Segeln (Teil 3) (fm:Exhibitionismus, 2487 Wörter) [3/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Sophia | ||
Veröffentlicht: Jun 23 2025 | Gesehen / Gelesen: 2319 / 2041 [88%] | Bewertung Teil: 9.53 (17 Stimmen) |
Die raue See brachte André und mich noch näher zusammen. Als wir im Hafen von Lohme ankamen, entfachte unsere Leidenschaft ein Feuer der Neugier. Doch wir wurden beobachtet. |
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ich konnte mich nicht länger ablenken. In der Nähe von ihm, nach diesem langen Tag, fühlte sich alles noch intensiver an. Der Moment zwischen uns schien sich zu dehnen und in der kühlen Brise fühlte ich, wie mein Herz schneller schlug.
Ich trat an seine Seite, während er mir half, eine Leine aufzuschießen. Unsere Finger berührten sich für einen kurzen Moment und als er mich ansah, wusste ich, dass wir uns beide bewusst waren, was das hier gerade bedeutete. Der Wind wehte uns sanft entgegen und für den Bruchteil einer Sekunde konnte ich nichts anderes spüren als seine Nähe.
"Lass" uns das heute einfach wieder genießen", sagte er schließlich. Das Rauschen des Meeres mischte sich mit dem leisen Knistern der Spannung, die immer noch zwischen uns hing. Es war wie ein ungeschriebenes Versprechen, das noch nicht erfüllt war, aber auch keines ausgesprochen werden musste. Denn manchmal sagt ein Blick mehr als tausend Worte.
Ich war erschöpft, aber auch erfüllt von einem seltsamen Glücksgefühl. Die Anspannung der Reise wich einer ruhigen Zufriedenheit.
André lächelte mich an. Seine Augen funkelten, und ich spürte, wie mein Herz schneller schlug. Die Erinnerung an die Nacht zuvor lag noch schwer in der Luft zwischen uns - die Leidenschaft, die wir geteilt hatten, die Berührungen, die Worte, die unausgesprochen blieben, aber doch alles sagten.
Ich trat näher zu ihm. Der Hafen war voller Leben, Segelboote schaukelten sanft im Wasser, und die Stimmen anderer Segler vermischten sich mit dem Plätschern der Wellen. Doch in diesem Moment gab es nur uns.
Andrés Hand legte sich um meine Taille, und er zog mich sanft an sich. "Ich kann nicht aufhören, an Dich zu denken", flüsterte er, seine Lippen nur Zentimeter von meinen entfernt. Mein Atem stockte, als ich seinen Blick erwiderte. Die Schüchternheit, die mich einst geprägt hatte, war wie weggeblasen, ersetzt durch ein Verlangen, das ich nicht verleugnen konnte.
"Ich auch nicht", gestand ich und spürte, wie meine Wangen heiß wurden. Doch bevor ich mehr sagen konnte, legte er seine Lippen auf meine. Der Kuss war zärtlich, aber auch drängend, als ob er all die unausgesprochenen Worte in sich trug. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und gab mich dem Moment hin, spürte, wie die Welt um uns herum verschwand.
Doch dann hörte ich ein leises Lachen, gefolgt von einem Flüstern. Ich zögerte und öffnete die Augen einen Spalt breit. Neben unserem Boot auf dem Steg standen zwei Gestalten - ein Paar, das uns beobachtete. Es waren Grit und Stefan, die wir bereits aus Peenemünde kannten. Ihre Blicke waren neugierig, aber auch voller Verständnis, als ob sie die Leidenschaft zwischen uns spürten und sie selbst wiedererkannten.
Mein erster Instinkt war, mich zurückzuziehen, aber André schien es nicht zu stören. Im Gegenteil, er zog mich noch näher an sich und flüsterte: "Lass" sie nur schauen. Wir haben nichts zu verbergen." Seine Worte waren wie ein Funke, der ein Feuer entfachte. Die Schüchternheit, die mich einst beherrscht hatte, war nun einer kühnen Neugier gewichen.
Ich lächelte und drückte mich fester an ihn. "Dann lass" uns ihnen etwas zu sehen geben", flüsterte ich zurück, meine Stimme heiser vor Verlangen.
Ohne ein weiteres Wort drehte André mich um, so dass ich mit dem Rücken zu ihm stand, und seine Hände glitten unter meine Jacke. Seine Berührungen waren sicher, aber auch voller Hingabe, als ob er jede Kurve meines Körpers feiern wollte. Ich spürte, wie meine Bluse sich öffnete, und die kühle Hafenluft streichelte meine Haut. Mein Atem beschleunigte sich, als seine Lippen meinen Hals entlangwanderten, sanfte Küsse hinterlassend, die ein Feuer in mir entfachten.
