Meine Physiotherapie-Ausbildung #7 (fm:Das Erste Mal, 9258 Wörter) [7/8] alle Teile anzeigen | ||
Autor: LuckyPhysio | ||
Veröffentlicht: Dec 21 2024 | Gesehen / Gelesen: 6397 / 5152 [81%] | Bewertung Teil: 9.62 (76 Stimmen) |
Svenja wird auf eine sehr harte Probe gestellt, während es sich Christine und Patrick in der Badewanne gut gehen lassen! |
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anzufangen! Beim Gedanken an Patrick und ihre Mama kam ihr plötzlich eine Idee, die ihr ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Umso näher sie der Kinderklinik kam, umso konkreter entwickelte sich die Idee in ihrem Kopf zu einer realen Option. Sie konnte es kaum erwarten, hierüber am Abend mit ihrer Mama zu sprechen!
Als sie schließlich die Tür des alten Gebäudes aufstieß, in dem der Hörsaal der Kinderklinik untergebracht war, war ihre schlechte Laune wieder verflogen. Einige ihrer Mitschülerinnen drängten sich im Foyer um den Vertretungsplan und diskutierten eifrig miteinander.
"Fällt der Unterricht etwa aus?", fragte Svenja neugierig.
"Ja und nein", antwortete ihr Tabea. "Pädiatrie bei Dr. Peters fällt zwar aus, dafür haben wir aber KG-Kinder unten im Hörsaal 3 bei Herrn Preikler!"
Svenja hätte lügen müssen, würde sie behaupten, dass sie dies schlecht fand. Die Vorträge bei Dr. Peters waren zwar im Prinzip nicht uninteressant, aber doch irgendwie trocken, wie übrigens die meisten klinischen Fächer, die von Ärzten unterrichtet wurden. Im Gegensatz hierzu gab es beim Unterricht von Herrn Preikler wenigstens ein Praxisbezug, auch wenn ihr die ersten Unterrichtsstunden bei ihm, in denen sie das Handling kleiner Säuglinge mit lebensgroßen Puppen übten, irgendwie albern vorkamen.
~ ~ ~ ~ ~
Patrick:
Es waren bereits mehrere Minuten, die sich Christine in gleichmäßigem Takt über mir hockend pfählte. Bei jedem Eindringen streifte sich immer mehr von ihrem stetig nachfließenden Liebessaft an meinem Schaft ab, so dass nicht nur meine Schambehaarung völlig durchnässt war. Auch meine Bauchdecke war bereits vollständig von einer glänzenden Schicht ihres Nektars überzogen, der mir gleichfalls über meine Hoden und seitlich von meinem Bauch lief und von hier auf den Liegestuhl tropfte.
"Oooaa Patrick, das fühlt sich so guu-uut an, wie du mich ausfüllst. Nimmst du eigentlich noch auf, wie ich dich ficke?"
"Nein - ich - habe - das - Handy - gerade - ausgeschaltet", bemühte ich mich, ihr etwas abgehackt und mit den Stößen ihres Unterleibes synchronisiert zu antworten. "Aber - ich - hab - alles - Wesentliche - drauf!"
"Auch dei-einen Finger in meinem Aa-arsch?"
"Jaah - sogar - als - Naaah - aufnahme!"
"Booah wie geil - aaaah, jaaa, jaaa, jaaaaa, das müssen wir uns uh-unbedingt nachher zusammen auf dem großen Mooohnitor ansehen!"
Christines Erregung war inzwischen immer weiter angestiegen, so dass es ihr nun nicht mehr gelingen wollte, ihren langsamen und gleichmäßigen Takt beizubehalten. Immer unkontrollierter und abgehackter kamen ihre Bewegungen, mit denen sie sich auf meine senkrecht stehende Lanze fallen ließ. Ich glaube fast, dass ihr der Gedanke an das Handy-Video einen Extrakick versetzt hat. Auf jeden Fall wurde sie jetzt immer schneller und ungestümer, so dass ich echt aufpassen musste, dass sie mir nicht den Finger umknickte, den ich ihr tief in ihren Darm geschoben hatte. Mit einiger Mühe gelang es mir, meinen Handrücken nach unten zu drehen, um meinem Finger etwas mehr Bewegungsspielraum zu verschaffen. So konnte ich mit meiner Fingerspitze zwar nicht mehr meinen steifen Penis durch Christines Darmwand hindurch fühlen, konnte dafür aber meinen Finger jetzt etwas intensiver einsetzen, ohne Angst davor haben zu müssen, dass er in Christines auf und ab hüpfendem Arsch umknickt. Christine schien dies sehr zu gefallen und ich hatte den Eindruck, dass es ihr jeden Augenblick kommen würde. Auf jeden Fall erschien es mir, als befände sie sich bereits auf der Zielgeraden.
"Ooooh jaaa, Patrick, das ist so schön! Bitte bewege deinen Finger noch stärker in mir. Jaaa, so ist es noch schöner! Jaaaa, stoß ihn ruhig fester in mich hinein! Ooooh jaaa, Patrick, jaaaaa!"
Als Christine laut stöhnend kam, konnte auch ich mich nicht mehr zurückhalten. Es fühlte sich wie eine Befreiung an, als ich losließ und ihr meinen Samen in den Schoß pumpte. Noch immer blieb mein großgewordener Goliath hart genug, auch wenn er nach meinem Orgasmus sofort einige Härtegrade einzubüßen begann. Direkt dabei zusehen zu können, wie sich Christines Schamlippen wieder und wieder über meinen Stamm schoben, half mir aber noch eine ganze Weile dabei, meine Erektion weiter aufrecht zu halten. Schließlich mutierte er dann aber doch wieder zum kleinen David, so dass er aus Christines Vagina heraus rutschte. Ihm folgte ein großer Schwall meines Anteils an einer potentiellen Nachkommenschaft, welcher sich sämig in meinen Schamhaaren verfing und sich mit Christines Lustsäften auf meiner Bauchdecke vermischte.
Noch sichtlich von ihrem Orgasmus mitgenommen und schwer atmend drehte sich Christine zu mir herum und beugte sich zu mir herab. Mein Gott, wie schön sie doch war! Die Erregung, die in Folge ihres wilden Rittes auf meinem Schwanz aus ihrem geröteten Gesicht sprach, stand ihr unheimlich gut und ließ sie irgendwie noch erotischer wirken. Lächelnd beugte sie sich zu meinem kleinen David herab und fing an, sowohl ihn, als auch mich sauber zu lecken.
"Ich glaube, es ist besser, wir gehen zusammen unter die Dusche", sagte sie, nachdem sie mich fast vollständig von unserem gemeinsamen Cocktail befreit hatte. Langsam richtete sie sich über mir auf und reichte mir die Hand. "Eigentlich würde ich den Rest gern auch noch von dir ablutschen aber nachher hängen mir deine Schamhaare noch zwischen den Zähnen. Was meinst du, hättest du nicht vielleicht Lust, dich unten rum von mir rasieren zu lassen?"
"Meinst du wirklich?"
"Aber ja, wenn da unten alles glatt und ohne Haare ist, sieht das nicht nur geil aus, sondern ist auch noch viel zungenfreundlicher" unterstrich Christine ihre Ansicht zum Thema Intimrasur lachend.
"Also gut, von mir aus gern", gab ich mich mit ihrem Vorschlag einverstanden und ließ mich von ihr aus dem Liegestuhl hochziehen. Erst jetzt fiel mir auf, dass die Musik längst aufgehört hatte zu spielen. Noch immer hielt mich Christine fest an der Hand und zog mich nun hinter ihr her in Richtung Dusche.
"Bleib mal kurz stehen!", bat mich Christine. Vorsichtig löste sie die beiden Schwiegermütter an meinem Verband, ehe sie anfing, mir die Binde langsam von meinem Kopf abzuwickeln. "Das sieht schon ganz gut aus aber ich glaube, es wäre besser, du lässt deine Haare noch nicht nass werden. vielleicht sollten wir zum Duschen lieber nach oben ins Bad gehen. Hier unter der Regendusche wirst du kaum verhindern können, dass deine Haare nass werden. Komm, lass uns lieber nach oben gehen!"
