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Weiße Nächte - Schwedische Engel (fm:Romantisch, 11583 Wörter)

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Veröffentlicht: May 09 2025 Gesehen / Gelesen: 8228 / 7647 [93%] Bewertung Geschichte: 9.71 (198 Stimmen)
Mutter und Tochter erleben auf ihrer Urlaubsfahrt nach Schweden den Zusammenbruch ihres Autos. Ein zufällig am Nebentisch sitzender Deutsch-Schwede lädt sie daraufhin in sein Sommerhaus ein, feiert mit Ihnen das Mitsommernachtsfest. Es entwickel

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ansteuerte, um in Ruhe und ausgiebig zu frühstücken.

Ich setzte mein Tablett mit meinem Frühstück auf einem Zweiertisch ab, nickte den am Nebentisch sitzenden beiden Frauen kurz zu und widmete mich dann zuerst meinem frisch zubereiteten Schinkenrührei, was meine absolute Lieblingsspeise zum Frühstück ist. In aller Ruhe ins Restaurant blickend, blieb mir nicht verborgen, dass die beiden Frauen am Nachbartisch Deutsche waren, die überraschenderweise mit hörbar verzweifeltem Unterton ihre Lage diskutierten, der in der relativ lauten Frage der jüngeren Frau "Und was machen wir nun?" gipfelte.

Irgendein merkwürdiges Gefühl zwang mich, mich zu den Frauen hinzudrehen und sprach sie auf Deutsch an. "Entschuldigen Sie, dass ich Sie so direkt anspreche. Haben Sie ein Problem, bei dem ich helfen kann?"

Im ersten Augenblick schauten mich die beiden Frauen total verblüfft an. Sie hatten weder mit meiner Frage noch mit der Tatsache gerechnet, auf Deutsch angesprochen zu werden. Ich ließ meinen Blick zwischen den beiden Frauen hin und her wandern. "Ganz klar, Mutter und Tochter", zuckte mir stumm durch den Kopf. Die Ähnlichkeit der beiden brünetten Frauen war auch zu verblüffend.

"Vielleicht", sagte die Mutter zunächst vorsichtig. "Sind Sie Deutscher?"

"Ja. Aber auch Schwede. Ich habe beide Pässe und pendle zwischen beiden Ländern."

"Das ist gut", seufzte die Mutter. "In einem fremden Land mit dem Auto liegenzubleiben und die Sprache nicht zu können, macht einem schon Angst."

Ich lächelte sie beruhigend an. Die Mutter schien irgendwo in diesem undefinierbaren Alter zwischen 40 und 50 zu sein, die Tochter war vermutlich Anfang 20. Ich sollte später feststellen, dass ich mit dieser Ersteinschätzung richtig lag. "Was für ein Problem hat denn ihr Auto?"

"Er lief schon die ganze Zeit irgendwie unruhig, besonders nachdem wir in Helsingborg von der Fähre gefahren waren. Aber ich hatte dort vorsichtshalber den Ölstand kontrolliert und der war in Ordnung. Heute früh wurde dann mein Volvo richtig laut und kurz vor der Raststätte gingen zwei rote Lampen im Armaturenbrett an. Zudem qualmte er sichtbar. Jetzt sitzen wir hier und wissen nicht so richtig, was wir tun müssen."

"Was für ein Auto fahren Sie denn?"

"Einen älteren Volvo 850. Hat immer treue Dienste geleistet."

"Wieviel Kilometer hat er auf dem Tacho?"

Die Mutter lachte leise auf. "Über 400.000. Ich habe ihn seit mehr als zwanzig Jahren."

"Stolze Leistung", kommentierte ich sachlich. "Wo steht das gute Gefährt jetzt?"

"Hier vor der Tür, auf dem Parkplatz."

"Gut. Ich frühstücke jetzt eben fertig. Und dann schauen wir uns mal die Bescherung an."

Während meines Restfrühstücks erfuhr ich, dass die Mutter Dorothea Prinz hieß und ihre Tochter Franziska. Zudem erzählten sie mir, dass sie aus Hannover kämen und eigentlich in ihrem Urlaub zur Sommersonnenwendfeier an den Polarkreis fahren wollten. "Wir haben so viel von den weißen Nächten und dieser fantastischen Feier gehört, dass wir das auch einmal selbst erleben wollten", erklärte Franziska. "Wird ja jetzt wohl nichts." Sie zuckte so stark mit ihren Schultern, dass ihre durchaus beachtliche Oberweite regelrecht ins Wippen kam.

"Schauen wir mal", beruhigte ich sie mit des Kaisers berühmtesten Spruch. "Wir machen uns erst einmal an die Schadensanalyse." Damit nahm ich meinen letzten Schluck aus meiner Kaffeetasse, erhob mich und verließ mit den beiden Frauen die Raststätte.

Eine kurze Inspektion des dunkelgrünen Volvo 850 brachte ein schnelles Ergebnis. "Ich tippe auf einen vermutlich kapitalen Motorschaden. Man sieht am Ölpeilstab sehr klar, dass Kühlwasser durch irgendeinen Riss, im günstigsten Fall durch eine gerissene Motorkopfdichtung, im ungünstigen Fall durch einen Riss im Motorblock ins Motorenöl eingedrungen ist. Damit könnt ihr auf keinen Fall weiterfahren."

"Und nun?" Die Frage kam aus dem Mund von Mutter und Tochter wie im Chor.

"Wir rufen Falck an, das ist der skandinavische ADAC. Die schleppen das Auto zur nächsten Volvo-Werkstatt. Und die stellen dann fachmännisch den Schaden fest und machen einen Kostenvoranschlag zur Reparatur."

Dorothea schaute mich skeptisch an. "Ob sich bei meinem alten Schätzchen eine Großreparatur überhaupt noch lohnt?"

"Die Frage ist durchaus berechtigt", antwortete ich. "Aber zuerst Falck. Seid ihr irgendwie versichert?"

"Ich habe einen ADAC-Auslandsschutzbrief, zumindest in der Basisversion."

"Gut, dann ist zumindest der Abschleppdienst gesichert." Ich nahm mein Mobiltelefon, rief die Falck-Zentrale an und nahm erfreut zur Kenntnis, dass ein Servicewagen in spätestens 15 Minuten bei uns sein würde."

"Und was machen wir jetzt mit unserem Urlaub?" Franziska war bis dahin relativ still geblieben, aber sprach nun die entscheidende Frage an ihre Mutter aus. "Ein Leihwagen würde für drei Wochen ein Vermögen kosten."

Ich schaute beide Frauen wechselweise an und dann auf die gut beladene Ladefläche des alten Volvos. "Wieviel von Eurem Gepäck ist Campingausrüstung? Und wieviel normales Gepäck?"

Dorothea und Franziska schauten mich überrascht an. "Wieso?"

"Ungefähr 50:50", antwortete Franziska etwas genauer.

"Mein Volvo-Kombi ist ziemlich leer. Ich habe praktisch alles, was ich brauche, in meinem Haus in Luleå." Ich klatschte auffordernd in meine Hände. "Ihr wollt zum Sommersonnenwendfest, das heißt bei uns ganz einfach Sankt Hans, an den Polarkreis. Ich fahre dort ebenfalls hin, denn ich habe dort ein altes, typisch schwedisches Holzhaus mit vier Schlafzimmern. Ich lade Euch herzlich zu mir nach Hause ein. Transport ist gewährleistet, eure Campingausrüstung braucht ihr bei mir nicht, somit passt euer übriges Gepäck problemlos bei mir rein. Und die Volvo-Werkstatt kann sich euern 850er genau ansehen und eine Empfehlung und gegebenenfalls ein Angebot zur Reparatur machen."

Dorothea schaute mich sprachlos und vollständig überrascht an. Ihre Tochter hatte sofort begriffen. "Das heißt, Du bist unser Taxi und unser Gastgeber? Ganz einfach so?"

Sie machte dabei ein genauso fassungsloses Gesicht, so als ob sie die Frage "Was kostet uns das?" nachschieben wollte.

Ich zuckte leicht mit meinen Schultern. "Ich bin allein unterwegs und auch die nächsten Wochen allein in meinem Haus. Meine älteste Tochter kommt für zwei Wochen im August." Ich lachte Franziska und Dorothea mit meinem gewinnendsten Lächeln an. "Und ihr seht wie eine interessante und unterhaltsame Urlaubsbegleitung aus."

"Du bist unglaublich", fand Dorothea ihre Fassung wieder. Sie umarmte mich spontan und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Du bist der großzügigste Mann, der mir je in meinem Leben begegnet ist."

"Dann nehmt ihr meine Einladung an?"

"Und ob!" Wieder sprachen Mutter und Tochter im Chor. "Das wird ein wunderschöner Urlaub für uns drei. Versprochen!"

In diesem Augenblick erschien der Rettungswagen von Falck und brachte uns in die aktuelle Problemwelt zurück. Der Rettungswagenmechaniker ließ sich von mir auf Schwedisch kurz das Problem schildern, untersuchte dann selbst den alten Volvo und bestätigte meine Erstdiagnose. Eine Stunde später hatten wir das Gepäck von Dorothea und Franziska umgeladen und ihr defekter Volvo war auf dem Rettungswagen verladen. Dann machten wir uns auf den weiteren Weg Richtung Norden und ihr 850er auf den Weg nach Uppsala in die Werkstatt.

"Wie weit ist das noch bis zu Deinem Haus?" fragte Dorothea kurz nach der Abfahrt neugierig.

"Sicherlich noch neun Stunden Fahrzeit. Man ist in Schweden gut beraten, nicht zu sehr oberhalb der Geschwindigkeitsbegrenzungen zu fahren. Das kann sehr schnell sehr teuer werden."

"Wunderbar", antwortete Dorothea, die sich sehr entspannt auf dem Beifahrersitz bequem gemacht und mit meiner Erlaubnis ihre Füße gegen das Armaturenbrett hochgelegt hatte. "Dann können wir uns nach der spontanen Notfall-Begegnung mal ein bisschen besser kennenlernen."

Es wurden recht kurzweilige Stunden auf der E4, der sich an der Küste entlang schlängelnden Hauptverbindungsstraße von Stockholm in den Norden. "Mein Mann war Krankenhausarzt und ich Krankenschwester im selben Krankenhaus, beide auf der Notfallstation eines größeren Krankenhauses in Hannover", erzählte Dorothea ganz ohne Vorbehalte aus ihrem Leben. "Und in den wenigen ruhigen Stunden, die es dort manchmal gibt, wurden wir erst ein Liebes- und dann ein Ehepaar. Dann kam Franziska zur Welt und ich verließ den Dienst für ihre ersten Jahre." Sie atmete zwei-, dreimal tief durch, fast seufzend. "Und wie das so ist, es gab eine andere Krankenschwester, die ebenfalls die ruhigeren Stunden mit meinem Mann fröhlich fickend nutzte. Dummerweise wurde diese blonde Wuchtbrumme ebenfalls schwanger. Und so hatte ich eine vierjährige Tochter, aber keinen Ehemann mehr. Und kehrte mehr oder weniger zwangsweise in meinen Beruf zurück."

