Fenja- Trouble (fm:Romantisch, 5203 Wörter)

FENJA- TROUBLE

PROLOG

''Das ist der Hammer,'' stellte Felicitas klar. ''Burner.''

Ich lachte sie an. ''Hab ich dir gesagt. Herrlich, oder?''

Sie kicherte. ''Mehr als das. Und wir können eine Woche bleiben?''

''Sicher.''

''Der Daddy gefällt mir auf jeden Fall besser.''

Jetzt konnten wir beide darüber lachen. Wir waren auf der grandiosen Terrasse. Sahen durch die Bresche zwischen den Bäumen auf den See. Die Sonne schien und ließ das Wasser glitzern.

''Wir müssen nur den Rasen mähen.''

Feli lachte mich an. ''Nackt?''

Wir holten aber erstmal unser Gepäck aus dem Navara. Mehr als beim letzten Mal, und auch mehr als ich das erste Mal hier war. Diesmal hatte meine Wetter App keine Hitzewelle im Angebot. Schade. Wir richteten uns beide im Gästezimmer ein. Zwei Betten waren ja vorhanden. Feli kicherte die ganze Zeit. Sie freute sich aber wirklich über den kleinen Urlaub mit ihrer großen Schwester. Und ich mich noch viel mehr. Wir wollten es uns wirklich gut gehen lassen. Und Yuri hatte versprochen dass wir so lange bleiben konnten wie wir wollten und konnten. Aber eine Woche war schon ausreichend. Auf der Fahrt hatte meine liebe Schwester schon gut vorausgeplant. Sie konnte so was. Aber nun ja, jeder Plan war klasse, bis es daneben ging. Und da ich ja das Chaos der Familie war... Doch selbst dass dämpfte ihre Vorfreude nicht.

Ich zeigte ihr alles, so wie es mir vor ein paar Wochen Yuri alles gezeigt hatte. Komischerweise fühlte ich mich fast schon heimisch. Es war aber auch schön hier. Und so ruhig. Darüber staunte Feli am meisten. Als wir unten am Wasser waren, warf sie kurzerhand ihre Kleidung ab und... platsch... war sie im See. Sie war die Badenixe der Familie. Ich lachte und sah ihr zu. Verrücktes Huhn. Aber nackt im Wasser war immer gut. Also egal. Ich zog mich aus und folgte ihr. Wenn Angler Ralf jetzt mit seinem Boot um die Ecke kam... na ja. Ihn würde es freuen. Wir plantschten herum, dann ließen wir uns auf dem Steg von der Sonne trocknen. Es war jetzt schon purer Urlaub. Als wir nackig, mit unseren Klamotten in den Händen, durch das Gras nach oben gingen, sagte Feli: ''Weiß nicht ob ich hier wieder weg will.''

Ich lachte. Kannte ich gut. ''Wird schwer. Glaub mir.''

Dann durfte sie sich weiter umsehen, und ich ging wieder runter und befasste mich mit dem Rasenmäher. Der Akku war voll, und das Teil funktionierte. Klasse. Ich trug aber Shorts und Tanktop dazu. Und Sandalen.

Es machte mir sogar Spaß. Handwerkerin eben.

Danach gab es kalte Frikadellen vom Schlachter. Auch die fand Feli super. Ich auch. Wir würden eine tolle Zeit haben. Wir hatten natürlich auch über die rosa Kapseln gesprochen. Sie wollte auch eine probieren. Nur wohl lieber nicht hier, in der Einsamkeit. Also Zweisamkeit mit der Schwester. Vielleicht etwas... tricky.

Nach dem Essen warfen wir uns auf die Liegen. Pocahontas mal zwei.

Wir redeten dabei miteinander. Über allen Scheiß, so wie immer. Wir lachten dabei viel. Es war echt schön. Ich war glücklich jetzt mal richtig Zeit mit ihr verbringen zu können. Es würde magisch werden. Ganz ohne Stress und Alltag. Einzig und alleine würde vielleicht der Sex fehlen, aber nun ja... Wenn ich sie so ansah... Lacher. Das wäre echter Trouble...

VIER

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