Christine nahm mich wieder bei der Hand und zog mich mit sich. Auf der Treppe nach oben ließ sie meine Hand los, legte sie um meine Taille und schmiegte ihren Kopf an mich. Diese kleine Geste hatte etwas unglaublich liebevolles, so dass ich stehen bleiben musste, um sie zu küssen. Mir wurde richtig schwindlig vor Glück, als Christines Zunge meine in ihrem Mund willkommen hieß, weswegen ich mich sicherheitshalber mit einer Hand am Geländer festhielt. Als wir uns küssten, schmeckte ich wieder mein eigenes Sperma, nicht zuletzt, weil sie es sich auch in ihrem Gesicht verteilt und noch immer nicht abgeduscht hatte. Unser gemeinsamer Geruch nach frischem Schweiß, Sperma und Christines Lustsäften stieg mir in die Nase und vermittelte mir ein Gefühl von nicht enden wollendem Verlangen danach, mit dieser wundervollen Frau noch mehr Zärtlichkeiten und noch mehr Körperflüssigkeiten auszutauschen.
Christine schien zu bemerken, dass sich mein kleiner David wieder anschickte, aus seiner Haut heraus zu wachsen. Zärtlich strich sie mit ihren Fingern über ihn hinweg, ehe sie meinen Hodensack in ihre Hand nahm, als wolle sie seinen Inhalt wiegen.
"Da scheint ja wirklich jemand wieder Lust auf einen Nachschlag zu bekommen!", lachte Christine, ehe sie mich die Treppe weiter hinauf drängte. Komm, lass uns endlich duschen gehen, damit wir uns wieder frisch einsauen können!"
Christines Lachen war unglaublich ansteckend und so eilten wir beide die Treppe in den ersten Stock hinauf.
~ ~ ~ ~ ~
Svenja:
Der Altbau der Kinderklinik hatte irgendwie etwas Beklemmendes. Die hohen Decken und die fast raumhohen Fenster, durch die wegen ihrer Lage zum Innenhof der Klinik nur sehr indirektes Licht ins Innere drang, flößten einem irgendwie Ehrfurcht ein, ließen sie einen doch selber klein und unwichtig erscheinen. Svenja versuchte sich vorzustellen, wie sich wohl Anna und Lisa in diesem Gebäude fühlen würden und hoffte, dass es niemals dazu kommen würde, dass sie überhaupt mit diesem Gebäude konfrontiert würden. Wenigstens hingen an den Wänden zahlreiche, von ehemaligen kleinen Patientinnen und Patienten gemalte Bilder, die eine gewisse Farbenfreude in die ansonsten bedrückend wirkenden Flure der Klinik brachten. Hätte sie gewusst, dass jedes dieser Bilder ein stummes Zeugnis der letzten Lebenstage eines in der Kinderklinik verstorbenen Kindes darstellte, hätte sie ihnen sicher mehr Beachtung geschenkt. So aber lief sie eilig an ihnen vorbei, ohne sich die Zeit zu nehmen, deren teilweise versteckt, teilweise offen ausgedrückte Sehnsucht nach Heilung, nach einem glücklichen Leben und einer normalen Kindheit erkennen zu können.
Im Souterrain war die Atmosphäre noch bedrückender, als im Erdgeschoss, gab es doch hier überhaupt keine natürliche Lichtquelle in den langen Fluren. Wie ein neonbeleuchtetes Labyrinth erstreckten sie sich unter der Kinderklinik. Svenja folgte einfach gedankenverloren ihren Mitschülerinnen, ohne die Aufschriften an den vielen Türen zu beachten, an denen sie vorbei lief. Hätte sie den Weg allein laufen müssen, hätte sie sich wahrscheinlich verlaufen, denn mit der Orientierung in solchen weit verzweigten Gebäuden hatte sie es nicht so. Immer wieder zweigte ein neuer Gang nach rechts oder links ab, so dass es viele Möglichkeiten gab, sich zu verlaufen.
Ganz am Ende des Ganges lag der Hörsaal 3, eigentlich kein klassischer Hörsaal, wie man ihn sich normalerweise vorstellte, sondern lediglich ein eng bestuhlter Unterrichtsraum ohne Tische. An den Stühlen, die den Anschein erweckten, als hätten sich bereits über mehrere Jahrzehnte die Studenten der Uniklinik ihre Hintern auf ihnen platt gesessen, waren kleine Klapptische angebracht, von denen der überwiegende Teil bereits lose an seinen Scharnieren hing. Es hätte bei diesen Klapptischen bereits gereicht, die eine oder andere Schraube an den Scharnieren fester anzuziehen, damit diese nicht mehr klappernd an den Armlehnen hingen. Da aber die Studenten normalerweise keinen Kreuzschlitz-Schraubenzieher dabei hatten und sich von der Klinikleitung niemand für die Instandhaltung des Inventars zuständig fühlte, fand man sich einfach mit dem Klappergestell als Schreibunterlage ab.
Hörsaal 3 war der Raum, in dem Herr Preikler seinen Unterricht als Fachlehrer für Krankengymnastik in der Pädiatrie, kurz "KG-Kinder" hielt. Herr Preikler gehörte zu den ganz wenigen Physiotherapeuten, deren Fachkompetenz nicht nur von Kolleginnen und Kollegen, sondern gleichermaßen von der Ärzteschaft der Klinik und dem Pflegepersonal sehr geschätzt wurde. Kaum einer konnte so gut mit Kindern aller Altersstufen umgehen. Ganz gleich, ob es sich um Säuglinge oder pubertierende Teenager handelte, Benjamin Preikler fand immer den richtigen Draht zu ihnen und war hierüber hinaus auch fachlich über jeden Zweifel erhaben. Schon allein die Tatsache, dass er sowohl die Bobath-*, als auch die Vojta-**Ausbildung für die Behandlungen von Säuglingen und Kindern mit neurologischen Entwicklungsverzögerungen absolviert hatte, verschaffte ihm größten Respekt unter den anderen Physios der Klinik. Es galt bereits als großer Schritt auf der Qualifikationsleiter, wenn man als Physio nur eine dieser beiden Zusatzausbildungen erfolgreich absolviert hatte, da es sehr lange Wartezeiten für entsprechende Kursplätze gab und sich die Kurse über Monate hinzogen. Die wenigen Kursplätze wurden hierüber hinaus nur an solche Bewerberinnen und Bewerber vergeben, die einen Arbeitsplatz nachweisen konnten, an dem schwerpunktmäßig Kinder mit Entwicklungsverzögerungen behandelt wurden.
Vor allem zwischen den weiblichen Vertreterinnen beider Behandlungsmethoden bestand seinerzeit eine offen zur Schau gestellte Rivalität. Beide hielten sich für die besseren Kinder-Spezialistinnen und beide zeigten keinerlei Bereitschaft, das jeweils andere Therapiekonzept zu akzeptieren, geschweige denn zu respektieren. Es herrschte zwischen vielen von ihnen ein regelrechter Zickenkrieg. Gegenüber Kolleginnen und Kollegen, die weder die eine, noch die andere Fortbildung absolviert hatten, verhielten sich insbesondere viele Anhängerinnen der Vojta-Methode sehr arrogant, da ihnen bereits auf der Fortbildung suggeriert wurden, sie wären anderen Physios haushoch überlegen. Bei den entsprechend fortgebildeten Physiotherapeutinnen der Uniklinik drückte sich dies z.B. darin aus, dass sie nicht die offiziell von der Klinik gestellten Namensschilder mit der Berufsbezeichnung "Physiotherapeutin" trugen, sondern stattdessen auf eigene Kosten angeschaffte Schilder mit der Bezeichnung "Vojta-Therapeutin". Es war ihnen einfach wichtig, für jedermann sichtbar darauf hinzuweisen, dass man keine gewöhnliche Physiotherapeutin war, sondern einer besonders erlesenen Elite angehörte.
Herr Preikler stand in dieser Hinsicht über den Dingen, da er die Weiterbildung in beiden Methoden absolviert hatte, dies aber weder groß raushängen ließ, noch wie eine Religion zelebrierte. Er war ganz der Pragmatiker, der je nach Bedarf mal Elemente der einen, mal der anderen Methode anwandte, manchmal auch keine von beiden, wenn es sich aus der Situation ergab.
[Die folgenden Erläuterungen zur Bobath- und Vojta-Methode stammen von der Homepage des IFK, eines der Berufsverbände der Physiotherapeuten. Sie sind für den Fortgang der Geschichte nicht von Bedeutung, sondern dienen nur dazu, interessierten Leserinnen und Lesern einen vertieften Einblick zu vermitteln. Es tut dem Verständnis der Geschichte keinen Abbruch, wenn Sie diesen Abschnitt überspringen.