"Wo arbeitest Du heute?"

"An einem ganz heißen Brennpunkt." Sie lachte zurückhaltend auf. "Ich bin Oberschwester in der Notaufnahme der Universitätsklinik in Hannover." Sie atmete wieder zweimal tief und hörbar durch. "Ich glaube, ich habe in den knapp zwanzig Jahren so ziemlich alles gesehen, was einem menschlichen Körper widerfahren kann."

"Und wie hält man eine solche Belastung durch? Ist doch garantiert physisch wie psychisch ungeheurer Stress?"

"Ja und nein. Wir sind ja neben den Rettungssanitätern und gegebenenfalls den Notärzten die ersten medizinischen Fachkräfte, die einem Notfallpatienten helfen können. Und das motiviert ungeheuer. Selbst bei Fällen, in denen Dir beispielsweise Verkehrsopfer unter der Hand wegsterben. Ich kann mir immer in den Spiegel sehen, dass ich und meine Kollegen das Bestmöglichste getan haben."

"Und was macht Deine so süß auf der Rücksitzbank schlafende Tochter?" Franziska hatte sich bei der Abfahrt ihre Kopfhörer in die Ohren gesteckt, zunächst die vorziehende nordschwedische Landschaft beschaut und war dann wie ein kleines Mädchen eingeschlafen.

"Die wird Ärztin. Studiert bei uns in Hannover und hat gerade erfolgreich ihr Physikum bestanden. Diese Reise ist eigentlich ihre Belohnung für diesen wichtigen Zwischenschritt."

"Dann kann mir altem Mann ja fast nichts passieren", lachte ich Dorothea an. "Eine angehende Ärztin und eine Notfallkrankenschwester hat man selten als Gäste."

Dorothea lachte und klopfte mit der Faust an ihren Kopf. "Wollen wir mal nicht beschreien. "Wir sind Dank Dir wieder im Urlaub. Und so alt und gebrechlich siehst Du auch noch nicht aus."

"Danke." Ich fühlte mich irgendwie geschmeichelt. Wenn man jenseits des 60. Geburtstags angekommen ist, tun solche Worte immer gut. Erst recht, wenn man, wie ich, weitgehend auf Gesundheit und altersgerechte Fitness achtet.

Dorothea und ich unterhielten sich prächtig, mein Volvo fraß die Kilometer fast von allein. Zwischendurch machten wir einen zugegebenermaßen ungesunden Zwischenstopp bei einem McDonalds-Restaurant, aber die amerikanische Burgerkette hatte mit den Jahren fast alle Raststätten entlang der langen schwedischen Fernstraßen übernommen und selbst Parkplätze für die langen Fernverkehrs-LKW mit den doppelten Anhängern eingerichtet.

Nach dieser Rast war auch Franziska wach und beteiligte sich, zwischen uns sich vorbeugend, an der in aller Leichtigkeit dahinfliegenden Unterhaltung. "Kann man bei Euch am Polarkreis eigentlich noch in der Ostsee baden? Oder ist das Wasser ganzjährig zu kalt?" fragte sie plötzlich neugierig.

"Kommt ganz darauf an. In den langen Sommermonaten kann die Ostsee auf 13 bis 14 °C warm werden. Dann sprinte selbst ich von meinem Haus auf meinen Bootssteg, springe ins Wasser und schwimme eine kurze Strecke. Oder wenn ich mit meinem kleinen Motorboot zu den Inseln rausfahre, da gibt es einige fantastische Sandstrände, wo man praktisch ganz allein ist." Ich zuckte mit meinen Schultern und blickte kurz zu Franziska nach hinten. "Ist nicht das Mittelmeer. Aber ich liebe es, im Sommer fast täglich ins Wasser zu hüpfen."

"Das hört sich großartig und verführerisch an. Ich werde bestimmt Deinem Vorbild folgen."

"Wirklich idyllisch", kommentierte auch Dorothea. "Ich freue mich wie ein kleines Mädchen, dass Du uns zu Dir eingeladen hast. Ist bestimmt besser, als unsere eigene Tour je hätte werden können."

Am späten Nachmittag erreichten wir unser Ziel. Kurz vor der Stadt Luleå und dem kleinen Flughafen waren wir nach Kallax abgebogen und dort bis ans Meer gefahren. Dort lag mein Ferienhaus in einer lockeren Reihe anderer Häuser, nur 200 Meter von der Ostsee entfernt und mit einem eigenen Bootssteg und einem danebenstehenden kleinen Bootshaus. "Ich freue mich immer noch wie ein Schneekönig, dass wir vor mehr als dreißig Jahren diesen alten Fischerhof gekauft haben. Umgerechnet 11.000 D-Mark haben wir damals bezahlt. Und das war ein ganz normaler Preis", erzählte ich meinen beiden Gästen, als wir meinen Volvo auf dem Parkplatz abstellten.

Franziska stand erst einmal eine ganze Weile neben dem Auto und begutachtete mein Haus, die Nebengebäude und schaute auch durch die licht stehenden Bäume zu den beiden Nachbarhäusern rüber, die ähnlich wie meins fast einhundert Jahre alt und ebenso voll renoviert waren. Ich kannte meine Nachbarn seit der Jahrtausendwende, als wir alle Hausbesitzer der Minigemeinde gemeinsam Silvester und Neujahr gefeiert hatten. Es hatte unseren Zusammenhalt noch mehr gefördert und wir passten gegenseitig auf unsere Häuser auf. "So ähnlich habe ich mir Bullerbü vorgestellt", rief Franziska irgendwann aus. Nur dass hier die alten Höfe in Reihe nebeneinander und nicht wie bei Astrid Lindgren im rechten Winkel zueinander stehen.

Ich lachte sie an, umfasste mit einem Arm ihre Schulter und drückte sie an sich. "Lasse, Bosse und die Kinder von Bullerbü! Wer war denn Deine Lieblingsfigur?"

"Lisa natürlich." Franziska lachte zurück und beantwortete meine halbe Umarmung mit einer richtigen Umarmung. Dann küsste sie mich ganz unvermittelt und spontan auf den Mund. "Ich bin Dir so dankbar für Deine Einladung. Ich bin mir sicher, das wird der beste Urlaub meines Lebens." Sie gönnte mir sogar einen kurzen, zweiten Kuss, mit warmen, vollen Lippen und etwas feucht. Sehr verführerisch.

Dorothea war unterdessen dabei, bereits das erste Gepäck aus dem langen Kofferraum meines Volvos zu wuchten. Aber sie hatte anscheinend die stürmische Reaktion ihrer Tochter registriert, stellte die beiden Koffer auf den Boden und kam ebenfalls zu mir. "Robert, Dich, Deine Großzügigkeit und Dein schwedisches Ferienhaus schickt der Himmel." Dann umarmte auch sie mich schwungvoll und küsste mich wie ihre Tochter zweimal auf den Mund.

"Erstaunlich!" zuckte mir durch den Kopf. "Mutter und Tochter reagieren fast identisch, fühlen sich beide unglaublich gut an, aber schmecken total unterschiedlich. Das beginnt ja vielversprechend." Dann schüttelte ich meinen Kopf und zugleich diesen spontanen Gedanken ab. Aber die Wärme ihrer Küsse und ihrer Körper hatte mir gutgetan.

Die Zimmerverteilung war schnell erledigt: "Ihr nehmt am besten die beiden Schlafzimmer im ersten Stock auf der linken Seite, dann habt ihr auch das Badezimmer für euch. Und ich nehme mein traditionell eigenes Schlafzimmer im Erdgeschoss und das Bad unten", war mein Vorschlag, der dankbar akzeptiert wurde.

"Oh, wie wunderbar", kommentierte Franziska richtig euphorisch. "Getrennte Schlafzimmer!" Dann senkte sie ein wenig ihre Stimme, so als ob sie mir ein Geheimnis erzählen wollte. "Wenn Dorothea nachts nicht schlafen kann, liest sie gerne für ein, zwei Stunden. Ist wohl eine 'Berufskrankheit' aus der Zeit, wo sie viel Nachtdienst in der Ambulanz gemacht hat. Dann hat sie morgens geschlafen, wenn ich in der Schule war und wir hatten den Nachmittag für uns, bevor sie wieder ins Krankenhaus fuhr."

"War bestimmt eine harte Zeit für sie und euch."

"Ja und nein. Was die äußeren Umstände anging, sicherlich. Aber mein Vater ist wenigstens regelmäßig seinen Zahlungen nachgekommen. Nicht unbedingt selbstverständlich. Aber Dorothea und ich sind in den Jahren sehr eng miteinander geworden. Viel mehr als Mutter und Tochter, wir sind ganz enge Freundinnen, die sehr viel, fast alles miteinander teilen."

Ich konnte in diesem Moment noch nicht ahnen, was dies 'fast alles' auch für mich bedeuten würde.

Mit meinem leer geräumten Volvo fuhren wir noch kurz in einen großen Supermarkt in Luleå und kauften erst einmal alles ein, was man für einen Drei-Personen-Haushalt brauchte. "Ihr seid hoffentlich keine Vegetarier?" fragte ich spontan, als wir vor der Fleischtheke standen.

Dorothea schüttelte den Kopf. "Nein. Wir essen zwar nicht viel Fleisch, soll man ja auch nur in Maßen. Aber wenn, dann gutes Frischfleisch und keine hochprozessierten Produkte aus der Fabrik."

Ich lachte sie an und drückte sie spontan mit einem Arm an mich. "Großartig. Ich bin nämlich in den hellen Sommermonaten ein leidenschaftlicher Grillmeister. Mit allem: Fleisch, Geflügel, Wild und Fisch. Ganz wie ihr mögt. Für letzteres gibt es in unserer Nähe eine kleine Fischerei, die sowohl Frischfisch als auch wunderschön warm geräucherten Fisch anbietet."

"Das hört sich fantastisch an. Und ich habe einige wunderbare Salatrezepte als Ergänzung zu Deinen Grillmeisterfähigkeiten."

Am Ende des Großeinkaufs benötigten wir einen zweiten Einkaufswagen, um alles an die Kasse und zum Auto schieben zu können. An der Kasse kam es dann zu einem ersten Ministreit zwischen Dorothea und mir, als sie darauf bestand, den Einkauf zu bezahlen. "Wir sind überfallartig Deine Urlaubsgäste geworden. Und das ganz ohne teure Wochenmietzahlungen für ein Ferienhaus. Dann lass mich wenigstens diesen Einkauf bezahlen."

Erst wehrte ich Dorotheas Ansinnen als Gastgeber ab, aber sie blieb hartnäckig und zauberte einen Kompromissvorschlag hervor. "Wir haben außer Milch und Tonic-Wasser bisher keine Getränke gekauft. Hast Du denn so viel Vorrat?"

"Nein. Aber alkoholische Getränke kann man hier nur in speziell lizensierten Geschäften kaufen. Dazu müssen wir hier um die Ecke in einen zweiten Laden gehen."

"Sehr gut. Dann bezahle ich jetzt den Großeinkauf. Und Du nachher die Getränke."

