rollenden Baumstamm balancieren. Cassandra schien nicht zu ahnen, wie nah er am Abgrund stand und zugleich spielte sie mit ihm in einer Gelassenheit, die ihn erahnen ließ, wie wenig es ihr ausmachen würde, wenn er vorzeitig kam. Sie ließ ihn zappeln, dann schlossen sich ihre tiefroten Lippen um seine Spitze. Er fühlte ihre Wärme und ein leichtes Saugen. Dabei massierten satinglatte Finger seine Hoden. Jan stöhnte leise und schloss die Augen. Unter ihrer Führung konnte er den Blowjob genießen, ohne sofort abspritzen zu müssen - zumal sie sehr sanft mit ihm war.
Für Jan war es immer noch irritierend, dass es einer Frau Spaß machte, einen Schwanz zu lutschen, obwohl es ihm Cassandra in Paris erklärt und demonstriert hatte. Er erinnerte sich an die Nacht im Hotel, in der Cassandra ihn über eine Stunde lang oral verwöhnte, bis er um Erlösung bettelte, worauf sie ihm einen Höhepunkt bescherte, bei dem er vor Empfindung fast ausgeflippt war. Es ging um Kontrolle und ein sinnliches Machtgefühl, bei dem alle Beteiligten auf ihre Kosten kamen - wenn sie sich darauf einließen. Vorsichtig öffnete Jan die Augen und schaute an sich herunter. Er sah ihren saugenden Mund und sie schaute mit großen Augen zu ihm auf.
»Oh Mann! Du machst mich so verdammt geil!«, platzt es aus ihm heraus.
»Und dabei hast du das Beste noch gar nicht gesehen«, sagte Cassandra und ließ von ihm ab. Jan war von dem jähen Ende ihrer Zuwendung überrascht, aber das verschmitzte Grinsen machte ihn neugierig. Sie rutschte mit dem Becken auf dem Sessel vor, streckte ihre Beine V-förmig in die Luft und präsentierte ihren frisch rasierten Intimbereich. Jan war zu sehr auf ihre Schuhe fixiert, als dass er wahrnahm, was sie ihm offenbarte. Cassandra griff sich mit ausgestreckten Armen an die emporgereckten Waden und ließ ihre Hände langsam an den Ziernähten ihrer Strümpfe entlang gleiten, bis sie ihre nackten Pobacken erreichten. Dabei genoss sie den Anblick des stattlichen Burschen, der nackt und mit einer prächtigen Erektion vor ihr stand - sie fühlte sich wie eine Göttin.
Eine Göttin mit einem schwarzen Kristall zwischen den Pobacken, der das untere Ende eines verchromten Buttplugs zierte. Sie erkannte in Jans Augen, als er dieses Detail endlich entdeckte und vor ihr auf die Knie ging, um es näher zu betrachten.
»Hast du den Plug schon getragen, als du mir die Tür aufgemacht hast?«
»Ja, natürlich«, sagte Cassandra lachend.
»Wie geil! Ich habe dir nichts angemerkt.«
»Wie hättest du das merken sollen?«, fragte sie erheitert.
»Ich weiß nicht. Du hast dich ganz natürlich bewegt und normal gesprochen.«
»Hey, das ist kein Zaunpfahl, nur ein kleiner Stöpsel. Es fühlt sich immerzu an, als würde ... ja, als würde einem ein kleiner geiler Quälgeist im Hintern stecken.«
»Das ist so krass!«, sagte Jan. Cassandra verharrte in einer Pose, die sie sonst nur für ihren Gynäkologen einnahm und gestand augenzwinkernd: »Der Plug war der krönende Abschluss meiner Vorbereitungen auf Analsex - das hast du dir doch mal gewünscht?«
»Und diese Erfahrung willst du mir heute gönnen?«
»Ich will sie uns gönnen, und ich wollte schon immer mal jemanden mit einem Plug überraschen. Dieses kleine Geheimnis wirkt mehr in meinem Kopf als da, wo es eigentlich ist - verstehst du?«
»Ich kann es mir vorstellen«, flüsterte Jan und küsste ihre Schamlippen, bevor er mit der Zungenspitze langsam in den Spalt dazwischen tastete. Cassandra fühlte, wie sich die latente Erregung des bisherigen Vorspiels in warmen Wellen aus feuchter Lust offenbarte. Nach wenigen Zungenschlägen leckte Jan durch eine sehr nasse Spalte und liebkoste die keck hervorragende Lustperle.
