Maras neues Leben (fm:Ältere Mann/Frau, 7853 Wörter) | ||
Autor: Mara | ||
Veröffentlicht: Jan 15 2025 | Gesehen / Gelesen: 8247 / 6633 [80%] | Bewertung Geschichte: 9.39 (76 Stimmen) |
Maras Studium beginnt und sie lebt sich in einer neuen Stadt mit neuen Freundinnen ein |
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Diese Geschichte kann als Fortsetzung von "Maras Sommer" genutzt werden, muss es aber nicht. Viel Spaß beim Lesen :*
Mara zog den Reißverschluss ihrer Lederjacke zu und warf einen letzten Blick in den Spiegel in ihrer neuen kleinen Wohnung. Die blonde Mähne fiel ihr in sanften Wellen über die Schultern, ihre blauen Augen funkelten vor Aufregung. Es war ihr erster Tag an der Universität, und obwohl sie schon einige aufregende Wochen hinter sich hatte, fühlte sich dieser Tag wie ein Neuanfang an.
Die letzten Monate waren turbulent gewesen. Nach dem Abitur und ihrem Nebenjob im Café hatte sie eine intensive Zeit mit Hans verbracht, einem älteren, verheirateten Mann, Mitte 50. Ihre Affäre war intensiv, leidenschaftlich und fordernd gewesen. Doch als die letzte gemeinsame Woche vor ihrem Umzug in die neue Stadt gekommen war, hatte Mara gemerkt, dass sie einen Neuanfang wollte - mehr von sich selbst, mehr vom Leben. Hans konnte oder wollte ihr nicht folgen, und so hatte sie entschieden, ihren Weg allein weiterzugehen.
Jetzt stand sie in einer Stadt, die sie kaum kannte, in einer Wohnung, die kaum mehr als 20 Quadratmeter groß war, und war bereit, neu anzufangen. Es war kein einfaches Gefühl - zwischen Nervosität, Aufregung und einem Hauch von Einsamkeit schwang alles mit.
Mara griff nach ihrer Tasche und machte sich auf den Weg zur Universität. Die Straßen der Stadt waren voller Leben: junge Leute auf Fahrrädern, Straßenkünstler, Cafés, die mit verführerischen Düften lockten. Es war anders als die kleine Stadt, aus der sie stammte. Hier schien jeder seinen eigenen Weg zu gehen, und Mara fühlte sich irgendwie frei und zugleich ein wenig verloren.
In der riesigen Aula der Universität sammelten sich bereits die Erstsemester. Es war ein lebhaftes Gewusel - Menschen unterhielten sich, lachten oder versuchten, den Plan für die Orientierungswoche zu entschlüsseln. Mara atmete tief durch und trat ein.
Sie nahm in einer der hinteren Reihen Platz und ließ ihren Blick schweifen. Es war ein bunter Mix von Gesichtern - manche nervös, manche selbstbewusst, manche so vertieft in ihre Smartphones, dass sie nichts um sich herum wahrnahmen. Mara versuchte, ein Gefühl für die Atmosphäre zu bekommen. Sie wollte niemanden überfordern, aber auch nicht zu schüchtern wirken.
Ein junger Mann in ihrem Alter setzte sich plötzlich neben sie. Er hatte dunkle Haare, ein freundliches Lächeln und eine zerknitterte Broschüre in der Hand. "Hi," sagte er, "ich bin Jonas. Auch neu hier?"
Mara nickte, ihre Lippen formten ein kleines Lächeln. "Ja, ich bin Mara. Heute ist mein erster Tag."
"Willkommen im Chaos," meinte er grinsend. "Hast du schon deinen Stundenplan verstanden? Ich hab das Gefühl, das ist wie ein Rätsel."
Mara lachte leise. Es fühlte sich gut an, jemandem zu begegnen, der genauso verloren war wie sie. Sie beugte sich zu Jonas hinüber und zeigte auf ihre eigenen Unterlagen. "Vielleicht lösen wir das Rätsel zusammen?"
Die beiden vertieften sich in den Plan, tauschten Geschichten über ihre Heimatorte aus und fanden heraus, dass sie einige Kurse gemeinsam hatten. Für einen Moment vergaß Mara die Unsicherheiten, die der neue Lebensabschnitt mit sich brachte. Vielleicht würde dieser Neuanfang gar nicht so schwer werden, dachte sie, als sie in Jonas' freundliches Gesicht sah.
Die Stimme eines jungen Mannes hallte durch die Aula, als sich die Studierendenvertretung auf der Bühne vorstellte. Sie erzählten von den Angeboten der Uni, von Projekten, an denen die Erstsemester teilnehmen konnten, und schließlich lud eine Frau mit kurzen, pinken Haaren und strahlendem Lächeln alle neuen Studierenden zu einer großen Kennenlernparty am Abend ein.
"Kommt alle vorbei! Es gibt Musik, Getränke und genug Gelegenheiten, neue Leute kennenzulernen. Vielleicht sogar ein paar Mutige für unsere Karaoke-Bühne!" rief sie, woraufhin einige im Saal lachten und
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