Der Vorschlag war gut und ich nahm ihn an. Dabei war ich eigentlich auf der Habenseite, denn meine Vorräte an Weiß- und Rotwein hatte ich beim letzten Winterurlaub aus Deutschland aufgestockt. Zudem hatte ich auf dieser Tour eine Kiste meines Lieblingsbiers, Köstritzer Schwarzbier, mitgebracht, die die bestehenden Vorräte wieder auffüllte. Schwedisches Bier war besseres Kinderbelustigungswasser, da die hohe Alkoholsteuer vom Alkoholgehalt des Bieres abhing. Einzig die fantastisch schmeckenden einheimischen Fruchtciders standen auf meinem Einkaufszettel.

Voll beladen kehrten wir abends zu meinem Haus zurück. Zum Grillen oder Kochen war es eigentlich zu spät. Aber Dorothea zauberte für jeden von uns ein Schinken-Käse-Omelett mit einem frischen Salat. Dazu das frische Brot aus der ganztägig backenden Bäckerei des Supermarktes ergab eine fantastische Abendmahlzeit. Dann fielen wir von der langen Reise und den Aufregungen des frühen Morgens todmüde in unsere Betten. Die dicht schließenden Verdunklungsrollos an den Fenstern ließen in Kombination mit den lichtdichten Vorhängen, die im Winter ein exzellenter, zusätzlicher Isolator waren, die helle Nacht draußen.

Meinem normalen Tagesrhythmus folgend war ich am kommenden Morgen der Erste in der Küche, Franziska erschien kurz darauf, vom Kaffeeduft angelockt. Sie trug lediglich ein dünnes T-Shirt und wenn man sie so betrachtete, konnte man spekulieren, ob sie überhaupt etwas darunter trug. "Verdammt attraktiv", dachte ich mir, während ich ihr einen Pott dampfenden Kaffee reichte und sie möglichst unverdächtig von Kopf bis Fuß musterte.

"Ist die Wassertemperatur hier vor Deiner Tür morgens und mittags unterschiedlich?" kam plötzlich ihre unvermittelte Frage.

"Eigentlich nein. Selbst die Nachttemperaturen in den Weißen Nächten liegen beständig über den Nachttemperaturen. Es gibt also keinen Abkühleffekt, wie beispielsweise an der deutschen Ostseeküste."

Sie biss sich auf eine unglaublich attraktive Weise auf ihre Unterlippe, wahrhaftig sexy aussehend. Dann schob sie ein paar Augenblicke später eine zweite Frage nach. "Muss man hier einen Badeanzug anziehen? Oder kann man hier nackt baden?"

Ich musste auflachen. "Schweden ist in dieser Hinsicht sehr ungezwungen. In seinen Privatbereichen beziehungsweise auf seinem Bade-und Bootssteg zieht eigentlich niemand Badezeug an. Es sei denn, man hat prüde deutsche Gesellschaft."

Jetzt lachte Franziska. "Großartig. Dann trinke ich jetzt meinen Kaffee aus und springe anschließend in die Ostsee." Sie leerte ihren Becher, zog dann vollkommen ungeniert ihr T-Shirt über den Kopf und war in der Tat darunter splitternackt. Sie schaute mich frech herausfordernd an. "Kommst Du mit?"

Ich stutzte einen Augenblick, Franziskas attraktive Figur musternd. Sie hatte feste, aber bereits C-Körbchen-Größe erreichende Brüste mit vorwitzig vorstehenden, sicherlich eineinhalb Zentimeter langen Nippeln und hatte ihre Scham auf raffinierte Weise frisiert. Oberhalb der glatt rasierten Pussy hatte sie einen kleinen, kurz geschorenen Pfeil stehen lassen, der direkt auf ihren Liebeseingang zeigte.

"Zufrieden?" provozierte sie mich ein wenig, aber schelmisch lachend. "Wie ist es, kommst Du mit? Du kennst Dein Revier. Ich nicht."

Ich erwachte aus meiner kurzfristigen Starrheit. "Mehr als gerne. Jetzt?"

"Ja. Jetzt. Dann können wir hinterher in Ruhe mit Dorothea frühstücken und uns einen Schlachtplan für die nächsten Tage machen."

Gut. Dann jetzt. Soll ich Dir direkt ein Badetuch geben? Das werden wir sicherlich für den Rückweg brauchen."

"Danke. Mehr als gerne."

Wenige Minuten später hatten wir den Kopf meines Bootsstegs erreicht. Franziska sprang übermütig mit einem Kopfsprung ins Wasser und quiekte sofort wie ein kleines Ferkel, als sie wieder auftauchte. "Uuuuh! Ist ja doch verdammt frisch." Dann machte sie ein paar Schwimmzüge zu mir zurück, während ich an der kleinen Leiter ins Wasser stieg.

"Alter Mann kann nicht so schnell. Sonst sagt ihm sein Herz, dass es so einen Frischeschock nicht mag."

"Du hast eine angehende Ärztin bei Dir. Ich kann helfen."

Dann war auch ich eingetaucht und schwamm mit kräftigen Zügen los. "Komm mit. So wird man ganz schnell warm."

Unser morgendliches Erfrischungsbad dauerte keine zehn Minuten. Dann waren wir zurück am Steg. Franziska stieg direkt vor mir die Leiter hoch, sodass ich nicht umhin konnte, ihr prachtvoll straffes Hinterteil und ihre beiden offen sichtbaren Liebeseingänge kurz zu inspizieren. "Ein verdammt heißer Feger", zuckte es wieder durch meinen Kopf. Dann stand ich auch auf dem Steg.

"Trocknest Du mich ab?" hielt mir Franziska ein Badetuch entgegen. "Dann revanchiere ich mich auf gleiche Weise."

Eine solch offensichtliche Einladung lehnt man als erfahrener Mann nicht ab. Man hat selten, eigentlich nie, die Gelegenheit, einen solch anziehenden jungen Frauenkörper nach einmal vollständig von oben bis unten abreiben zu können.

Franziska und ich trockneten uns richtig gut gegenseitig ab. Die junge Medizinstudentin ließ sich bei meiner Männlichkeit besonders viel Zeit, was natürlich eine erste Gefühlsregung auslöste. Dann legte sie mir mein Badetuch um meine Schultern und schaute mir tief in die Augen, während sie jetzt ohne Handtuch meinen Schwanz in der Hand hielt. "Darf ich fertigmachen? Ich liebe morgendliche Blowjobs."

Ich kam mir vor wie in Fantasialand. Die letzten Jahre war mein Sexleben sehr spärlich gewesen. Und jetzt so ein direktes, verführerisches Angebot? Ich wäre mehr als blöd gewesen, es nicht anzunehmen. "Mehr als gerne. Ich liebe Oralsex. In vielen Spielarten."

"Wunderbar", grinste Franziska, während sie ihr Badetuch nahm, zusammenfaltete und auf dem Steg vor mir platzierte. Dann kniete sie sich darauf und begann mit einem gekonnten Blowjob, der meinen Schwanzkopf bis tief in ihre Kehle führte. Mein bestes Stück wurde in einer Geschwindigkeit hart, wie ich es seit Jahren nicht mehr erlebt hatte, stimuliert durch die Enge ihrer Kehle bei jedem tiefen Vorstoß. Ich hatte mittlerweile meine Hände in ihren Haaren versenkt und unterstützte ihren Kopf bei diesem unerwarteten Mundfick. Dann spürte ich schnell, wie sich meine Hoden anzogen und eine sehr frühe Spermaexplosion ankündigten.

"Ich komme gleich", stöhnte ich.

"Das sollst Du auch", brummelte Franziska mit vollem Mund zurück. "Ich will Dich schmecken."

Sie hatte kaum fertig ausgesprochen, als sich mein ganzer Körper versteifte, ich ihren Kopf festhielt und meinen Schwanz so tief wie möglich in ihre Kehle drückte und heftig explodierte. Die vier, fünf Spermaschübe füllten ihren Rachen und ihren Mund, es war so viel, dass es Franziska an den Mundwinkeln herauslief und auf ihre Brüste tropfte. Dann nahm sie ihren Kopf zurück, entließ meinen schnell schrumpfenden Schwanz in die Freiheit und strahlte mich mit dem strahlendsten Spermalächeln an, das ich je gesehen hatte. "Das hatten wir wohl beide nötig." Sie stemmte sich hoch und küsste mich mit ihrem verschmierten Mund, ein richtig heißer Spermazungenkuss, der mir in dieser Form in den zurückliegenden Jahrzehnten nie zuteilgeworden war.

"Du bist echt großartig", gestand ich Franziska, als wir mit unseren Badetüchern um die Schultern den kurzen Rückweg zu meinem Haus antraten.

"Dann warte mal, bis Du uns beide erlebst", grinste sie zurück. "Dorothea und ich haben das in den letzten Jahren ein paarmal gemacht. Und sehr viel Spaß gehabt." Sie kicherte leise. "Ich muss sie nur noch davon überzeugen, dass Du der dafür passende Liebhaber bist." Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Du wärst der Erste, der älter als wir beide ist."

"Was für Aussichten", gestand ich, als wir beide mein Haus betraten. Dorothea war in der Tat bereits aufgestanden und hantierte mit ihren Frühstücksvorbereitungen in der Küche. Sie sah uns nackt ins Haus kommen, checkte insbesondere mich und meinen jetzt abgearbeiteten kleinen Freund an und grinste. "Spaß gehabt? Wie ist denn das Wasser?"

"Richtig frisch", antwortete Franziska direkt. "Aber dann ist es uns wärmer geworden. Erst im Wasser und dann auf dem Steg."

Der hochgezogenen Augenbraue Dorotheas konnte ich direkt entnehmen, dass sie die Antwort ihrer Tochter voll umfänglich verstanden hatte.

Der Nachmittag und Abend verliefen dann vollkommen anders, als ich erwartet hatte. Mein ehemaliger SSAB-Kollege Sven und seine Ehefrau Astrid, die seit Jahrzehnten unsere Nachbarn und eigentlich die "Hauptschuldigen" an unserem Hauskauf waren, kamen rechtzeitig zur Sommersonnenwendfeier aus Oxelösund in ihrem Sommerhaus an. Sven hatte als Betriebsingenieur nahezu zeitgleich mit mir bei SSAB angefangen, war aber, im Gegensatz zu mir, dem schwedischen Staatsstahlkonzern sein Leben lang treu geblieben. Er war seit vielen Jahren Direktor im südlich von Stockholm gelegen SSAB-Werk und hatte nur noch 15 Monate Dienstzeit bis zur Pensionierung vor sich.

Sven hatte seinen aufgelassenen Fischerhof vier Monate vor uns als Sommerhaus gekauft und meine Ehefrau und mich auf die Gelegenheit aufmerksam gemacht, dass auch der Nachbarhof zum Verkauf stand.

Wir hatten uns seit dem letzten Sommer nicht mehr gesehen und entsprechend fröhlich war unsere Begrüßung, in die ganz zwangslos auch Dorothea und Franziska einbezogen wurden. Die Begrüßung mündete in einen gemeinsamen Grillabend mit reichlich Bier, Cider und Wein und eine zunehmend frivolere Diskussion zwischen allen. Sven und Astrid sprachen leidlich Deutsch, sodass es auch kein Sprachproblem gab, das meine Übersetzermöglichkeiten forderte.