*Bobath-Methode:
Angeborene oder erworbene zentrale Bewegungsstörungen sowie Entwicklungsbeeinträchtigungen oder andere neurologische und neuro-muskuläre Erkrankungen können bei Kindern und Jugendlichen auftreten. Diese Abweichungen der Normalentwicklung des zentralen Nervensystems können mit einer Bobath-Therapie behandelt werden.
Die Bobath-Therapie ist nach dem Ehepaar Dr. Karel und Bertha Bobath benannt, das dieses Therapiekonzept entwickelt hat. Es handelt sich dabei um ein spezielles Therapiekonzept zur Untersuchung und Behandlung von Störungen des zentralen Nervensystems. Das Konzept basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen und den Zielen des Patienten. Behandelt werden Kinder und Jugendliche mit zerebralen Bewegungsstörungen, neuromuskulären Erkrankungen und Entwicklungsverzögerungen.
Die Behandlung mit der Bobath-Therapie erfolgt aufgrund einer neurologischen Diagnose durch den Arzt. Der Physiotherapeut befundet zuerst alle an einer Erkrankung beteiligten Nerven, Muskeln und Gelenke. Im Anschluss erstellt er einen individuellen Behandlungsplan und erkennt bzw. nutzt Ressourcen und Kompetenzen von Patienten und Bezugspersonen für die Therapie. Dabei werden die therapeutischen Ziele mit den Wünschen und Bedürfnissen des Patienten und der Bezugsperson abgeglichen.
Bei Kindern wird die Bobath-Therapie häufig bei Entwicklungs- und Bewegungsstörungen angewandt. Altersgerechte Bewegungsanreize und -erfahrungen regen motorisches Lernen an, sodass Kindern mit Bewegungs-, Koordinations- und Wahrnehmungsstörungen zu einer bestmöglichen Entwicklung verholfen wird. Durch gezielte Behandlungstechniken werden Bewegungsfolgen und -übergänge aufgebaut sowie Gleichgewichtsreaktionen und die Körperwahrnehmung verbessert. Die zentrale Technik im Bobath-Konzept ist das Handling oder die Fazilitation durch den Einsatz der Hände oder des Körpers des Therapeuten. Fazilitation dient der Unterstützung bewegungsbezogener Aktivitäten in alltags- und handlungsrelevanten Situationen. Handling wird zur Unterstützung bei einer Haltungskontrolle in verschiedenen Positionen, bei Positionswechseln und Fortbewegungen eingesetzt. Handling kommt vor allem bei Aktivitäten des täglichen Lebens zum Einsatz. Bei Säuglingen kann das Hochheben und Hinlegen, ein Positionswechsel oder das Getragenwerden sein. Der Physiotherapeut leitet Bezugspersonen ebenfalls im Hinblick auf einen förderlichen Umgang mit dem Kind im Alltag an. Dabei kommen Materialien und Gegenstände, die der Patient im Alltag nutzt, zum Einsatz. Zudem wird in der Therapie der Gebrauch von Hilfsmitteln für den Alltag und die Selbstversorgung vermittelt."
**Vojta-Methode:
"Die Vojta-Therapie ist nach dem tschechischen Arzt Dr. Vaclav Vojta benannt. Die Therapie wird - unabhängig vom Alter des Patienten - bei Störungen des zentralen Nervensystems eingesetzt, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, bei Parkinson oder bei einer kindlichen Entwicklungsverzögerung.
Der Physiotherapeut untersucht alle an einer Erkrankung beteiligten Bewegungsmuster des Patienten und erstellt nach einer physiotherapeutischen Befundung/Diagnostik einen individuellen Behandlungsplan.
In der Vojta-Therapie wird eine sogenannte Reflexlokomotion angewendet, die Bewegungsmuster auch bei Menschen mit geschädigtem zentralen Nerven-/Bewegungssystem teilweise wieder ermöglicht. Unter Reflex versteht man eine stets gleiche Reaktion auf einen bestimmten Reiz, die nicht bewusst gesteuert werden kann. Lokomotion bezeichnet allgemein die Fähigkeit der Fortbewegung.
Durch gezielten Druck auf sogenannte Reizzonen am Körper werden Reaktionen im ganzen Organismus ausgelöst. Der Körper antwortet mit angeborenen Bewegungsmustern. Es gibt eine besondere Reflexschulung nach Vojta, die speziell auf Kinder zugeschnitten ist. Hier ist es wichtig, mehrfach pro Tag die Bewegungsmuster Reflexumdrehen und Reflexkriechen auszulösen. Die Vojta-Therapie ist besonders hilfreich, wenn Kinder motorisch wenig aktiv sind oder Muskelschwächen aufweisen, zum Beispiel bei einer Armlähmung.
Der Erfolg einer Vojta-Behandlung ist von der Grunderkrankung sowie der Übungsfrequenz und Genauigkeit abhängig. Eine wichtige Aufgabe des Vojta-Therapeuten ist daher die Therapieanleitung der Eltern oder Bezugspersonen."]
Svenja betrat den Unterrichtsraum und war froh, noch den letzten freien Platz in der vordersten Reihe ergattern zu können. Normalerweise setzte sie sich lieber ganz nach hinten, weil sie dort eher ihre Ruhe hatte und nicht so oft Gefahr lief, von ihren Lehrkräften unerwartet angesprochen zu werden. Anders, als der Großteil anderer Fächer, war KG-Kinder irgendwie ihr Ding und sie konnte sich gut vorstellen, sich nach Beendigung ihrer Ausbildung in diese Richtung zu orientieren. Dies lag insbesondere daran, dass Anna und Lisa, ihre kleinen Schwestern, als Säuglinge für mehrere Monate von einer Physiotherapeutin eine Bobath-Behandlung erhielten. Beide hatten damals eine leichte Entwicklungsverzögerung, da sie fünf Wochen vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt kamen. Regelmäßig hatte sie damals ihre Mutter zur Physiotherapie begleitet, und hierbei mit einer ihrer beiden Geschwisterchen nach Anleitung der Physiotherapeutin geübt, während sich Christine gleichzeitig dem anderen Zwilling widmete. Hieraus entwickelte sich damals nicht nur eine besonders enge Bindung zwischen ihr und den beiden Zwillingen, sondern auch ihr Wunsch, selbst Physiotherapeutin zu werden. In diesem Entschluss wurde sie schon allein dadurch bestärkt, dass sie jeden Tag aufs Neue vor Augen geführt bekam, dass sich die beiden Zwillinge zu zwei körperlich und geistig völlig gesunden, aufgeweckten kleinen Mädchen entwickelt haben, die es faustdick hinter den Ohren hatten. Man musste die beiden Zecken einfach lieb haben!
Herrn Preikler war es sehr bewusst, dass gerade viele der weiblichen Azubis dazu neigten, das Fach "KG-Kinder" zu romantisierten und dies unterbewusst damit in Verbindung brachten, den ganzen Tag lang süße Babies knuddeln zu dürfen und hierfür auch noch bezahlt zu werden. Dafür, dass dem Semester möglichst frühzeitig die Augen dafür geöffnet wurden, dass die Behandlung von Säuglingen keineswegs mit einem Ausflug ins rosarote oder himmelblaue Kuschelparadies gleichzusetzen war, würde er noch sorgen.
Als Kindertherapeut hatte man beinahe täglich mit Kindern und Säuglingen zu tun, die aufgrund von geburtstraumatischen Komplikationen, Drogen-, Nikotin- oder Alkoholmissbrauch ihrer Mütter, Unfallereignissen oder gar körperlicher Gewalt und Missbrauch unter schweren, zum Teil sogar schwersten körperlichen und geistigen Behinderungen litten. Man musste als Kinder-Therapeut psycho-emotional schon sehr gefestigt sein, um an dem Leid, mit dem man immer wieder konfrontiert wurde, nicht zu zerbrechen. Schon allein aus diesem Grund interpretierte Herr Preikler seinen Lehrauftrag nicht nur dahingehend, dass er dem Semester das Handling von Säuglingen und Kleinkindern beibringen würde. Vielmehr hatte er sich auch zum Ziel gesetzt, wenig belastbare junge Leute frühzeitig die romantisierende Verklärung der Kinder-Therapie auszutreiben, damit sich am Ende der Ausbildung nur die wirklich Geeigneten unter ihnen für diese Fachrichtung entschieden.