"André", stöhnte ich leise, meine Hände um die Reling krallend. Ich spürte, wie meine Knie weich wurden, aber er hielt mich fest, seine Hände auf meiner Hüfte, als ob er mich nie wieder loslassen wollte.
"Lass" Dich fallen, Sophia", flüsterte er, seine Stimme ein raues Versprechen. "Ich bin hier."
Ich schloss die Augen und gab mich dem Moment hin, spürte, wie seine Hände über meine Haut glitten, wie seine Lippen und Zunge mich erkundeten. Die Welt um uns herum schien zu verschwimmen, während wir uns in einer Blase der Leidenschaft verloren. Doch dann spürte ich, wie seine Hand unter meinen Rock glitt, und ein Schauer der Erregung durchzuckte mich.
"André, hier?", keuchte ich, meine Stimme ein Gemisch aus Schock und Verlangen.
"Hier", bestätigte er, seine Stimme fest. "Lass" uns die Welt vergessen, Sophia. Nur Du und ich."
Seine Worte waren wie ein Zauber, der alle Zweifel vertrieb. Ich spürte, wie meine Unterwäsche zur Seite geschoben wurde, und dann seine Finger, warm und geschickt, über meine empfindlichste Stelle glitten. Ein Stöhnen kam meiner Kehle und ich lehnte mich zurück gegen ihn, suchte Halt in seiner Umarmung, während seine Berührungen mich höher und höher trieben.
Die Tatsache, dass wir möglicherweise immer noch beobachtet wurden, machte alles nur intensiver. Es war, als ob die möglichen Blicke der anderen unsere Leidenschaft noch steigerten, als ob wir in einem stillen Wettbewerb standen, wer die größere Hingabe zeigen konnte. Ich spürte, wie meine Muskeln sich spannten, wie sich die Spannung in mir aufbaute, bis ich dachte, ich könnte sie nicht mehr ertragen.
"André, bitte", flehte ich, meine Stimme ein heiseres Flüstern.
Er strahlte mich an und flüsterte: "Bald, mein Engel." Seine Finger drangen tiefer in mich ein und ich spürte, wie mein Körper sich um ihn herum zusammenzog, wie die Wellen der Lust über mich hinwegspülten.
Mein Atem kam in keuchenden Stößen und ich hörte mich selbst schreien, als der Orgasmus mich übermannte, ein explosionsartiges Gefühl, das mich vollständig ausfüllte.
Als ich schließlich zur Ruhe kam, lehnte ich mich gegen André, meine Beine waren weich wie Gummi. Er hielt mich fest, seine Hand auf meinem Bauch, als ob er sichergehen wollte, dass ich noch da war. Ich drehte mich um und sah ihn an, meine Augen voller Dankbarkeit und Verlangen.
Grit und Stefan hatten sich offensichtlich inzwischen zurückgezogen.
Die Nacht war warm und die Sterne hatten sich wie Diamanten über dem Hafen von Lohme verteilt. Die Anspannung des Tages, der starke Wind und die hektische Arbeit an Bord, verflogen mit jedem Moment der Stille. Ich saß auf dem Rand der Reling und ließ meinen Blick über das dunkle Wasser gleiten, das in sanften Wellen gegen den Steg plätscherte. André stand neben mir, das gelbe Licht der Hafenlampe warf Schatten auf sein Gesicht. Es war ruhig, fast friedlich - und doch war in mir alles andere als Ruhe.
Ich hatte mich wieder von ihm verführen lassen. Wie schon in Peenemünde. Wie schon auf dem Greifswalder Bodden. Irgendwie hatte ich es zugelassen, hatte mich treiben lassen. Aber das hier, jetzt, war etwas anderes. Es war mehr als ein flüchtiger Moment, mehr als das, was ich mir eingeredet hatte. Und irgendwie, inmitten dieses chaotischen Gefühlswirrwarrs, wusste ich, dass ich mich nicht länger vor der Wahrheit verstecken konnte.
"Es fühlt sich seltsam an, André", sagte ich, ohne ihn anzusehen. "Ich weiß nicht, ob ich das wirklich will. Dass Du und ich - dass ..." Ich schluckte, versuchte meine Worte zu ordnen.