In einem sich plötzlich ergebenden Augenblick unter vier Augen und Ohren sprach mich Sven dann ganz direkt an. "Wo hast Du denn diese sexy Granaten aufgegabelt? Das ist die heißeste Mutter-Tochter-Paarung, die mir seit langem begegnet ist."

Ich lachte Sven an. "Du wirst lachen. Auf einem Rasthof in der Nähe von Uppsala. Ihr alter Volvo hatte auf der Urlaubsreise den Dienst quittiert. Und ich habe sie spontan eingeladen."

Wir zwei Ehepaare hatten in jüngeren Jahren in unseren Ferienhäusern mehrere Gruppensexabenteuer zu viert und in größeren Gruppen erlebt und teilweise sogar organisiert. Dies war nach dem Tod meiner Ehefrau leider eingeschlafen.

"Und?" grinste Sven wie ein Honigkuchenpferd. "Schon aktiv geworden?"

"Du wirst lachen, ja. Die Tochter hat mir heute Morgen vollkommen überraschend einen vorzüglichen Blowjob geschenkt. Mehr Gelegenheit und Zeit hatten die beiden Damen und ich aber noch nicht."

"Wie lange bleibst Du mit den beiden Damen hier?"

"Ich bleibe mindestens sechs Wochen. Und ich glaube, Dorothea und Franziska haben noch knapp drei Wochen Urlaub."

"Und ihr?"

"Ebenfalls drei Wochen. Dann haben wir im Werk eine Großreparatur laufen, wo ich anwesend sein muss." Sven holte tief Luft. "Wenn wir in der Zeit unsere alten Liebesspiele erneuern können, würde ich mich sehr freuen."

"Schauen wir mal", grinste ich ihn zurück an. "Ich glaube, die Chancen stehen gut."

"Das Feuer der Sommersonnenwendfeier hat schon viele Wunder bewirkt. Vielleicht auch diesmal."

Dann trat Dorothea zu uns dazu und wir wechselten wieder ins Deutsche und genauso spontan das Thema.

So hatten wir zu fünft einen wunderschönen sommerlichen Grillabend, den wir lange genossen. Dann gingen wir getrennt in unsere Betten, einfach nur, um zu schlafen.

Alles änderte sich am nächsten Morgen. Ich lag in dieser wunderbaren Dreiviertelwachphase in meinem Bett und tagträumte über die möglichen Ereignisse des beginnenden Tages, als plötzlich meine Schlafzimmertür aufging und ich im sommerlichen Dauerlichtschein erkennen konnte, wie Dorothea hereinschlich.

"Bis Du schon wach?" flüsterte sie leise. Zumindest so leise, dass ich sie vermutlich nicht gehört hätte, hätte ich tatsächlich noch tief und fest geschlafen.

Ich hob meinen Kopf leicht an und musterte sie im Gegenlicht. Sie trug ein fast durchscheinendes Nachthemd und ihre erwachsenen und mit prächtigen Nippeln versehenen Brüste zeichneten sich deutlich darunter ab. "Jetzt nicht mehr", war meine freundliche Antwort. "So ein morgendlicher Besucher wirkt auf mich alten Mann echt belebend."

"Alter Mann?!" spottete Dorothea zurück. "Da hat mir Franziska aber etwas anderes erzählt." Sie lächelte sehr verführerisch, während sie direkt vor meinem Bett stand. "Darf ich zu Dir kommen?"

Ich lüftete meine leichte Sommerdecke. "Mehr als gerne."

Dorothea bückte sich kurz und fasste den Saum ihres Hemdes, das sie mit einem Ruck über den Kopf zog und mit einem Wurf auf den Lehnsessel warf. Sie war splitternackt und sah wunderbar aus. Genau so, wie ich eine reifere Frau mag: wohlproportioniert, mit immer noch stolz stehenden Brüsten, vollständig rasiert und gut trainiertem Bauch und strammen Oberschenkeln. Dazu, wie ich schnell feststellen konnte, ein absoluter Knack-Po, eine wahre Pracht.

Dorothea legte sich erst einmal längsseits von mir, begann mich warm und voller Liebe zu küssen, während ihre linke Hand bereits auf Wanderschaft ging. Ich ließ sie mit Freude und schnell feststellbarer Reaktion gewähren, während auf meiner Seite meine rechte Hand auf Forschungsreise ging. Dorothea biss mir leicht ins Ohrläppchen und kitzelte mich mit ihrer Zungenspitze an meiner Ohrmuschel. "Franziska sagte, Du hast einen wunderschönen Schwanz. Genau richtig, um ihn vielfältig zu genießen." Sie kicherte. "Ich fühle schon, sie scheint recht zu haben."

Ganz ruhig und mit der Erfahrung zweier älterer Menschen brachten wir uns durch unser zunehmend feuchter werdendes Vorspiel in Einsatzbereitschaft. "Jetzt reiten wir langsam dem Sonnenaufgang entgegen", murmelte Dorothea, rollte sich in Cowgirlposition auf mich rauf, brachte sich mit eine paar Hüftbewegungen in Position und führte sich meinen wundervoll prallen Schwanz selbst ein.

Wir ritten wirklich langsam der explodierenden Morgensonne entgegen, Dorothea wusste genau, wie wir beide diesen Morgensex genießen konnten. Was für mich fast exotisch war, war Dorotheas Fähigkeit, mit ihren Vaginalmuskeln meinen besten Freund intensiv zu massieren. Dorothea hatte sich mit ihrem Oberkörper und ihren immer noch festen Brüsten auf meine Brust gelegt, meinen Kopf in beide Hände genommen und küsste mich lang anhaltend und mit viel Liebe. Nur mit ihrem Unterleib rockte rauf und runter, langsam schneller werdend. "Ich bin gleich so weit", murmelte sie leise und mit einem stöhnenden Unterton.

"Ich auch", war meine knappe Antwort.

"Dann jetzt im Galopp!" Sie richtete sich auf, sodass ihre Brüste wie zwei Glocken vor meinem Gesicht baumelten und geradezu danach schrien, in die Hand genommen und geknetet zu werden. Dann wurden ihre Reiterbewegungen schneller und waren voller Wucht. Wenig später explodierte erst sie mit einem unerwarteten Aufschrei und einer sich knallhart versteifenden Bauchdecke und dann wenige Augenblicke später auch ich. Ich spritzte ihr meine morgendliche Ladung ganz tief in ihren Bauch.

Dorothea fiel wieder nach vorn auf meine Brust und atmete wie nach einer intensiven Laufübung. Ich glaube, ich stand ihr wenig nach. So verharrten wir sicherlich eine Reihe von Minuten, bis meine morgendlich volle Blase in mir Alarm rief. "Entschuldigung", murmelte ich in Dorotheas Ohr, "aber jetzt muss ich auf die Toilette sprinten. Sonst flute ich Dich und mein Bett gleichzeitig."

Dorothea lachte laut auf. "Ich kann das ab. Aber Dein Bett mag das sicherlich nicht so sehr." Sie klatschte mir einen Klaps auf meine Pobacke. "Dann raus mit Dir!"

Wir gingen anschließend nicht unter die Dusche. "Ich möchte jetzt direkt in die Ostsee eintauchen", schlug Dorothea vor. "Das ist dann der erfrischende Kontrast zu Deiner Wärme." Sie stand schon in meiner Schlafzimmertür, als sie sich noch einmal umdrehte. "Ich hole jetzt Franziska dazu. Dann kannst Du es mit zwei Frauen aufnehmen."

Wenige Minuten später marschierten wir drei, nur mit unseren Badetüchern bewaffnet, die wenigen Meter zum Bootssteg, aber stiegen diesmal nacheinander die kleine Leiter ins kühle Meerwasser hinab. "Der Kopfsprung gestern war, kardiologisch betrachtet, sehr mutig. Das solltet ihr beide bitte vermeiden", war Franziskas Warnhinweis. "Insbesondere nach Euren Morgensportübungen." Sie wusste also bereits Bescheid.

"Kannst Du schon wieder?" fragte Franziska durchaus provozierend, nachdem wir zehn Minuten später wieder die Leiter hochgeklettert waren und uns gegenseitig abtrockneten.

"Lieber am Nachmittag", war meine langsame Antwort. "Dann fahren wir mit meinem Boot auf eine kleine Insel vor Luleå. Da gibt es eine fantastische Sandstrandbucht. Fast wie in der Karibik. Ich muss nur nachher mein Boot zu Wasser lassen."

Franziska und Dorothea nahmen meinen Alternativvorschlag an. Somit liefen wir erst einmal nackt zu meinem Haus zurück, sahen dabei Sven und Astrid ebenfalls splitterfasernackt auf ihrem Badesteg, winkten fröhlich und widmeten uns anschließend erst einmal unserem Frühstück. Den Vormittag nahm dann mein Boot in Anspruch: ein fast zwanzig Jahre altes, fast sieben Meter langes Mahagoniholz-Boot mit zwei kräftigen Honda-Außenbordmotoren. Neugierig, aber maritim absolut unerfahren, halfen mir Mutter und Tochter gemeinsam, es über die Slipanlage im Bootshaus zu Wasser zu lassen und für die erste Jahrestour des Bootes vorzubereiten. Es hatte den Winter problemlos überstanden und die Außenbordmotoren sprangen auf Anhieb an. Ich fuhr das Boot zunächst aus dem kleinen Bootshaus heraus und machte es an meinem Steg fest.

Zwei Stunden später hatten wir einen Picknickkorb, Getränke und eine große Patchworkdecke sowie Badehandtücher ins Boot geladen, Dorothea und Franziska hatten einen gemütlichen und sicheren Platz im Boot eingenommen und wir machten uns auf die etwa fünf Kilometer lange Fahrt durch die Inselwelt vor der Hafenzufahrt von Luleå. Wir passierten die Südspitze unserer kleinen Halbinsel, auf der man bereits den hoch aufgeschichteten Holzstapel für die Sommersonnenwendfeier am darauffolgenden Abend sehen konnte und steuerten um Kallaxön und Germandön herum auf eine am Bottenviken liegende, unbewohnte Insel mit einer fantastischen Sandstrandbucht. Dort konnte ich meine Britta III, benannt nach meiner verstorbenen Ehefrau, sehr ufernah ankern, den restlichen Weg zum Strand mussten wir mit unseren Utensilien durchs knietiefe Wasser waten.

"Ist ja wirklich fantastisch hier", schauten sich die beiden Frauen mit sichtlicher Begeisterung um. "Das könnte in der Karibik nicht schöner sein."

"Na", lachte ich auf, "das Wasser ist dort sicherlich wärmer. Zudem gibt es hier keine Kokosnüsse oder Strandbars." Aber dafür hat man seinen Strand für sich und kann tun und lassen, was man will. Wenn tatsächlich weitere Strandbesucher mit ihrem Boot in diese Bucht kommen, haben sie zumeist dieselbe Idee wie wir und es können sich interessante Konstellationen entwickeln."