Diese Hintergründe waren dem Semester an diesem Vormittag natürlich überhaupt nicht bewusst. Die letzten beiden Unterrichtsstunden im Fach Krankengymnastik in der Pädiatrie waren davon geprägt, die Chronologie frühkindlicher Entwicklungsschritte zu erlernen. Dies war erforderlich, um aus der sich veränderten Reflexmotorik und zunehmenden motorischen Fähigkeiten beurteilen zu können, in welchem Alter und welchem Entwicklungsstadium sich ein Säugling befand. Heute sollte es darum gehen, diese Kenntnisse erstmalig praktisch anzuwenden.
Bereits in der letzten Unterrichtsstunde hatte Herr Preikler das Semester darauf vorbereitet, dass er ihnen heute erstmalig einen Säugling vorstellen würde, dessen Alter auf der Basis der erlernten Kenntnisse geschätzt werden sollte. Alle waren insoweit instruiert, dass sie auf jeden Fall pünktlich zum Unterricht zu erscheinen und sich ruhig zu verhalten hätten, um den Säugling nicht zu verängstigen. Eine gepolsterte Bobath-Liege, also eine besonders breite Therapieliege, war bereits mit einem darauf ausgebreiteten Schaffell und einem darüber angebrachten Wärmestrahler vorbereitet, damit es das kleine Baby, das ihnen gleich vorgestellt werden sollte, angenehm weich und warm haben würde. Eine Kamera, die das Bild des noch leeren Schaffells auf einen großen Monitor an der Wand übertrug, war auf einem Stativ aufgebaut. So sollte sichergestellt werden, dass alle den kleinen Säugling genau sehen konnten, ohne sich um ihn herum drängen zu müssen.
Als die Tür aufging und Herr Preikler den Hörsaal mit einem Kinderwagen betrat, reckten beinahe alle ihre Hälse, um schon mal einen Blick auf den Säugling erhaschen zu können. Mit dem Zeigefinger an den Lippen signalisierte Herr Preikler nochmals allen, dass sie ruhig zu sein hätten, als plötzlich Beates Handy in ihrer Tasche anfing, sich mit einem besonders nervigen und lauten Klingelton zu melden. Beate zuckte zusammen und griff hektisch nach ihrer Tasche, während sich alle Blicke wütend auf sie richteten. Herr Preikler schlug sich die Hand vor die Stirn und machte eine Geste, als ob er sie erwürgen wollte. Diese Geste war dann wohl der berühmte Tropfen, der das Fass bei Beate überlaufen und alle Sicherungen durchbrennen ließ, denn das noch klingelnde Handy fiel ihr in dem Moment aus der Hand, als sie Herrn Preiklers wütende Reaktion registrierte. Als es auf dem harten Fußboden aufschlug, verstummte das Handy im gleichen Moment, als es sich in seine Einzelteile zerlegte. Völlig panisch klaubte Beate die Teile zusammen und warf sie in ihre Tasche, mit der sie den Unterrichtsraum heulend verlies.
Kopfschüttelnd sah ihr Herr Preikler nach und als dann Beate auch noch die Tür laut hinter sich ins Schloss fallen ließ, schien er mit den Nerven völlig am Ende. Um dies möglichst geräuschlos zum Ausdruck zu bringen, stellte er sich vor die Wand und tat so, als ob er mit dem Kopf mehrmals gegen sie schlagen würde, ehe er sich wieder dem Semester zuwandte.
"Sollte so etwas einer von Ihnen noch einmal passieren, können Sie sich darauf gefasst machen, dass ich im Affekt irgendetwas mit Ihnen anstellen werde, auf das nach deutschem Recht eine längere Haftstrafe droht. Habe ich mich klar und unmissverständlich ausgedrückt?"
Obwohl er sehr leise sprach, hallten seine Worte in allen Ohren. Alle nickten betroffen, viele schauten beschämt zu Boden, wussten sie doch, dass es sie genauso hätte treffen können, denn im Prinzip war ihnen klar, dass sie genauso handysüchtig waren, wie Beate. Viele schämten sich daher nicht nur wegen Beate fremd, sondern auch wegen sich selbst. Diejenigen, die dies zurecht taten, kramten deswegen auch ganz diskret in ihren Taschen, um sich zu vergewissern, dass ihre eigenen Handys auch wirklich ausgeschaltet waren.
"Gut", fuhr Herr Preikler fort. "Bitte informieren Sie auch Ihre Kollegin darüber, dass sie ihren Kredit bei mir verspielt hat. Noch ein solches Ereignis, und sie kann sich beim Examen bei mir ganz hinten anstellen!"
Seitdem sie das Buch "Die digitale Demenz" von Professor Manfred Spitzer gelesen hatte, gehörte Svenja zu den Wenigen, die ihr Leben ganz bewusst nicht nach ihrem Smartphone und Social Media ausrichteten. Ja, auch sie besaß natürlich ein Smartphone, denn ohne ging heute leider gar nichts mehr. So wurden etwa wichtige Nachrichten der Physiotherapie-Schule grundsätzlich nicht mehr per eMail oder SMS, sondern nur noch per WhatsApp kommuniziert. Die Gefahr, dass Svenjas Smartphone plötzlich klingeln oder Alarm schlagen würde, bestand jedoch nicht, da sie es immer im Flugmodus und stummgeschaltet, meist sogar völlig abgeschaltet hatte.
Es dauerte eine ganze Weile, ehe wieder Ruhe herrschte und das Semester konzentriert nach vorn blickte. Herr Preikler wartete noch einige Augenblicke, ehe er sich dem Kinderwagen zuwandte, den er die ganze Zeit über mit einer Hand sanft schaukelte. Mit sicherem Griff hob er das kleine Würmchen aus dem Wagen, nachdem er die Wolldecke beiseite genommen hatte, mit der es zugedeckt war.
Sofort waren Kommentare wie "Oh wie süüüß!", "Goooldig!" und andere schmachtende Äußerungen in gedämpfter Lautstärke aus allen Richtungen zu hören. Die freudige Erregung darüber, ein Baby präsentiert zu bekommen, dazu noch ein wirklich kleines, konnte man regelrecht greifen. Gebannt verfolgten viele neugierige Augenpaare, wie Herr Preikler das Baby behutsam unter dem Wärmestrahler ablegte, nachdem er zuvor ein weiches Tuch über das Schaffell ausgebreitet hatte. Mit geübten Händen fing er an, es vorsichtig zu entkleiden, bis es schließlich nackt unter dem Wärmestrahler auf der Liege lag.
Der Größe nach konnte das Baby kaum älter als zwei Wochen sein. In seinem kleinen Näschen hatte es eine Sonde, so dass allen sofort klar war, dass das Kind nicht gesund war. Dies war aber ohnehin anzunehmen, denn sonst läge es nicht in der Uniklinik. Seine Haut wies am ganzen Körper deutliche Rötungen auf, allerdings nicht gleichmäßig, sondern eher fleckig. Auf jeden Fall wirkte es nicht so, wie man normalerweise Babys etwa in der Werbung für Windeln und Babypflegeartikel zu sehen bekam. Und doch erfüllte es dieses typische Kindchenschema, dass bei allen Frauen sofort mütterliche Instinkte ansprach. Die Augen hatte es geöffnet, nur schienen diese nicht aufmerksam in der Gegend herum, sondern mit starrem Blick in eine unbestimmte Richtung zu schauen. Bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass es leicht schielte. Ärmchen und Beinchen lagen gestreckt und bewegungslos, als würde es sich noch in einer Art Schlaf- oder Dämmerzustand befinden, während es von Herrn Preikler die ganze Zeit über liebevoll gestreichelt wurde. Allein die kleinen Fingerchen waren permanent in Bewegung, als würden sie etwas suchen.
"So, meine Damen, Sie dürfen jetzt gern mal eine Altersschätzung für unseren Kleinen abgeben. Ich werde diese nicht kommentieren, sondern mir einfach anhören, was sie zu sagen haben. Wer von Ihnen möchte denn den Anfang machen?"
Nora meldete sich zaghaft, worauf Herr Preikler sofort ansprang. "Sie brauchen sich nicht zu melden, Frau Weinheimer. Sagen Sie einfach, was Sie denken!"
"Zwei Wochen?"