Dabei drückte er mit dem Daumen mehrfach sanft gegen den Schmuckstein zwischen ihren Pobacken und rückte bei ihr das Gefühl, etwas im Hintern stecken zu haben, in den Vordergrund. Sie kommentierte diese leichten Stöße mit lustvollem Schnaufen und fragte sich, wann er sie endlich ficken würde. Sie zügelte sich, genoss seine Zuwendung, um auch ihm Zeit zu geben. Seine Erregung sollte sich etwas legen, damit er im Hauptpakt länger durchhielt, überlegte Cassandra. Nach einigen Minuten überlegte sie nicht mehr so viel: Sie zerfloss unter seinen gekonnten Zungenschlägen und war bereit, sich diesem Spiel hinzugeben, bis es ihr kam.
Doch sie wollte die Spannung weiter aufbauen und griff neben sich, um ein bereitgelegtes Kondom aus der Polsterritze zu ziehen.
»Jan«, sagte Cassandra sanft und wartete, bis er sie anschaute.
»Fick mich bitte in den Arsch!«, hauchte sie und reichte ihm das Kondom. Während Jan das Kondom überrollte, zog sie ein Fläschchen Gleitgel unter einem Zierkissen hervor und reichte es ihm.
»Du hast echt an alles gedacht, hm?«, fragte Jan grinsend.
»Du kennst mich doch«, erwiderte sie mit einem koketten Augenaufschlag.
In der einen Hand hielt Jan das Gleitgel und verteilte einen großen Klecks davon auf dem gespannten Kondom, dann griff er nach dem Schmuckstein. Eine Geste von ihr signalisierte ihm, er solle es gemächlich angehen. Jan nickte verständig und zog ihr den Plug langsam aus dem Hintern, dann setzte er seine Eichel an dem vorgedehnten Loch an und drückte die Spitze mit Bedacht dagegen. Dabei schaute er in Cassandras Gesicht und achtete auf jede ihrer Regungen. Sie erwiderte den Blick und nickte ihm zu. Er fühlte die Enge, durch die er in die Wärme ihres Körpers drang, und ihn überkam ein glückliches Lächeln.
»Ist das Okay so?«
»Oh ja«, schnaufte Cassandra und strich mit ihren Händen über seine Arme, »komm näher und mach es langsam.«
Er beugte sich über sie und drang tiefer. Ohne seinen Schwanz sehen zu können, verlor er das Gefühl dafür, wie tief er in ihr war, aber es fühlte sich verdammt gut an. In ihrer Mimik erkannte Jan bittersüße Lust und fragte: »Ist das wirklich okay für dich?«
Cassandra legte ihre Hand über seinen Mund und packte ihn an den Wangenknochen: »Nimm mich dieses Mal schweigend! Du Stier! Ich sage, wenn es mir zu viel wird.«
Sie lockerte ihren Griff und schob ihm zwei Finger in den Mund. Jan war irritiert, er wollte ihre eleganten Handschuhe nicht einspeicheln, aber genau das war ihre Absicht. Sie spielte mit seiner Zunge und schaute ihn lüstern an. Er überwand seine Vorbehalte und lutschte an ihren Fingern, bis das Satin mit seinem Speichel getränkt war. Jeder sanfte Stoß von ihm ließ ihre Mundwinkel zucken und Jan kam sich dank ihrer Hilfe, wie ein brunftiges Tier vor - das von allen Zweifeln befreit, seinen Trieben folgte.
Sie zog ihre Finger aus seinem Mund, legte sie auf ihren Kitzler und massierte die Stelle mit kreisenden Bewegungen. Er besann sich ihres Wunsches und schwieg. Anstatt nach ihrem Befinden zu fragen, bewegte er sich fordernder in dem heißen engen Loch, bis sie ihre Stirn in Falten legte und den Mund zusammenkniff. Da stoppte er alle Bewegungen.
»Weiter!«, trieb sie ihn mit geschlossenen Augen an und stöhnte kehlig, als er ihrer Aufforderung folgte.
Er packte sie mit beiden Händen besitzergreifend an der Taille, die durch das Korsett einen noch schärferen Kurvenverlauf besaß als sonst. Seine Stöße wurden kraftvoller und ließen ihre prallen Titten stoßweise beben. Mit dem festen Vertrauen, sie würde ihm signalisieren, wenn es zu heftig wurde, steigerte er das Tempo weiter. In seinem stürmischen Drängen vernahm er ihre Lust als kehliges Grollen - derart exaltiert hatte er Cassandra noch nie erlebt. Ihre Hände umgriffen seine angespannten Unterarme und packten fest zu, ansonsten bot sie ihm ihren Leib willenlos an.
Er grinste, als es sich ins Bewusstsein rief, die geilste MILF seines Jahrgangs in den Arsch zu ficken - weil sie es wollte! Und sie genoss es hörbar mit rasender Geilheit, ebenso wie er. Dieser Erkenntnisgewinn brachte das Fass zum Überlaufen. Die wohlige Wärme eines fulminanten Höhepunktes wog, ausgehend von seinen Lenden, durch seinen Körper. Und er verharrte tief in ihr, als sein Schaft zuckte und sich Schub um Schub entlud. Sie zog an seinen Armen, zog ihn über sich und streichelte über seinen Rücken. Diese zarten Berührungen auf seiner Haut entfachten weitere Schauer der Erregung und zögerten das Abklingen seines Höhepunktes auf angenehmste Art hinaus. Nach einigen Minuten öffnete er die Augen und lächelte sie befreit an.