"Hast Du das schon einmal so etwas erlebt?" Franziska war wie immer sehr neugierig.

"Ach ja", seufzte ich auf. "Es gab mal Zeiten, wo das erotische Freizeitleben in Schweden deutlich freier und ungezwungener zuging als heute. Aber wir Akteure von damals sind entweder älter geworden. Oder gar nicht mehr auf dieser Erde." Für einen kurzen Moment war ich ob meiner Erinnerungen an die Erlebnisse in dieser Sandstrandbucht melancholisch geworden. Wir hatten in der Tat in den 1980er und 1990er Jahren einige heftige Orgien, die die ganze taghelle Nacht durchgingen, erlebt."

"Du scheinst ja eine pralle Vergangenheit mit Dir herumzutragen", stellte Dorothea mit einem Unterton in ihrer Stimme fest, den ich zunächst nicht einordnen konnte.

"Halb so schlimm", antwortete ich. "Die Sommerschweden waren mal sehr, wirklich sehr freizügig. Das, was wir erlebt haben, war relativ normal. Dachten wir jedenfalls."

"Wieso 'Sommerschweden'?" Die beiden Frauen waren etwas irritiert.

"Viele Schweden, gerade hier im Norden, haben psychologisch und mental zwei Gesichter, ein Sommergesicht mit einer übersprühenden Lebensfreude und ein eher deprimiertes und zurückgezogenes Wintergesicht. Anscheinend hat der Überfluss beziehungsweise der Mangel an Sonnenlicht mit seinem bekannten Vitamin-B-Effekt einen nachhaltigen Einfluss darauf. Darum hat man beispielsweise als öffentlich Angestellter nördlich des Polarkreises alle fünf beziehungsweise acht Jahre das Anrecht auf einen lang gezogenen, voll bezahlten Winterurlaub, der als Teil des gewöhnlichen Urlaubsanspruchs angespart wird. Es gibt hier doch viele Menschen, die diese Art der Erholung brauchen, um gesund zu bleiben. Deshalb findest Du im Winter so viele Schweden in Gran Canaria, auf Madeira oder jetzt in Dubai oder in Thailand."

"Spannend", dachte Dorothea laut nach. "Habe ich noch nie darüber nachgedacht. Ein Sommer- und ein Wintergesicht! Wenn ich so nachdenke, gibt es dies, vielleicht in abgeschwächter Form, auch bei uns."

"Ja. Denke ich auch."

Wir hatten mittlerweile unsere große Decke und die Badehandtücher ausgebreitet und unsere doch wärmere Kleidung ausgezogen. Auf dem Boot konnte es während der Fahrt trotz des Hochsommers reichlich frisch werden.

"Strippen wir ganz?" fragte Dorothea vorsichtig.

"Bin schon dabei", antwortete Franziska am schnellsten und zog sich ihre beiden winzigen Bikiniteile aus. Es war wirklich ein Genuss, ihr dabei zuzusehen. So lagen wir wenige Augenblicke später nackt auf unserer Decke. Aber nicht im diskreten Sonnenbadeabstand, sondern direkt im engen Körperkontakt. Ich hatte Dorothea zu meiner Linken und Franziska zu meiner Rechten im Arm.

"Wie lang ist es her, dass Du zwei liebeslustige Frauen nackt im Arm hattest?" fragte Dorothea irgendwann, während wir unser Vorspiel zu dritt unter der warmen Sommersonne in der windgeschützten Bucht begonnen hatten.

Ich musste kurz nachdenken. "Könnte fast fünfzehn Jahre her sein. Genau in dieser Bucht. Meine Frau, Astrid, Sven und ich." Ich lachte auf. "War, wenn ich mich recht entsinne, auch am Tag vor der Sommersonnenwendfeier."

"Und wie hast Du es in dieser Konstellation am liebsten?"

Hier musste ich nicht nachdenken. "Ihr reitet mich doppelt. Eine Lady auf meinem Schwanz und eine Pussy auf meinem Mund. Und ihr setzt Euch gegenüber und spielt derweil mit Euren Titten." Ich gab Mutter und Tochter je einen fetten Kuss.

"Wunderbar", antworteten die beiden wie im Chor. So haben wir uns das auch vorgestellt. "Noch irgendwelche Sonderwünsche? Wen zuerst wo?"

"Wenn Du mich so direkt fragst, würde ich gern mit Franziska unten und Dir oben anfangen. Und wenn ihr irgendwann Lust dazu habt, dürft ihr gern tauschen."

Gesagt, getan. In weniger als einer halben Minute hatten wir uns in Position gebracht, Franziska unterzog meinen besten Freund noch einer stimulierenden Mundbehandlung, während Dorothea mir bereits ihre weit geöffneten Schamlippen zur Zungen- und Mundbehandlung öffnete. Ich schloss meine Augen, die ohnehin nur auf die pralle Rückseite Dorotheas blickten, und genoss die Doppelbehandlung meiner beiden Geliebten. Franziska hatte mich sehr schnell voll einsatzbereit, sattelte auf und ließ sich bis zum Anschlag auf meinen Schwanz absinken. Dann schaltete mein Kopf endgültig den denkenden Teil ab und ließ mich unter der Wucht der beiden reitenden Frauen, die langsam aber sicher heißer, hektischer und lauter wurden, abtauchen.

Der angebotene Positionswechsel fand erst nach einem doppelten Orgasmus beider Frauen statt, aus meiner Sicht absolut attraktiv, denn Dorotheas Spezialmelktechnik meines Schwanzes kam nun voll zum Einsatz. Gleichzeitig lief Franziska regelrecht aus und duschte mich regelrecht in einem zweiten Orgasmus mit ihren Liebessäften. Im Gegenzug belohnte ich Dorothea mit einer vollen Spermaladung tief in ihre Pussy, was sie wohlwollend quittierte.

In Schweiß und anderen Liebessäften gebadet, schrie die Abkühlphase direkt nach einem gemeinsamen Bad im seichten Wasser der Bucht. Es fühlte sich in der Tat zwei bis drei Grad wärmer an, als an meinem heimischen Bootssteg, was uns allen dreien richtig guttat. Jedenfalls so gut, dass wir uns, nach einer kurzen Ruhepause am Strand, fit für einen zweiten Durchgang fühlten.

"Gönnst Du uns unsere Lieblingsstellung?" fragte Franziska keck, nachdem wir wieder an unserer Decke angekommen und abgetrocknet waren.

"Und die wäre?" war meine genauso kecke Antwort.

"Dorothea und ich gehen in ein Frauen-69, sie reckt in Oberlage Dir ihren Po entgegen und Du nimmst sie Doggystyle, während ich Euch von unten zuschaue und zusätzlich stimuliere. Und wenn Du Spaß daran hast, kannst Du zwischenzeitlich aus Dorotheas Pussy herausgleiten und in meinen weit geöffneten Mund hineinstoßen."

Ich grinste erwartungsvoll. "Das ist ein echtes Angebot. Angenommen."

Die beiden Frauen hatten sich im Handumdrehen in Position gebracht und begannen ohne Anlaufzeit mit gegenseitigen Aufwärmübungen, die ich mir ein Weilchen anschaute und deren Effekt auf meinen besten Freund nicht ausblieb. Ich war an diesem Tag bereits zweimal spritzig in Aktion gewesen und es dauerte ein Weilchen, wieder in Form zu kommen. Insofern kniete ich mich zunächst an Dorotheas Kopfende. "Ich brauche ein wenig Hilfe", meinte ich ohne Vorbehalte. "Metallurgisch und im U-Boot nennt sich das 'Anblasen'."

Dorothea hob ihren Kopf hoch und stemmte sich mit ihren Unterarmen hoch, während Franziska ohne Unterbrechung ihren Unterleib von der Clit bis zur Rosette weiter bearbeitete. "Mehr als gern. Ich will ja was von Dir haben." Dann griff sie um meine Pobacken herum, zog mich zu ihr und gönnte mir ihre stimulierenden Blaskünste, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden war. "Und jetzt darfst Du mich bedienen", war ihr provozierender Kommentar, den sie mit zwei kräftigen Po-Klatschern unterstrich. Folgsam, wie ich war, wechselte ich auf die andere Seite, fühlte, wie plötzlich Franziskas Hand sich meines Schwanzes annahm und ihn an die richtige Stelle positionierte. Der Rest war ein gut angefeuchtetes Manöver, in einem starken Vorstoß konnte ich bis zum Anschlag einlochen.

Die unterstützende Behandlung meiner Männlichkeit durch eine unten liegende Frau war für mich trotz meiner zurückliegenden Erfahrungen etwas Neues. Und es fühlte sich gut an, besonders als mich Franziska aus Dorotheas Pussy herauszog und meinen Schwanz zu ihrem Mund dirigierte; sie hatte ihren Kopf dafür weit in den Nacken gelegt, sodass ich eine ganze Zeit überhaupt keinen Widerstand verspürte, weil ich fast ungehindert bis in ihre Kehle vordringen konnte. Fünf, sechs Vorstöße später dirigierte sie mich wieder in die mittlerweile auslaufende Pussy, weil Dorothea geradezu darum bettelte.

Ich weiß nicht, wie lange wir dieses Spiel trieben, ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren und durch die vorhergegangenen spritzigen Tageseinsätze verspürte ich auch keinerlei Explosionsdruck. Schließlich machte Dorothea den Anfang, rockte hart mit ihrem Po jedem Vorstoß meinerseits entgegen und flutete regelrecht den unter uns liegenden Kopf Franziskas mit unseren vermischten Liebessäften. Ihr Stöhnen wurde schneller, diesmal mischten sich auch anfeuernde Wortfetzen darunter. Dann explodierte sie mit einem richtig hemmungslosen, lang gezogenen Schrei, versteifte vollständig und hechelte anschließend wie ein Hund nach einem langen Sprint. Das war dann auch für mich zu viel, ich hielt mich an ihren Hüften fest, stieß bis zum Anschlag vor und spritzte meine letzten Spermareserven des Tages in ihre Pussy hinein.

Was mit Franziska während dieser Zeit passierte, hatte ich kaum wahrgenommen, mit Ausnahme der kurzen Mundfick-Zwischenspiele, die sie dirigierte. Dafür bekam sie jetzt die volle Ladung aus Dorotheas Pussy ab, die ihre jetzt ungestopfte Pussy auf so absenkte, ihren Mund auffüllte und unsere gemischten Säfte zugleich in ihrem Gesicht verschmierte.

Wir ließen uns Zeit, gemeinsam abzukühlen. Franziska sah mit ihrem verkleisterten Gesicht richtig versaut und supergeil aus. Dann sprangen wir ein zweites Mal ins Wasser, erfrischten und säuberten uns und machten uns dann mit meinem Boot auf den Heimweg. Im Fahrtwind und mit den doch ziemlich lauten Außenbordmotoren war unsere Unterhaltung fast unmöglich, dafür hatte jeder von uns die Gelegenheit, seinen eigenen Gedanken nachzuhängen. Ich überlegte lange, wann ich das letzte Mal in meinem Leben mit zwei Frauen gleichzeitig drei spritzige Orgasmen an einem Tag gehabt hatte. "Mehr als zehn, fast fünfzehn Jahre", murmelte ich zu mir selbst. "Hätte nicht gedacht, dass mir noch einmal solch liebestolle Engel begegnen."