"Ist jemand anderer Meinung? Na los, nicht so schüchtern. Sagen Sie einfach, was sie glauben, wie alt dieser kleine Junge ist, der übrigens Sascha heißt."
"Ooooch, Sascha! Was für ein süüüßer Name!", freute sich Nadine und sofort pflichteten ihr mehrere ihrer Mitschülerinnen bei.
"Na, was ist denn nun Frau Gutermuth? Wenn Sie doch schon den Namen so süüüß finden, werden Sie doch sicher auch noch eine Altersschätzung hinbekommen, oder?"
"Also ich finde, dass Nora mit zwei Wochen eigentlich ganz gut lag. Älter kann der kleine Sascha auf gar keinen Fall sein!"
Der überwiegende Teil des Semesters nickte zustimmend. Niemand traute sich, eine andere Schätzung abzugeben.
"Gut, wenn Sie also alle der gleichen Meinung sind, haben Sie jetzt die Gelegenheit bei dem kleinen Sascha einige Reflexe zu testen. Ich darf doch davon ausgehen, dass Sie alle die frühkindlichen Reflexe gelernt haben? Frau Petersen, kommen Sie doch bitte mal nach vorn zu mir."
Sichtlich verunsichert stand Svenja auf und trat an die Therapieliege heran. Sie fühlte sich etwas unwohl in ihrer Haut, denn sie wusste nicht, welchen Reflex sie bei dem kleinen Sascha testen sollte. Die Wärme, die vom Heizstrahler über ihr ausging, hatte aber irgendwie etwas Beruhigendes, so dass sich ihre anfängliche Unsicherheit schnell legte. Mit sanften Augen blickte sie den kleinen Sascha an, wobei es sie irritierte, dass nichts an seiner Motorik sie an Anna und Lisa erinnerte. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass eines der Zwillinge jemals so ruhig ausgestreckt dagelegen hätte, wenn sie auf der Wickelkommode lagen oder auf der Gymnastikmatte in der Physiotherapie.
"Frau Petersen, in welcher Entwicklungsphase lässt sich bei Säuglingen der Suchreflex auslösen?"
"In den ersten acht bis neun Lebenswochen", antwortete Svenja direkt und sehr sicher.
"Absolut korrekt. Und sind Sie auch der Meinung, dass der kleine Sascha zwei Wochen alt ist?"
"Also wenn Sie schon so fragen, vermute ich mal, dass er nicht zwei Wochen alt ist."
"Mit Ihrer Vermutung liegen Sie absolut richtig. Glauben Sie denn, dass er älter als acht Wochen alt ist?"
"Nein, sooo alt ist er bestimmt noch nicht!"
"Also bitte, dann überprüfen Sie doch bitte mal, ob Sie bei unserem kleinen Sascha den Suchreflex auslösen können."
Noch allzu gut konnte sich Svenja an die Anweisung der Physiotherapeutin bei der Behandlung der Zwillinge erinnern, dass vor Beginn jeglicher Aktivität mit einem kleinen Patienten immer ein empathischer Körperkontakt mit dem Kind aufzunehmen ist. Also streichelte Svenja dem kleinen Sascha zärtlich über den Bauch. Irritiert stellte sie fest, dass hierauf bei dem kleinen Knirps keinerlei Blickwendung erfolgte. Sie hatte einen Kloß im Hals, denn sie ahnte, dass mit Sascha irgendetwas überhaupt nicht stimmte.
Ganz behutsam legte Svenja nun ihren linken Zeigefinger an die rechte Wange des kleinen Sascha, in der Erwartung, dass er mit seinem Mund nach ihrem Finger suchen würde. Es kam jedoch keine Reaktion auf Svenjas Berührung. Saschas Köpfchen blieb reglos liegen, was Svenja sichtlich irritierte.
"Hab ich Saschas Wange etwa falsch berührt?", fragte sie verunsichert.
"Nein, Sie haben das schon ganz richtig gemacht. Möchten Sie es vielleicht auch noch auf der anderen Seite versuchen?", schlug Herr Preikler vor.
Genauso behutsam wie an der rechten, legte sie ihren Finger nun an die linke Wange. Hierbei kam sie dem Mund des Kleinen absichtlich besonders nah, in der Hoffnung, hierdurch den Suchreflex auslösen zu können. Auch auf diese Stimulation blieb der kleine Sascha jegliche Reizantwort schuldig.
"Fallen Ihnen noch weitere frühkindliche Reflexe ein, die sie bei dem jungen Mann in Rückenlage testen könnten?", wollte Herr Preikler nun von Svenja wissen.
"Na klar, da gibt es noch eine ganze Menge."
"Tun Sie sich keinen Zwang an, Frau Petersen, der kleine Patient beißt nicht."
"Und wenn, würde es mir auch nichts ausmachen. Schließlich dürfte er noch keine Zähne haben!", antwortete Svenja schlagfertig.
Herr Preikler musste lachen. "Touché! Dieser Punkt geht eindeutig an Sie! Dann lassen Sie uns doch bitte wissen, welchen Reflex Sie als Nächstes testen möchten."
"Als Nächstes würde ich probieren, ob ich den Magnetreflex auslösen kann."
Svenja blickte Herrn Preikler fragend an und als dieser nickte, wandte sie sich wieder dem kleinen Sascha zu. Mit sicherem Griff nahm sie das rechte Beinchen des Kleinen, beugte es im Knie und legte ihren Daumen unter die winzige Fußsohle. Nur ganz kurz nahm sie den Daumen weg, was eigentlich bei Sascha dazu hätte führen müssen, dass er sein Beinchen ausstreckte, um mit der Fußsohle sofort wieder Kontakt zu ihr aufzunehmen. Saschas Beinchen fiel allerdings wie ein schlaffes Stück leblosen Fleisches zurück auf die Liege, wo es mit gebeugtem Knie auf der warmen Wolldecke liegen blieb. Svenja war sehr überrascht, dass sie keine Reflexantwort auslösen konnte, nahm Saschas Beinchen wieder in die Hand und legte es vorsichtig in seine gestreckte Ausgangshaltung zurück.
"Jetzt würde ich es vielleicht mal mit dem asymmetrisch-tonischen Nackenreflex versuchen.", schlug Svenja vor.
"Ja, sehr gut Frau Petersen. Versuchen Sie Ihr Glück."
Svenja fasste ganz vorsichtig unter dem Nacken des Babys hindurch, so dass dessen Köpfchen nun auf ihrer Hand lag und sie es zu sich nach rechts drehen konnte. Die erwartete Streckung des rechten und Beugung des linken Armes blieben jedoch bei Sascha aus. Beide Arme blieben unbeweglich neben ihm liegen. Auch bei der Drehung des Köpfchens nach links erfolgte keine entsprechende Aktivität.
"Komisch", sagte Svenja, "dann müsste Sascha ja schon älter als zwei Monate sein. Das kann aber doch eigentlich nicht sein, weil dafür ist er doch noch viel zu klein, oder?"
"Vielleicht ist er ja tatsächlich schon älter? Von mir erfahren Sie erst einmal nichts. Vielleicht machen Sie einfach den nächsten Test?"
"Also dann würde ich jetzt den symmetrisch-tonischen Nackenreflex testen, wo ich sein Köpfchen schon mal in der Hand habe", schlug Svenja vor.
"Das halte ich auch für eine gute Idee", bestätigte Herr Preikler.
Also hob Svenja Saschas Köpfchen leicht an, bis er mit seinem Kinn ganz leicht seine Brust berührte. Die erwartete Streckung der Ärmchen bei gleichzeitiger Beugung der Beinchen blieb jedoch aus. Auch auf diesen Reflex-Test zeigte Sascha keinerlei Aktivität.
"Das würde ja bedeuten, dass Sascha sogar noch älter als drei Monate wäre!", schlussfolgerte Svenja aus dem Ausbleiben jeglicher Reflexaktivität.
"Vielleicht versuchen Sie es einfach mal mit einem Reflex, der in den ersten vier Lebensmonaten auslösbar ist", schlug Herr Preikler vor, ehe er sich an Svenjas Mitschülerinnen wandte. "Welcher Reflex käme denn hier in Frage?", wollte er von ihnen wissen. Zaghaft meldete sich Leonie in der letzten Reihe.
"Ja, Frau Enderle? Welchen Reflex soll Frau Petersen als nächstes testen?"