»Jetzt darfst du mich lecken, bis es mir kommt«, flüsterte Cassandra.
Jan gab ihr einen tiefen Zungenkuss zwischen den Beinen und sagte: »Du hast alles super geplant und vorbereitet, aber jetzt bist du dran. Ich lecke dich, solange du willst und wenn du Lust auf was anderes hast, sag es einfach, okay?«
»Okay«, hauchte Cassandra und gab sich ihm mit geschlossenen Augen hin. Er konzentrierte sich mit seiner Zunge auf ihren Kitzler und streichelte ihre Beine. Cassandras Hände lagen entspannt auf ihren Brüsten und sie ließ die Daumen verträumt über ihre Nippel streichen. In ihr kehrte eine meditative Ruhe ein, die ihrer Erregung den nötigen Raum gab. Es bedurfte nicht mehr viel, ehe ihr Becken vor Lust zuckte und sie sanft stöhnend Erlösung fand.
Jan neigte sich vor und bettete sein feucht glänzendes Gesicht zwischen ihre Brüste. Dabei schaute er sie verliebt an: »Ich bin dir so unendlich dankbar für das, was wir miteinander erleben. Wir dürfen nie wieder wegen eines dummen Missverständnisses den Kontakt abbrechen lassen. Das ist einfach zu wichtig - nicht nur wegen dem Sex.«
Cassandra strich ihm eine Strähne aus der Stirn. Sie lächelte und nickte mehrmals: »Küss mich, damit ich nicht schon wieder anfange zu heulen.«
Nach dem innigen Kuss frage Jan: »Kann ich etwas für dich tun?«
»Gerne. Würdest du mir helfen, den Weihnachtsbaum und die Deko hier herauszubekommen?«
»Was?«
»Ich habe keine Lust mehr auf diesen Kitsch. Jedes Jahr baue ich die Fassade einer heilen Welt auf, obwohl es schon lange niemand mehr interessiert.«
»Ich fand es sehr schön, als wir vorletzte Nacht hier gesessen haben«, sagte Jan mit einem leichten Schmollen.
»Du bist so süß«, sagte Cassandra verliebt, »wir machen es uns nachher so gemütlich, dass dir die Ohren glühen, aber vorher will ich meine Wohnung wieder so haben, wie sie mir gefällt.«
»Lässt du dein geiles Outfit dabei an?«
»Ich ziehe mir aber was darüber und das solltest du auch machen, draußen ist es kalt.«
Um den Kampf mit der raumhohen Nordmanntanne aufzunehmen, zog sich Jan wieder an. Zudem bekam er von Cassandra die Grillschürze ihres Ex-Mannes und ein Paar Arbeitshandschuhe geliehen. Cassandra zog ihren Schlabberlook über ihr sexy Outfit und half tatkräftig beim "Endweihnachten" ihrer Wohnung. Wenn sich ihre Blicke kreuzten, lasen sie darin gegenseitig die Vorfreude aufeinander.
Es dämmerte, als Jan auf einem Gartenstuhl saß und das lodernde Feuer aus sicherer Entfernung betrachtete. Cassandra saß auf seinem Schoß und schaute in dieselbe Richtung. Die Bruchsteinumrandung von Cassandras Feuerstelle im Garten war kurzzeitig überfordert, als der Baum mitsamt der sperrigen Weihnachtsdekoration im Vollbrand stand und Jan sagte: »Da war ganz schön viel Plastik dabei.«
»Ach, das meiste war aus Holz und Pappe.«
»Dann wären die Flammen nicht grünstichig.«
»Du kannst dich ja aus Protest an meiner Terrasse festkleben«, sagte Cassandra mit gespielt zickigem Unterton und brachte Jan zum Grinsen.
»Da klebe ich mich lieber an dir fest, dann musst du mich nachher mit in dein Bett nehmen.«
»Das mache ich ohnehin«, sagte Cassandra mit einer Selbstsicherheit, als hätte Jan da gar nichts mitzureden.
»Ich muss mir dein geiles Outfit noch mal in aller Ruhe anschauen. Das ging vorhin wieder mal viel zu schnell für mich.«
»Betrachte mich, solange du willst, wenn du mich dabei streichelst und küsst und ...«
»... fickst?«, beendete Jan den Satz.
»Ja«, hauchte Cassandra, »lasse uns hineingehen, das Leben genießen und nicht an morgen denken.«
Sie stand auf, nahm seine Hand und führte ihn ins Haus.
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