In meinem Haus angekommen, schaute ich routinemäßig nach meinen E-Mails und fand im Maileingang eine Nachricht der Volvo-Werkstatt in Uppsala. Sie war, streng genommen, eine Katastrophe. "Der Volvo 850 hat nach unserer Werkstattanalyse einen Riss im Motorblock, der zu einem permanenten Eintritt von Kühlwasser in den Ölkreislauf führt und nicht mehr reparabel ist", las ich Dorothea und Franziska die E-Mail vor. "Ein Austauschmotor mit Montage würde deutlich mehr kosten, als das Fahrzeug noch wert ist. Angesichts des beträchtlichen Alters des Volvos empfehlen wir die Verschrottung hier vor Ort; die zolltechnische Abwicklung würden wir übernehmen."

Ich schaute die beiden Frauen, die als Überraschungsgäste mir in den letzten Tagen so lieb geworden waren, wechselweise an.

"Und nun?" zuckte Dorothea mit ihren Achseln. "Jetzt sind wir am Polarkreis, haben kein Auto mehr und unsere gesamte Campingausrüstung liegt noch im Auto." Sie sah wirklich ratlos aus.

"Ich mache Euch einen Vorschlag", klatschte ich in meine Hände. "Ihr verbringt Euren restlichen Urlaub bei mir, wir genießen zuerst die Sommersonnenwendfeier und dann zeige ich Euch einige besondere Schönheiten dieser Gegend. In der Zwischenzeit nehmt ihr das Angebot der Werkstatt zur Verschrottung an, Eure im Auto verbliebene Ausrüstung lassen wir von einem Kurierdienst hier nach Luleå bringen. Und am Ende Eures Urlaubs bringe ich Euch mit meinem Wagen nach Hannover, schau in meinem Zuhause kurz nach dem Rechten und fahre dann wieder hierher."

Dorothea atmete ein paarmal tief und hörbar ein und aus. "Das sind über viertausend Kilometer! Und Du bietest uns an, nicht nur einen Gratisurlaub mit Reiseführer bei Dir zu verbringen, sondern auch noch eine gigantische Taxitour mit uns zu unternehmen?" Sie schüttelte ungläubig mit ihrem Kopf, während sie mich die ganze Zeit dabei ansah.

"Meinst Du das ernst?"

"Ja", lachte ich leise auf. "Ihr beide seid eigentlich ein Gottesgeschenk für mich. Ich hätte hier sonst weitgehend allein herumgehangen, unterbrochen von dem einen oder anderen alten Freund, wenn die mal an einem Wochenende oder für zwei Urlaubswochen hier draußen sind. Im Winter ist das nicht so schlimm, da ist man ohnehin häufig allein. Aber im Sommer, mit seinen Weißen Nächten, will man Gesellschaft haben, will man was unternehmen. Und ich muss gestehen, ihr beide bereitet mir nicht nur im Bett oder am Strand eine unverhoffte Riesenfreude, ich liebe es, Euch um mich zu haben, mit Euch zu reden, mit Euch zu essen und zu trinken." Ich hob mit einer fast hilflos wirkenden Geste meine Arme. "Ich fühle mich, als ob eine Zeitmaschine mich zwanzig Jahre zurücktransportiert hat."

"Zurück in die Zukunft", mischte sich Franziska erstmals ins Gespräch ein. "Ich empfinde Dein Angebot als ungemein großzügig und würde es gern annehmen. Was sagst Du dazu?" Sie schaute ihre Mutter an.

Dorotheas Antwort kam langsam, fast nachdenklich. "Das ist viel mehr als großzügig. Dein Angebot ist ein riesiges Geschenk für mich und meine Tochter. Ich habe das noch gar nicht richtig verarbeitet."

"Gut! Dann ist das unser gemeinsamer Schlachtplan. Ich suche jetzt erst einmal die Nummer des Kurierdiensts heraus und veranlasse den Transport Eurer Ausrüstung hierher." Damit war klar, dass ich für rund zwei Wochen zwei liebe und liebesbereite Freundinnen hatte, mit denen ich das Leben von frühmorgens bis tief in die Nacht genießen konnte. Ich musste mir eingestehen, dass das eine mehr als frohlockende Aussicht war.

Abgekämpft, wie wir waren, insbesondere ich war zu keiner weiteren Aktion fähig, fielen wir abends getrennt in unsere Betten. Ich war noch nicht eingeschlafen, als ich erneut nackte Füße auf der Treppe vom Obergeschoss hörte. Kurz darauf ging meine Schlafzimmertür und Dorothea schlich sich erneut herein. "Darf ich heute Nacht bei Dir schlafen?" fragte sie leise an meiner Bettkante stehend. "Ich will auch gar nichts mehr. Ich will nur Deine Nähe und Wärme spüren."

Ich schlug meine Sommerdecke hoch und Dorothea krabbelte zu mir. Ihre Ankündigung war aber korrekt. Sie wollte nur in meinen Armen schlafen und sonst nichts. Trotzdem war es schön, sich in Löffelchenstellung aneinander zu schmiegen. Wir schliefen tatsächlich mehrere Stunden am Stück in dieser Haltung und träumten ob der ungewohnten Gesellschaft vermutlich wilde Sachen.

Der Donnerstag war primär ein Touristentag. Ich zeigte den beiden Frauen Luleå und seine Sehenswürdigkeiten, insbesondere Schwedens jüngste Kathedrale und die Innenstadt mit den architektonisch ansprechenden Gebäuden aus dem 19.Jahrhundert waren wirklich präsentabel. Frühabends gönnten wir uns zum Abschluss des Tages ein Dinner im Restaurant Cgs, das insbesondere durch seine auf einem Holzkohlengrill gebratenen Steaks stadtbekannt war. Ich musste ohne Vorbehalte zugeben, dass ich trotz aller langjährigen Übung nicht an die Zubereitungskünste des Restaurants auf einem Holzkohlegrill herankam. "Das ist halt der Unterschied zwischen Profis und Amateuren", kommentierte ich achselzuckend. "Aber bei mir und bei Sven schmeckt es ebenfalls hervorragend. Wir nutzen einen hervorragenden örtlichen Metzger für unser Grillfleisch. Und das ist fast das Allerwichtigste."

Zurück in meinem Haus waren wir alle so ermüdet und satt, dass wir erstmals ohne irgendwelche Aktivitäten in die Betten fielen. Diesmal kam Dorothea direkt zu mir und verbrachte eine zweite Kuschelnacht an meiner Seite. "Ich habe schon lange keinen so anschmiegsamen und lieben Mann mehr an meiner Seite gehabt", meinte sie entschuldigend und gab mir einen Gute-Nacht-Kuss. "Aber morgen früh hätte ich bestimmt wieder Lust auf Dich."

Dorothea hielt Wort, wir hatten wirklich schönen Morgensex. Es war Freitag. Und dies bedeutete, dass dies der Morgen für einen sehr langen Tag und eine sehr lange, durchgehend helle Nacht war. In Schweden findet die Sommersonnenwendfeier immer in der Nacht von Freitag auf Samstag vor dem St. Johannistag statt. Ganz im Gegensatz zu Norwegen und Dänemark, die genau in diesen Tag, den 24. Juni, hinein feiern. Die ganz großen nordischen Feierenthusiasten und ihre Gäste haben somit zwei Möglichkeiten, zu feiern, sofern nicht ausgerechnet der 23. Juni auf einen Freitag fällt. Das war in diesem Jahr nicht der Fall, Schweden war zuerst dran.

Wir hatten uns mit Sven und Astrid dahingehend verabredet, dass wir zusammen mit ihren Gästen um neun Uhr abends zum großen Feier- und Feuerplatz an der Südostspitze unserer kleinen Halbinsel gehen würden, wo das Festkomitee unserer Kommune dafür gesorgt hatte, dass eine nahezu unbegrenzte Bier- und Ciderversorgung sowie mehrere große Grills zur Verfügung standen. Dafür hatten wir als unseren Unkostenbeitrag im Gemeindekontor bereits Tickets gekauft, die dann nur noch abgeknipst werden mussten. Svens und Astrids Gästeschar war eigentlich wie in jedem Jahr verhältnismäßig groß. Sie hatten jetzt mehr als dreißig Jahre entweder ganzjährig oder in vielen Urlauben in Luleå gelebt und führten ein relativ offenes und intensives Gesellschaftsleben. Neben ihren Söhnen Ansgar und Björn, die beide in Göteborg beziehungsweise in Luleå studierten, waren in ihrem Gefolge Ansgars Freundin Agnetha sowie zwei etwas ungewöhnliche Freundespaare, deren ethnische Wurzeln allesamt in Afrika lagen, die aber bereits in Schweden geboren waren. Ihre Eltern waren vor Jahrzehnten aus Eritrea beziehungsweise Somalia im Bürgerkrieg nach Schweden geflohen und hatten dort Asyl erfahren. Alle vier waren Ärzte im staatlichen Gesundheitswesen. Das eine, jetzt fünfzigjährige Ehepaar, John und Emilia, arbeitete wechselweise in den staatlichen Krankenhäusern von Luleå und dem benachbarten Sunderby. Das etwas jüngere Ehepaar bestand aus Emilias Schwester Karina und ihrem Ehemann Haille, die in der schwedischen-finnischen Doppelgrenzstadt Haparanda-Tornio in einer Poliklinik arbeiteten.

Es wurde getanzt, gesungen, gelacht und viel, bei manchen sehr schnell zu viel, getrunken und gegessen. Ansonsten fiel unsere zwölfköpfige Gruppe nicht sonderlich auf. Viele Nachbarn und Bewohner der westlichen Stadtteile von Luleå waren zu diesem Fest in kleineren und größeren Gruppen erschienen, was uns aber nicht davon abhielt, uns frei zu durchmischen, sobald wir andere Freunde und Bekannte entdeckten.

Für Franziska war es natürlich fantastisch, dass sie mit den drei Studenten gleichaltrige Feierfreunde hatte, bei denen sie das Ungleichgewicht an Geschlechtern ausgleichen konnte. Da Svens Söhne zudem eine Vielzahl von Freunden und Bekannten ausmachten, mit denen sie zusammen zur Schule gegangen waren, setzten sie sich schnell ab und mischten sie sich einschließlich Franziska unter ihre sanges- und feierfröhlichen Altersgenossen. "Ich komme irgendwann nach Hause", hatte sie sich kurz von Robert und Dorothea verabschiedet. "Ich bin ja in guten, ortskundigen Händen." Dann war sie irgendwohin verschwunden.