"Ich würde es mal mit dem Moro-Reflex versuchen. Dann wird der kleine Racker wenigstens mal richtig munter."
Ein Lachen ging bei diesem Vorschlag durch die Reihen, denn auch ihre Mitschülerinnen konnten sich gut vorstellen, dass der kleine Sascha bei diesem Test bestimmt ganz schön erschrecken und aktiv werden, vielleicht sogar laut brüllen würde. Svenja fand dies allerdings überhaupt nicht zum Lachen, denn sie hatte überhaupt keine Lust, das kleine Baby zu erschrecken.
"Ja, das ist eine gute Idee von Ihnen, Frau Enderle. Also bitte Frau Petersen. Sie wissen doch sicher, wie man den Moro testet, oder?"
Svenja nickte, zeigte aber keine Anstalten, den Test auszuführen, weil sie ein ungutes Gefühl dabei empfand, den Kleinen auf diese Weise aus der Reserve zu locken.
"Na, was ist? Trauen Sie sich ruhig!", munterte Herr Preikler sie auf.
"Ich möchte aber eigentlich den Kleinen nicht erschrecken", gab Svenja kleinlaut zu.
"Also gut, dann treten sie mal ein Stück bei Seite."
Als ob Svenja den kleinen Sascha vor den Folgen des nun folgenden Test schützen und ihn gegebenenfalls trösten wollte, legte sie ihm ihre Hand auf den Bauch. Sie erwartete, dass Sascha sie gleich mit beiden Ärmchen umklammern würde, wenn Herr Preikler direkt über seinem Köpfchen in die Hände klatschen würde. Als dies dann plötzlich passierte, kam allerdings nicht die erwartete Reflexantwort. Nicht einmal die kleinste Regung zeigte sich in seinem Gesicht.
Svenja konnte nichts dagegen tun aber plötzlich traten ihr Tränen in die Augen. Völlig verzweifelt versuchte sie auch nur die kleineste Aktivität bei Sascha auf das laute Klatschen festzustellen. Auch auf ihre zärtliche Hand, mit der sie von seinem Bauch nun ganz sanft über sein Gesicht streichelte, konnte sie bei ihm keine Reaktion feststellen. Verunsichert blickte sie zu Herrn Preikler, der ihr einen anerkennenden Blick schenkte, ehe er seine Hand auf ihre legte.
"Ist schon gut, Frau Petersen. Sie haben das eben sehr gefühlvoll gemacht. Ich glaube, Sie könnten eines Tages eine sehr gute Kindertherapeutin sein, denn ich sehe, dass Sie hierfür das richtige Händchen haben. Es ist in Ordnung, wenn Sie weinen müssen und es zeigt mir, dass Sie bei Sascha mit ihrem Gefühl absolut richtig liegen."
Herr Preikler legte seine Hand nun tröstend auf Svenjas Schulter. "Möchten Sie den kleinen wieder anziehen, Frau Petersen? Ich glaube, wir müssen ihn nun keinen weiteren Tests mehr unterziehen.
Svenja nickte und zog dem kleinen Sascha routiniert erst seine Windel, dann einen Body an, den sie im Schritt des Kleinen zuknöpfte. Anschließend zog sie ihm ganz behutsam seinen Strampler an, wobei es ihr regelrecht die Kehle zuschnürte, als sie seine schlaffen Ärmchen und Beinchen in das weiche Kleidungsstück einpackte. Wie oft hatte sie schon geflucht, wenn ihre keinen Schwestern sich beim Anziehen ihrer Strampler immer nach Kräften wehrten und ihr dies hierdurch erschwerten. Was hätte sie in diesem Augenblick dafür gegeben, wenn sich Sascha in diesem Augenblick ebenfalls gegen das Anziehen gesträubt hätte!
"Frau Petersen, wären Sie so lieb und fahren Sascha wieder hoch auf die Gruppe drei? Schwester Gabriele wird ihnen den Kleinen wieder abnehmen."
Svenja wischte sich die Tränen aus den Augen und putzte sich die Nase, ehe sie Sascha wieder vorsichtig in seinen Kinderwagen legte, ihn mit seiner Decke zudeckte und mit ihm den Raum verließ. Herr Preikler hatte eine außerordentlich gute Menschenkenntnis, denn er ahnte, dass es Svenja hätte aus der Bahn werfen können, hätte sie die ganze Wahrheit über Sascha erfahren, nachdem sie soeben so behutsam und zärtlich seinen kleinen Körper gestreichelt und ihn wieder angezogen hatte. Manchmal ist es besser, die Wahrheit nicht zu kennen und so wartete er, bis Svenja mit Sascha den Raum verlassen hatte.
"Leider lagen Sie alle mit Ihrer Schätzung völlig daneben, meine Damen. Sascha wurde vor neunzehn Wochen hier in der Uniklinik geboren. Bei der Geburt wog er nur knapp elfhundert Gramm, obwohl die Schwangerschaft bis zum errechneten Geburtstermin ausgetragen wurde. Saschas Mutter ist eine schwere Alkoholikerin, die während der gesamten Schwangerschaft gesoffen und außerdem noch geraucht hat. Dem kleinen Sascha hat sie damit die Hoffnung auf ein normales Leben verbaut. Sascha ist nicht nur taub und blind. Sein gesamtes Gehirn ist derart geschädigt, dass die Ärzte von einem Wunder sprechen, dass er überhaupt noch lebt. Er kann nicht einmal aus eigener Kraft Nahrung zu sich nehmen und muss daher über eine Sonde ernährt werden. Sascha scheint aber einen unbändigen Lebenswillen zu haben, was sicher daran liegt, dass ihm die Schwestern auf der Gruppe drei unendlich viel Liebe und Zärtlichkeit geben. Von seiner Mutter wurde er gleich nach der Geburt verstoßen und seither lebt er hier auf der Gruppe drei, wo ihm alle Schwestern eine liebevolle Ersatzmutter sind. Er wird sicher nicht mehr lange leben aber in den wenigen Wochen oder Monaten, die ihm noch bleiben, wird er wenigstens geliebt und umsorgt sein. Ich möchte, dass Sie diese Wahrheit erfahren, denn ich möchte, dass Ihnen bewusst ist, dass Sie mit unendlich viel Leid konfrontiert sein werden, wenn Sie sich dazu entschließen, mit Kindern zu arbeiten. Sicher werden Sie auch sehr viele schöne Momente in der Arbeit mit Kindern erleben. Immer wieder werden Sie aber mit Kindern konfrontiert werden, deren Schicksal so unbarmherzig schwer ist, dass es sie an Ihre eigenen Grenzen der psychischen Belastbarkeit führen wird. Sie müssen daher sehr stark und gefestigt sein, wenn Sie sich dazu entschließen, diesen beruflichen Weg einzuschlagen. Es hilft sehr, wenn man sich in einer stabilen und gefestigten Beziehung zu einem liebenden Menschen befindet, der einen in Situationen auffangen und stützen kann, in denen man glaubt, die seelische Last, der man immer wieder ausgesetzt ist, würde einen erdrücken."
Herr Preikler machte eine Pause, während er in die vielen verheulten Gesichter sah, die ihn verzweifelt ansahen. Auch er hätte am liebsten geheult, aber er hatte sich soweit im Griff, weil er bei seiner Arbeit noch weit schlimmere Schicksale erlebt hatte und wusste, dass man sich keine Schwäche ansehen lassen durfte, wenn man Kinder behandelte. Kinder merken es sofort, wenn man unsicher ist und Eltern neigen oft dazu, emotionale Reaktionen der Therapeuten als Inkompetenz auszulegen. So hat er sich über die Jahre ein dickes Fell zugelegt. Seine ganze Kraft und Zuversicht schöpfte er daraus, dass er selbst zwei gesunde Kinder und eine liebende Frau hatte, bei der er sich regelmäßig ausheulen konnte, wenn ihn die Last seiner kleinen Patienten zu erdrücken drohte. Hiervon wusste natürlich niemand außerhalb seiner eigenen Familie und das war auch gut so.
"Und noch eines möchte ich sie bitten." Herr Preikler machte eine kurze Pause, bis er sich vergewissert hatte, dass ihm alle zuhörten. "Wenn Ihre Kollegin gleich wieder zurück kommt, erzählen Sie ihr bitte nicht, wie schlimm es um Sascha tatsächlich bestellt ist. Sie hat in dem kurzen Moment, den sie ihn gerade berühren durfte, wahrscheinlich eine sehr emotionale Bindung zu ihm aufgebaut. Es würde ihr deswegen noch mehr weh tun, als Ihnen, wenn sie die ganze Wahrheit erfahren würde."