Er drehte sich zu mir um, seine Augen erkannten vielleicht die Unsicherheit, die ich zu verbergen versuchte. Er setzte sich neben mich, legte die Hand auf meine Schulter, ein zärtlicher, fast beruhigender Moment. "Sophia, Du bist eine erwachsene Frau. Du musst nicht alles sofort verstehen. Manchmal passiert etwas und es verändert uns, ohne dass wir wirklich etwas dafür tun. Es ist nichts, wovor Du Angst haben musst."
Aber hatte ich wirklich Angst? Oder war es nicht eher Scham? Scham, dass ich Monika hintergangen hatte. Meine beste Freundin, die mir so viel bedeutet hatte. Ich atmete tief durch, versuchte, meine Gedanken zu sortieren, als ein Geräusch hinter uns meine Aufmerksamkeit erregte. Stimmen. Leise, aber deutlich hörbar.
"Schlafen die zwei nicht schon längst auf ihrem Boot?" flüsterte André und ich drehte mich instinktiv um. In der Dunkelheit des Hafens, auf einem anderen Segelboot, konnte ich Grit und Stefan erkennen. Sie schienen uns wieder zu beobachten.
"Scheint, als hättet Ihr großen Spaß gehabt", sagte Stefan und ich konnte das leise Lachen in seiner Stimme hören.
Ich fühlte mich sofort ertappt, ein heißer Schauer lief mir über den Rücken. In diesem Moment, in der Stille der Nacht, fühlte ich mich plötzlich von ihnen verurteilt. Ihre Blicke schienen auf mir zu ruhen, als ob sie alles wüssten, alles gesehen hätten.
"Wir sollten besser gehen", murmelte André und stand auf, aber ich hielt ihn fest. "Warte", sagte ich schnell und fühlte, wie die Nervosität in mir hochkrabbelte. "Ich kann nicht einfach so tun, als wäre nichts passiert. Als ob sie uns nicht gesehen hätten."
André seufzte und drehte sich zu mir um, seine Hand legte sich beruhigend auf meinen Arm. "Wir haben nichts zu verstecken, Sophia. Sie haben uns gesehen, ja, aber was wir tun, geht niemanden etwas an. Und Du musst niemandem erklären, was Du fühlst."
Seine Worte, sanft und bestimmt, gaben mir ein wenig Ruhe, aber die Unsicherheit blieb. Die Frage, ob ich das wirklich wollte - ob ich André wirklich in meinem Leben haben wollte - wuchs weiter in mir.
"Und was ist mit Monika?" fragte ich plötzlich, die Frage, die ich mir die ganze Zeit schon gestellt hatte, aber nie aussprechen konnte. "Was ist, wenn sie es herausfindet? Was wird sie denken?"
André blickte auf das Wasser, seine Augen von etwas Unbestimmtem erfüllt. "Monika ist nicht hier. Und sie weiß nicht, was Du und ich tun. Was sie nicht weiß, kann sie nicht verletzen."
Seine Worte taten weh. Und doch war da eine Wahrheit in ihnen. Eine bittere Wahrheit. Eine, die ich nicht wollte, aber die sich nicht länger leugnen ließ. Vielleicht hatte er recht. Vielleicht war es egal, ob Monika es wusste, wenn wir hier und jetzt die Regeln selbst aufstellten. Aber in mir wuchs die Frage, ob ich in dieser Welt, in dieser Situation, noch irgendetwas von mir selbst zurückbehalten konnte.
"Was tun wir jetzt?" fragte ich leise, als die Stimmen von Grit und Stefan langsam verhallten und die Nacht wieder in ihre Stille zurückkehrte.
"Lass" uns einfach die Nacht genießen", antwortete André. "Morgen, wenn der Wind wieder aufzieht, können wir weiter segeln. Alles andere - all die Fragen, all die Unsicherheiten - die gehören jetzt nicht hierher. Die gehören in den Morgen."
Ich nickte, obwohl ich wusste, dass ich die Fragen nicht einfach verdrängen konnte. Sie würden zurückkommen, irgendwann, und dann müsste ich sie mir stellen, was ich von diesem Moment - von dieser Geschichte - wirklich wollte.
Aber jetzt, in dieser Nacht, ließ ich die Sorgen für einen Moment ruhen. Der Wind rauschte durch die Masten, das Wasser schimmerte im schwachen Licht der Hafenlichter, und André setzte sich wieder neben mich. Wir saßen zusammen, jeder in seinen eigenen Gedanken versunken, aber trotzdem war da diese unausgesprochene Verbindung zwischen uns, die nichts zu verbergen schien. Ich wusste, dass die Antworten, die ich suchte, genauso auf dem Wasser lagen wie in mir selbst.
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