Immer noch taghell wanderten wir acht Erwachsenen um zwei Uhr morgens abgefeiert, aber im Gegensatz zu vielen Festbesuchern nur leicht angetrunken, die wenigen tausend Schritte zu unsern Sommerhäusern zurück. Insbesondere die beiden afrikanisch-schwedischen Ärztinnen hatten sich im Verlauf des Abends enger mit Dorothea angefreundet, nachdem sie von ihrer langen Erfahrung als Notaufnahme-Krankenschwester gehört hatten. "Du weißt wahrscheinlich nicht, dass berufserfahrene Krankenschwestern, auch noch mit Deinem Erfahrungsschatz in der Notaufnahme, hier in Norbotten hochbegehrte Arbeitskräfte sind?" hatte Emilia angesichts des hoch emporlodernden Feuers zu Dorothea gesagt. "Das staatliche Gesundheitswesen hat große Probleme, qualifiziertes medizinisches Personal hier in den Norden zu bekommen."

"Nein", hatte Dorothea wahrheitsgemäß geantwortet. "Wenn ich ehrlich bin, weiß ich von eurem Gesundheitswesen herzlich wenig."

Als Antwort hierauf hatten Emilia und Karina ihr einen Kurzexkurs über die Struktur und die Arbeitsbedingungen an schwedischen Krankenhäusern gegeben und Dorothea nachhaltig mit Informationen über Bezahlung, Arbeitszeiten, Urlaub und weitere Konditionen gefüttert. Im Geiste verglich Dorothea diese Informationen immer wieder mit ihren aktuellen Arbeitsbedingungen und schüttelte mehrfach ihren Kopf.

Die spontane Freundschaft zwischen den Frauen hatte sich über den Abend so weit entwickelt, dass sie wie eine Teenager-Girlie-Gruppe zu viert untergehakt nebeneinander Richtung Svens Sommerhaus marschierten. "Wir feiern in Ruhe bei uns bis in den Morgen"; hatte der Hausherr zum Aufbruch vom Festplatz gerufen. "Mir sind jetzt hier zu viele volltrunkene Krawallinskis, um noch Spaß am verglühenden Feuer zu haben." Wir anderen sieben Erwachsenen hatten ihm vorbehaltlos zugestimmt.

"Ist wunderbar warm in dieser Nacht", stellte Sven und ich gleichermaßen fest. "Lass uns alle zusammen auf Svens und Astrids Terrasse die taghelle Nacht durchmachen." Auch hier kam die vorbehaltlose Zustimmung aller, sodass dies Vorhaben unmittelbar umgesetzt wurde. Wir verteilten uns auf die diversen Terrassenstühle und die beiden Campingliegen, bewaffneten uns mit kühlem Bier und fruchtigem Cider und prosteten uns fröhlich zu.

Innerhalb einer Viertelstunde veränderte sich jedoch die Atmosphäre auf der Terrasse von einer gewöhnlichen Mitsommernachtsfeier in etwas sehr viel Erotischeres. Die Initiative war von Emilia ausgegangen, die neben Dorothea auf einer Liege sitzend, einen Arm um ihre Schulter gelegt und ihr auf kurze Entfernung leicht alkoholisiert tief in die Augen geschaut hatte. "Hast Du jemals Sex mit einer Afrikanerin oder einem Afrikaner gehabt? Oder gar mehreren?"

Dorothea zuckte zunächst mit ihren Schultern und schaute dann mich eher ratlos an. Ich wusste genau, was dieser Blick zu fragen schien? "Soll ich? Darf ich?" Ich nickte nur und lächelte sie an.

Dorothea hatte verstanden. Sie drehte sich wieder zu Emilia hin und gab ihr einen spontanen Kuss. "Nein, noch nie. Wollt ihr mir hier und jetzt diese Erfahrung schenken?"

"Ja", war Emilias knappe Antwort. "Nichts lieber als das."

Eine Viertelstunde später hatte sich auf Svens Terrasse eine echte Mitsommernachtsorgie entwickelt. Dorothea hatte sich auf der Liege der Länge nach ausgestreckt und ihre Beine zu beiden Seiten der Liege abgestützt. Emilia kniete zwischen ihren weit geöffneten Schenkel und hatte mit einem kombinierten Mund-, Zungen- und Fingerangriff auf ihre Pussy begonnen. Mit den drei mittleren Fingern ihrer linken Hand fickte sie Dorothea intensiv und bearbeitete zugleich ihre Clit mit ihrem Mund. Währenddessen hatten sich John und Haille zu beiden Seiten von Dorotheas Kopf aufgebaut, ließen sich ihre wahrhaftig prachtvollen dunklen Schwänze massieren und wechselweise blasen.

Ich konnte die Geschehnisse um Dorothea bestens beobachten. Astrid hatte in wohlvertrauter Manier mein bestes Stück zur vollen Entfaltung gebracht, mich dann in meinem Gartensessel etwas nach vorn gezogen und sich in umgekehrter Cowgirlposition auf meinem Schwanz positioniert. Sie ritt mich langsam, aber stetig, während ich mit meinen beiden Händen um sie herum sowohl ihre Brüste und Nippel als auch ihre Clit luststeigernd bearbeiten konnte.

Sven hatte Gesellschaft von Karina bekommen und fickte sie bereits Doggystyle in dem zweiten Gartensessel.

Ich hatte ungewöhnliche und positive Gefühle. Einerseits war der Fick mit Astrid absolut geil, sie wusste genau, wie sie sich und mich befriedigen konnte. Andererseits fühlte ich mich wie in einer Zeitmaschine, zwanzig Jahre zurückversetzt. Zur Jahrtausendwende hatten meine Frau und ich öfter solch freizügige Abende bei uns oder in der Nachbarschaft unseres Hauses erlebt und die befriedigende Ungezwungenheit derartiger Ereignisse in vollen Zügen genossen. Meine Frau liebte es, in ihren Vierzigern im Sandwich genommen zu werden und erlebte dabei ihre heftigsten Orgasmen.

Jetzt beobachtete ich, wie meine neue Geliebte, die so unverhofft in mein Leben getreten war, anscheinend dasselbe versuchte. Nachdem ihr Emilia mit ihren Leck- und Fingerkünsten bereits zu einem heftigen Orgasmus verholfen hatte, ließ sich Dorothea gerade auf Johns sicherlich 25 Zentimeter langen Schwanz absinken, während Haille bereits breitbeinig über der Liege stehend darauf wartete, ihren Po in Angriff zu nehmen. Dorothea lag nun flach auf Johns Brust und reckte ihr Hinterteil einladend in die Höhe, während Emilia mit einer Hand ihr Poloch mit zwei Fingern weich massierte und mit der anderen Hand Hailles Schwanz in einsatzbereiter Form hielt. Dann führte sie seine Schwanzspitze an den richtigen Ort, wies ihren Mann in klarem Kommandoton an, stillzuhalten und drückte Haille mit einer Hand auf dessen Pobacken vorwärts. Nach drei Vorstößen hatte auch er voll in Dorothea eingelocht und Dorothea bekam einen voll durchgezogenen Sandwich-Fick vom Feinsten.

Ich kannte ihre Neigung, kurz vor ihrem Höhepunkt richtig laut zu werden. Aber diesmal wurde sie noch lauter, sie schrie ihre Lust regelrecht in die laue, warme Mitsommernacht, sodass sicherlich die gesamte Nachbarschaft mitbekam, was bei uns gerade abging. Aber das interessierte in diesem Moment niemanden in unserer kleinen Orgiengruppe. Wir wollten nur noch unsere Lust genießen und wurden allesamt spritzig belohnt.

In einer Hinsicht unterschied sich dieser mitsommernächtliche Gruppensexabend von früher. Alle Gruppeneilnehmer waren deutlich über 40, fast alle über 50 Jahre und Sven, Astrid und ich sogar über 60 Jahre alt. Wir brauchten nach dieser ersten Runde eine längere Pause, in der die Frau des Hauses unsere Kräfte mit heißem Kaffee aus zwei großen Bodum-Kannen regenerierte. Dann losten wir vier neue Paarkonstellationen aus, was mir das Vergnügen von Emilia als Liebespartnerin eintrug. Die Krankenhausärztin bereitete mir in der Tat sehr großes Vergnügen, hielt mich geschickt lange kurz unter meinem Explosionspunkt, bis sie sich am Ende in einer blitzschnellen Bewegung wieder vor mir in Position brachte und meine zweite Spermaladung des Abends in ihrem Mund und Rachen aufnahm, ohne einen Spritzer zu verschenken. Zur Belohnung bekam ich dann von ihr einen vollen Spermakuss. "Du sollst auch etwas davon haben", meinte sie spottend. "Ich gebe gern was ab."

Tief befriedigt löste sich unsere Gruppe in den frühen Morgenstunden auf; Dorothea und ich gingen wie zwei Teenager engumschlungen die wenigen Meter zu meinem Haus.

"Das war die heißeste und lustvollste Nacht meines Lebens", gestand mir Dorothea. "Erst Emilia, dann die beiden Männer und zum Schluss Sven. Ich glaube, ich bin mindestens ein halbes Dutzendmal explodiert, am Schluss wollte mein Orgasmus, den mir dann Sven geschenkt hat, überhaupt nicht mehr abklingen. Als wenn man stundenlang auf einem Wellenkamm surft und nicht herunterkommt."

Ich antwortete zunächst stumm, indem ich Dorothea einen langen, warmen Kuss gab. "Das war wahrhaftig ungeplant. Aber umso schöner, dass es eine so erfolgreiche und lustvolle Nacht war. Ich bin wahrhaftig auch nicht zu kurz gekommen."

Dorothea schaute auf die große Uhr, die in meiner Küche hing. "Ich bin immer noch zu aufgekratzt, schlafen zu gehen. Soll ich uns ein Fitness-Kraftfrühstück zubereiten und wir gehen gar nicht mehr schlafen?"

"Mehr als gerne. Ist eigentlich Tradition an Mitsommer. Deshalb legen die Schweden das Fest immer auf Freitagabend, denn an dem darauffolgenden Tag könnte ohnehin niemand mehr arbeiten."

"Außer die Krankenhausmannschaft in den Notaufnahmen", antwortete mir Dorothea lachend. "Emilia hat mir gesagt, dass Mitsommer für die Diensthabenden immer ein Großkampftag ist. Alkoholvergiftungen, Stürze, Unfälle, Verbrennungen vom Feuer und so weiter. Sie war glücklich, keinen Dienst zu haben."

Wir zwei saßen am Esstisch und genossen entspannt unser frühes Frühstück, als auch Franziska nach Hause kam. "Wir haben sehr viel Spaß gehabt", bemerkte sie kurz, während sie sich einen Teller schnappte, um uns beim Frühstück Gesellschaft zu leisten.

"Sieht man", kommentierte Dorothea trocken. "Dir kleben noch Spermareste in den Haaren."

"Oh", reagierte Franziska dann doch etwas schockiert. "Dann muss ich wohl besser gleich unter die Dusche."

"Oder in die Ostsee", war mein Alternativvorschlag. "Wir beide springen auch gleich rein."

"Gut." Franziska grinste jetzt breit. "Dann bleibe ich bis dahin, wie ich bin. Und ihr könnt euch an meinem Anblick erfreuen. Das war wahrhaftig eine knackige Strandorgie heute Nacht."

"Wie viele wart ihr?"

"Keine Ahnung. Zwanzig, dreißig. Ich habe sicherlich ein knappes Dutzend potenter Schweden rangenommen und bedient. Wie gesagt, war sehr spaßig."