In der hinteren Reihe meldete sich Maren, die wie der überwiegende Teil des Semesters ein tränenüberströmtes Gesicht hatte.
"Ja, Frau Radeberger?"
"Ich wollte Ihnen nur sagen, und ich glaube, dass ich auch für alle anderen im Semester spreche, dass Sie ein wirklich toller Mensch sind. Ich glaube, wir können alle froh sein, Sie in diesem Fach als Lehrer zu haben."
Nun hatte auch Herr Preikler feuchte Augen.
~ ~ ~ ~ ~
Patrik:
Als wir oben am Treppenabsatz ankamen, hatte ich wieder eine Erektion vom Feinsten und war schon allein deswegen gespannt, welche erotische Überraschung Christine als nächstes aus dem Hut zaubern würde. Nie hätte ich es mir träumen lassen, derart hemmungslosen Sex mit dieser ausgesprochen wundervollen Frau genießen zu können. Kaum vorstellbar, dass mein Sexualleben noch vor wenigen Tagen vollständig auf Handbetrieb lief! Das mit Christine war wirklich etwas ganz Besonderes und ich hoffte, dass dies trotz des Altersunterschiedes zwischen uns noch ewig weiter laufen würde.
Als mich Christine ins Bad zog, stand ich erstmalig direkt vor den edel anmutenden Granitflächen, die ich mit ihren diagonal eingelassenen Perlmuttstreifen bereits gestern vom Balkon aus bewundern konnte. Über die zeitlose Ästhetik und die teuer anmutenden Oberflächen der Wände des Badezimmers konnte ich nur staunen. Irgendwie flößte mir der Reichtum, der dies alles ermöglichte, einen ganz schönen Respekt ein.
"Was ist? Du schaust so komisch!", wunderte sich Christine.
"Ach nichts", antwortete ich ausweichend. "Ich habe nur die edlen Wandfliesen bewundert. Die müssen doch sicher ein Vermögen gekostet haben, oder?"
"Ja, das wird wohl so sein aber die stammen noch aus der Zeit meiner Eltern. Besonders meinem Vater konnte damals bei der Inneneinrichtung nichts teuer und edel genug sein. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ihm meine Mutter wegen der Kosten für die unsichtbare Installation der HiFi-Lautsprecher in der Decken- und Wandverkleidung beim Pool eine riesen Szene gemacht hat."
"Dem Klang nach zu urteilen, kann ich mir gut vorstellen, dass die ein echtes Vermögen gekostet haben. Dagegen kann ich mit den Bose-Boxen, die ich an der Soundkarte von meinem Computer angeschlossen habe, wirklich nicht anstinken."
Christine musste unwillkürlich lachen, als ich von meiner Soundkarte erzählte. "Wenn das mal mein Vater gehört hätte! Musik aus dem Plastikgehäuse eines Computers wäre für ihn ein absolutes No-Go gewesen. Aber nun komm endlich unter die Dusche, ehe dein Sperma auf meiner Haut noch antrocknet. Oder möchtest du lieber mit mir in die Badewanne?"
"Also gegen die Badewanne hätte ich auch nichts einzuwenden, wenn du mich schon so fragst!"
"Also gut, denn lasse ich uns mal das Wasser ein."
Christine regulierte die Temperatur und zog die Armatur herauf, so dass das Wasser mit hohem Druck in die Wanne schoss, was den Wasserspiegel erstaunlich schnell ansteigen ließ. Aus dem Schrank an der gegenüberliegenden Wand nahm sie eine große Flasche, öffnete den Schraubverschluss und ließ eine große Menge eines rosa schimmernden Badezusatzes in den Wasserstrahl laufen. Sofort bildete sich eine rasch anwachsende Schaumdecke auf dem Badewasser.
"Komm Patrick, wir können ruhig schon einsteigen, während die Wanne voll läuft!"
Gemeinsam stiegen wir in die Wanne und setzten uns in das Badewasser, das mir bereits bis über die Oberschenkel reichte und rasch weiter stieg. Durch den hohen Druck des Wasserzulaufs türmte sich der Seifenschaum allerdings fast bis zum Wannenrand, so dass Christine den Zulauf etwas herab regulierte.
"Hast du etwas dagegen, wenn ich mich an dir anlehne?", fragte mich Christine. "Du bist weicher als der harte Rand der Badewanne und ich bin gerade irgendwie besonders anlehnungsbedürftig."
"Na klar, mach ruhig. Solange du dich an mich anlehnst, komme ich mit deinen Händen wenigstens gut an deine Brüste ran", lachte ich und formte meine Hände um die festen Halbkugeln, nachdem sich Christine an mich geschmiegt hatte.
"Hmmm, das fühlt sich gut an. So könnte ich stundenlang mit dir in der Wanne liegen."
"Von mir aus gern", gab ich zurück, während ich fühlte, wie Christines Nippel unter der Berührung meiner Finger immer fester wurden. Auch wenn ich dies seit gestern bereits mehrfach fühlen durfte, faszinierte mich dieses Naturschauspiel noch immer wie beim allerersten Mal und ich konnte davon einfach nicht genug bekommen. Als ich mit meinen Fingerspitzen immer wieder um die kleinen Türmchen in der Mitte der Aureolen strich, kam mir wieder die Erinnerung an gestern Nachmittag hoch, als Svenja plötzlich ihre Brüste vor mir entblößt hatte. Christines Nippel fühlten sich ganz genauso an, wie ich Svenjas unter meinen Fingern gefühlt hatte. Auch die mit einer Mondkraterlandschaft vergleichbare Textur der Warzenvorhöfe unterschied sich in nichts von dem, was ich bei Christine unter meinen Fingern dahingleiten fühlte. Für einen kurzen Moment drifteten meine Gedanken ab und ich versuchte mir vorzustellen, wie es sich wohl für mich anfühlen würde, läge nun Svenja mit mir gemeinsam im Schaubbad und ließe sich von mir die Brüste verwöhnen. Der Gedanke gefiel mir unheimlich gut, auch wenn er sich wohl eher nicht so schnell würde realisieren lassen.
Christines Brüste unter meinen Fingern waren jedoch real. Mit meinen Händen über sie hinweg streichelnd fühlte ich, wie sich die Reste meines Spermas langsam von Christines Haut abzulösen begannen und so schöpfte ich von unten Wasser herauf, das ich über ihren Oberkörper laufen ließ. Nach weiteren Spuren forschend, tastete ich mich langsam über alle erreichbaren Hautpartien, bis ich mir sicher war, alles gefunden und restlos beseitigt zu haben, ehe ich zu ihren Brüsten zurück kehrte.
"Mein Gesicht hast du noch vergessen. Hier nimm einen Schwamm, damit geht es besser. Du kannst es mir natürlich auch gern ablecken", lachte sie, drückte mir aber einen weichen Schwamm in die Hand.
"Nee, da nehme ich schon lieber den Schwamm, als dir meine Grütze von der Backe zu schlabbern. So hungrig bin ich nun auch wieder nicht!"
Wir mussten beide lachen und Christine genoss es regelrecht, sich von mir das Gesicht mit dem weichen Schwamm abtupfen zu lassen. Sie wandte sich mir zu, damit ich erkennen konnte, wo sich noch Reste meines Spermas versteckt hatten. Ein besonders großer Batzen hing in ihrer linken Augenbraue. Vorsichtig strich ich ihn ihr aus den feinen Härchen heraus, bis nichts mehr zu sehen war. Christine schloss die Augen und schmiegte sich an mich an, während sich ein süßes Lächeln auf ihre Lippen legte. Ein wundervolles Gefühl durchströmte mich. Die Intimität zwischen Christine und mir, das warme Badewasser, der Duft des Seifenschaumes und Christines nackte Haut auf der meinen zu spüren, fühlte sich in diesem Moment für mich irgendwie wie die höchste Stufe irdischen Glücks an. Ich hätte wirklich alles dafür gegeben, dieses Glücksgefühl für alle Zeiten festhalten zu können!