Wir drei fielen in herzhaftes Lachen ein.

Die Tage - und Nächte - nach dem Mitsommernachtsfest waren auch sexuell deutlich ruhiger, ohne dabei langweilig zu sein. Ich merkte, dass es in Dorotheas Seele kräftig arbeitete, aber ich wollte sie nicht mit der Frage provozieren, was sie bewegte.

Franziska hatte sich bereits für den Tag verabschiedet, weil sie sich mit neuen Freunden treffen wollte. Dorothea und ich saßen noch am Frühstückstisch. Dann brach es von allein aus ihr heraus. "Unser Traumurlaub geht in drei Tagen zu Ende", sprach sie leise zu mir und schaute mich über den Esstisch hinweg an. Zwei Tränchen quetschten sich aus ihren Augenwinkeln. "Eigentlich möchte ich, dass dieser Urlaub nie mehr endet. Dass ich hier bei Dir bleiben kann, jeden Morgen neben Dir und in Deinen Armen aufwache. Und Dich von ganzem Herzen lieben darf. Bis an das Ende unserer Tage."

Ich war tief gerührt. Eine echte und von Herzen kommende Liebeserklärung hatte ich seit Jahrzehnten nicht mehr bekommen. Ich wollte ebenfalls nicht, dass diese so zufällig entstandene Liebesbeziehung in drei Tagen plus drei Tagen Fahrtzeit bis Hannover enden sollte. Ich griff über den Tisch nach ihrer rechten Hand und nahm sie in meine beiden Hände. "Du hast mir ein längst verloren geglaubtes Glücksgefühl beschert. Du bist wunderbar. Und eigentlich will ich so wenig wie Du, dass wir von hier fortfahren und alles hinter uns lassen."

Wir schauten uns eine ganze Weile direkt und tief in die Augen, meine Hände streichelten ihre Hand ganz sanft und ruhig. Nur an unseren zuckenden Mundwinkeln und unseren feuchten Augen konnte man erkennen, wie es in uns arbeitete.

"Ich liebe Dich", sagte Dorothea schließlich ganz direkt. "Vielleicht so stark, wie ich noch nie einen Menschen auf der Welt geliebt habe. Von meiner Tochter mal abgesehen. Ich will Dich nicht verlieren."

"Das will ich auch nicht." Ich holte tief Luft. "Ich hätte es nicht mehr für möglich gehalten. Aber ich alter Sack habe mich frisch verliebt: in Dich!" Ich stand von meinem Stuhl auf, ging um den Esstisch herum, griff Dorothea unter die Achseln und zog sie in die Höhe. Dann umschloss ich sie mit meinen langen, kräftigen Armen, drückte sie an mich und gab ihr einen unendlich langen Kuss.

"Und was machen wir zwei Liebenden nun?" fragte ich irgendwann ganz nüchtern.

"Ich habe eine Idee", antwortete Dorothea ganz klar. "Aber dazu habe ich zunächst einmal eine ganze Reihe von Fragen. Dazu sollten wir uns vielleicht wieder setzen."

Gesagt, getan und mit einer frischen Kanne Kaffee gestärkt, saßen wir uns wieder gegenüber. Ich schaute Dorothea wissbegierig an. "Was willst Du wissen?"

"Du hast in diesen zwei Wochen mehrfach davon gesprochen, dass Du Deinen Lebensmittelpunkt wieder in Dein Haus in Luleå verlegen und Dein Haus in Braunschweig verkaufen willst. Dann willst Du in Deutschland nur noch ein Apartment in der Nähe Deiner Kinder unterhalten. Habe ich das richtig verstanden?"

"Absolut. Ich habe diesen Plan nur deshalb noch nicht realisiert, weil ich die dunkle Jahreszeit und den Winter hier nicht allein verbringen will. Der trockene, kalte Winter hier ist wunderbar, kann aber für einen alleinstehenden, älteren Herrn sehr einsam sein."

Dorothea straffte sich und saß nun kerzengerade auf ihrem Stuhl. Man konnte ihre innere Anspannung regelrecht sehen. "Diese wunderbare Krankenhausärztin, die mich mit ihren Männern so fantastisch zum Orgasmus geleckt und gefingert hat, hat mir vorher am Mitsommerabend viel über das schwedische Gesundheitswesen erzählt. Ich würde mich gern in den verbleibenden Tagen darüber informieren, ob ich hier eine Anstellung als Notaufnahme-Krankenschwester bekommen kann. Ich würde gern die entsprechende Internetseite studieren. Aber die ist auf Schwedisch. Und wenn das Ergebnis positiv ist, würde ich gern in der Krankenhausverwaltung von Norbotten noch vor meiner Abreise ein Gespräch führen."

"Ich denke, das kann ich alles noch heute und morgen arrangieren."

"Gut. Wenn das erfolgreich ist, dann würde ich gern zu Dir nach Luleå ziehen, Dich lieben dürfen und für Dich da sein."

Ich lehnte mich zurück und atmete ein paarmal tief ein und aus. Dann klatschte ich in meine Hände. "Du würdest mir mit diesem Plan einen großen Wunschtraum erfüllen. Lass uns damit anfangen!" Ich klatschte ein zweites Mal in meine Hände, stand erneut auf, ging um den Tisch herum und ging zu Dorotheas vollständiger Überraschung neben ihrem Stuhl auf ein Knie. Dann griff ich nach ihrer Hand. "Dorothea Prinz! Ich liebe Dich! Willst Du meine Ehefrau werden und mich auf dem Rest meines Lebensweges an meiner Seite begleiten?"

"Ja!" sagte Dorothea mit fast fassungslosem Gesicht. "Ja, Robert Steinhaus, das will ich."

Wir fielen uns wieder in die Arme und küssten uns. Als ich wieder aufstand, zuckte ich mit meinen Schultern. "Ich habe wahrhaftig nichts vorbereitet. Aber in Luleå gibt es ein wunderschönes Juweliergeschäft, in dem wir noch heute den passenden Ring aussuchen werden."

Den Rest des Vormittags waren Dorothea und ich damit beschäftigt, die Internetseite des schwedischen Gesundheitswesens zu studieren. Es gab in der Tat in Norbotten mehrere für Dorotheas Ausbildung und Berufserfahrung passende Arbeitsstellen. Ein Anruf in der Personalverwaltung von Norbotten endete mit einer Gesprächsterminvereinbarung für den kommenden Tag. Schon am Telefon erklärte man mir das große Interesse an einer Stellenbesetzung.

Die nächsten zwei Tage flogen nur so dahin. Ich schenkte Dorothea einen wirklich wunderschönen Verlobungsring aus einem Brillanten und zwei seitlich danebengesetzten Saphiren. Dann überraschten wir die abends abgekämpft nach Hause kommende Franziska mit den Entwicklungen des Tages, was sie geradezu verrückt vor Freude werden ließ.

Das Personalgespräch am kommenden Tag verlief noch besser, als wir zwei uns hatten vorstellen können. Dorothea würde nach ihrer Anstellung zunächst einen Intensivkurs in Schwedisch absolvieren und zugleich sich in die Arbeitsbedingungen der Notaufnahmeabteilung des Hauptkrankenhauses von Norbotten in Sunderby einarbeiten. Zudem waren Bezahlung, Arbeitszeit- sowie Urlaubsregelungen deutlich besser und großzügiger als an ihrem bisherigen Arbeitsplatz in Hannover. Das Gespräch endete mit der Einigung, dass Dorothea nach ihrer Heimkehr eine offizielle Bewerbung mit allen geforderten Unterlagen online einreichen, innerhalb einer Woche eine formale Antwort erhalten und am 1. Oktober ihren Dienst beginnen würde.

Am Abend dieses bedeutungsschweren Tages lud ich Dorothea und Franziska sowie meine/unsere Freunde Sven und Astrid ins beste Restaurant Luleås ein, um unsere Verlobung in gebührendem Rahmen zu feiern.

Der nächste Tag war der letzte Ferientag vor unserer langen Fahrt nach Hannover. Franziska hatte sich noch einmal eine Bootsfahrt zu der Sandbucht gewünscht, auf der wir den unverhofften gemeinsamen Urlaub begonnen hatten. Während sie die große Patchworkdecke und die Badehandtücher auf dem Sand ausbreitete, schaute sie wechselweise zwischen Dorothea und mir hin und her. "Ich bin begeistert, dass ihr beide ein Paar geworden seid. Aber ich möchte trotzdem Euch beide weiter lieben dürfen. Nicht nur im Geiste und in der Seele, sondern auch körperlich mit allem, was uns die Natur gegeben hat." In ihrem Gesicht stand ein großes Fragezeichen geschrieben.

Dorothea gab ihre Antwort mit einer großen Geste. Sie breitete ihre Arme aus und zog uns beide an sich. "Nichts lieber als das." Die weibliche 69er-Position mit mir als fickender Ergänzung wurde unsere erklärte Lieblingsstellung.

Nachwort: Dorothea Prinz kündigte nach ihrer Rückkehr und dem verbindlichen Angebot der schwedischen Gesundheitsverwaltung für Norbotten zur Überraschung ihres bisherigen Arbeitgebers. Rechtzeitig vor Ihrem Arbeitsbeginn am 1. November, die deutsche Bürokratie brauchte länger zur Ausstellung aller Dokumente und Unterlagen, um ihre Zulassung als Notfall-Krankenschwester zu dokumentieren und alle Dokumente notariell beglaubigt ins Schwedische übersetzen zu lassen, holte sie Robert Steinhaus mit einem schwedischen Van in Hannover ab, lud ihre wesentlichen Habseligkeiten ein und fuhr mit mehr oder weniger fliegendem Fahrerwechsel nach Luleå zurück. Zwei Tage nach Dorotheas Arbeitsbeginn setzte der erste Schneefall in Nord-Schweden ein.

Ein vollständiger Umzug entfiel bis auf Weiteres, da Franziska die Familienwohnung weiter nutzte und bis zu ihrem endgültigen Examen in Hannover bleiben wollte.

Robert Steinhaus und Dorothea Prinz heirateten im darauffolgenden Frühling. Trauzeugen waren Roberts Nachbar und langjähriger Freund Sven sowie Dr. Emilia Hunt, die Ärztin, die letztendlich die entscheidende Zukunftsidee in Dorotheas Kopf eingepflanzt hatte.

Die vier Mitsommernachts-Swingerpaare bildeten auch in den kommenden Jahren einen festen Liebeskreis, der nur ab und zu um weitere Gäste erweitert wurde.

Zu Dorotheas großer Freude entschied sich ihre Tochter Franziska dafür, den zweiten Teil ihrer klinischen Semester im Hochschulpartnertausch in der Universitätsklinik von Uppsala abzuleisten und nach ihrem abschließenden Examen ihre Anfangsstellung am Universitätsklinikum in Umeå in der südlichen Nachbarprovinz Västerbotten anzutreten. Sie heiratete einen jungen schwedischen Arzt mit jugoslawischen Flüchtlingswurzeln, den sie während ihrer klinischen Semester kennengelernt hatte.



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