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Svenja:
Als Svenja wieder in Richtung des Hörsaals zurück lief, kamen ihr ihre Mitschülerinnen bereits entgegen. Es schien eine sehr gedrückte Stimmung von ihnen auszugehen und sie hatte den Eindruck, dass die meisten von ihnen versuchten, ihrem Blick auszuweichen. Als sie den Hörsaal betrat, war nur noch Frederike anwesend, die gerade ihre Unterlagen in ihre Tasche packte.
"Wieso hat Herr Preikler denn schon Schluss gemacht?", wollte Svenja von Frederike wissen. "Der Unterricht endet doch eigentlich erst in zehn Minuten.
"Och weißt Du, Herr Preikler meinte, die Zeit würde nicht mehr reichen, uns noch so einen Zombie vorzustellen und da hat er uns einfach früher gehen lassen."
"Häää, Zombie? Spinnst du jetzt total oder was? Das hat er doch nie und nimmer gesagt!"
"Also du wirst doch wohl selber gemerkt haben, was dieser Sascha für eine Matschbirne war, oder? Herr Preikler hat uns nämlich erzählt, dass seine Mutter ihm während der Schwangerschaft das Hirn kaputt gesoffen hat, so dass er nicht nur taub und blind auf die Welt gekommen ist, sondern wegen seines Hirnschadens und seiner vielen anderen Schäden sowieso bald abnippeln wird. Aber das hast du dir ja wahrscheinlich auch selbst denken können. Tschüss, ich geh dann mal. Wir sehen uns nachher!"
Mit dem sicheren Gefühl, ihrer Mitschülerin nun so richtig eines reingewürgt zu haben, ließ Frederike die völlig konsternierte Svenja zurück und verließ mit einem klammheimlichen Grinsen im Gesicht den Hörsaal. Erst nachdem die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war, beschlich sie eine vage Ahnung, wie abgrundtief gemein und gefühllos sie sich gegenüber Svenja verhalten hat. Aber nun konnte sie dies ohnehin nicht mehr rückgängig machen. Ein schlechtes Gewissen plagte sie deswegen aber auf keinen Fall. Schließlich hatte sich Svenja eine Abreibung dafür verdient, dass sie ihr Patrick nicht gönnte!
Frederike hatte kaum den Hörsaal verlassen, als Svenja auf einen der Stühle sackte, sich die Hände vors Gesicht schlug und bitterlich zu weinen anfing.
~ ~ ~ ~ ~
Patrick:
Nachdem Christine den Wasserzulauf abgedreht hatte, war es plötzlich ganz still im Bad. Nur noch das leise Zerplatzen einzelner Schaumbläschen und Christines gleichmäßiges Atmen drangen an mein Ohr. Noch immer hatte sie sich an mich geschmiegt, was bei mir in diesem Augenblick irgendwie ein ganz starkes Bedürfnis auslöste, sie und das Gefühl unendlichen Glücks einfach nur festzuhalten. Es war viel mehr, als nur die sexuelle Anziehung, die mich zu ihr hin zog. Umso länger ich ihren warmen Atem auf meiner Haut spürte, umso mehr wurde mir bewusst, dass ich nicht nur einfach in sie verliebt war. Nein, ich liebte sie! Ich liebte sie von ganzem Herzen und umso klarer ich mir meiner Gefühle für Christine wurde, umso mehr genoss ich es, sie einfach nur in meinem Arm zu halten.
"Du Christine, wärst du mir böse, wenn ich jetzt nicht sofort wieder mit dir schlafen wollte? Ich meine, nicht dass du das jetzt falsch verstehst. Am liebsten würde ich den ganzen Tag über mit dir schlafen. Im Moment fände ich es aber schöner, einfach nur mit dir zu kuscheln und dich im Arm zu halten."
Christine schlug die Augen auf und blickte mich direkt an. "Was bist du nur für ein bemerkenswerter junger Mann, Patrick. Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch gerade!"
"Ach, echt jetzt?"
"Ja, ich dachte gerade, dass es einfach nur wunderschön ist, von dir so liebevoll im Arm gehalten zu werden. Ich glaube, ich könnte jetzt stundenlang so an dich geschmiegt in der Wanne liegen und mich einfach nur den schönen Gedanken hingeben, die mir gerade durch den Kopf gehen."
"Wenn man einen so schönen Kopf hat, können einem ja eigentlich nur schöne Gedanken durch den Kopf gehen, oder?"
Christine drückte mir einen zarten Kuss auf den Hals und knuffte mich mit dem Ellenbogen in die Seite. "Du alter Charmeur!"
"Nein, ich meine das wirklich ernst, Christine. Ich kenne keine andere Frau, die auf so unglaublich natürliche Weise bildhübsch, absolut sexy und zugleich warmherzig und liebenswert ist, wie du. Christine, ich liebe dich!"
Christine drückte sich mit beiden Füßen vom gegenüberliegenden Wannenrand ab, so dass sie an mir herauf rutschte, ehe sie sich halb zu mir herum drehte und ihre Lippen auf meine legte. Schlangengleich wand sich ihre Zunge in meinen Mund, um sich mit meiner zärtlich zu vereinigen. Mit einer Hand streichelte sie mir unablässig über die Wange, wodurch ich mich inspiriert fühlte, dies gleichfalls bei ihr zu tun. Unser Kuss schien die Zeit anzuhalten, denn obwohl ich bewusst wahrnahm, dass er eine halbe Ewigkeit dauerte, kam er mir in dem Augenblick, als Christine ihre Lippen wieder von den meinen Löste, viel zu kurz vor. Christine sah mich aus glasigen Augen an, denen ich es ansehen konnte, dass es Freudentränen waren, die sie benetzten.
"Ich glaube, ich habe mich auch ganz schön in dich verliebt, Patrick. Aber ich glaube auch, nein ich hoffe sogar, dass du in deinem Herzen noch sehr viel Platz für deine wahre Liebe hast", sprach Christine beinahe flüsterleise, während sie mir immer wieder kleine Küsschen auf meine Lippen hauchte.
Irgendwie stand ich in meinem Gefühlsrausch völlig auf dem Schlauch. Ich musste sie wohl angesehen haben, wie der letzte Trottel, denn der Sinn ihrer Worte wollte sich mir einfach nicht erschließen. "Meine wahre Liebe? Aber du bist doch meine wahre Liebe?"
"Nein, mein Schatz, auch wenn Du es jetzt genießt, deine Männlichkeit mit mir zu entdecken und deine körperliche Lust auszuleben, bin ich mir sicher, deine wahre Liebe ist Svenja. Und wenn es nach mir ginge, sollte sie es auch sein!"
Ende des 7. Teils!
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Die handelnden Personen der Geschichte in der Reihenfolge ihres Auftretens:
- Patrick Buschmüller - Physiotherapie-Schüler im 1. Semester
- Dr. med. habil. Rebecca Morgana - Dozentin für Anatomie, Chefärztin
- Frauke Hinrichs - Fachlehrerin für Massage an der Physiotherapie-Schule
- Beate Vollmer - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Claudia Müller - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Saskia von der Eltz - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Petra Wendeling - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Susanne Morhardt - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Svenja Petersen - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Maren Radeberger - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Katja Striebenow . Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Daniela Schickedanz - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Nora Weinheimer - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Frederike Denneborg - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Hedwig Gerber - Pädagogische Leiterin der Physiotherapieschule
- Nadine Gutermuth - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Leonie Enderle - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Melanie Steinfurth - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Barbara "Babsi" Hiebinger - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Gabi Henkel - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Petra Kircher - Fachlehrerin für KG in der Inneren Medizin "KG Innere"
- Tabea Lautenschläger - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Inka Reinheimer - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Angelika Lenz - Physiotherapie-Schülerin im 1. Semester
- Kai Dussmann, Svenjas Ex-Freund, Medizinstudent
- Dr. Rita Pistorius, diensthabende Ärztin der chirurgischen Ambulanz
- Christina Petersen, Svenjas Mutter
- Anna und Lisa Petersen, Svenjas vierjährige Zwillingsschwestern
- Hilde Kraulfesch, Fachlehrerin KG-Chirurgie, leitende Physiotherapeutin
- Claudia Korban, Kita-Erzieherin von Anna und Lisa
- Gabi Welschmann, Kita-Erzieherin von Anna und Lisa
- Cordula Lehmann-Mackenroth, Unfallverursacherin an der Kita
- Benjamin Preikler, Fachlehrer für KG in der Pädiatrie "KG Kinder"
Teil 7 von 8 Teilen. | ||
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