Nachkriegszeit: Hans, der Laufbursche (6) (fm:Ältere Mann/Frau, 4874 Wörter) [6/8] alle Teile anzeigen

Einige Anmerkungen und Bitten

Zunächst mal ein herzliches Dankeschön an alle, die meine Geschichte gelesen und bewertet haben!

Eure Feedbacks und aufbauenden Kommentare haben mir sehr geholfen und mich motiviert die Geschichte weiter zu schreiben! Vielen, vielen Dank!

Helft mir doch bitte mit konstruktivem Feedback und einer Bewertung, damit ich besser werde! Ein kurzer Kommentar was gut und was nicht so gut ist, würde mir schon sehr helfen!

Seid bitte auch mit den anderen Autorinnen und Autoren etwas nachsichtiger! Niemand erhält hier Geld für die Veröffentlichung seiner Geschichten, sondern jeder Autor und jede Autorin möchte den Lesern eine Freude bereiten!

Und jetzt wünsche ich viel Spaß beim Lesen!

Hans, der Laufbursche (6)

Ich baute mit meinen Geschwistern weiter am Hühnerstall und wir streiften jeden Abend durch die Stadt um Ausschau nach Brettern zu halten, die wir gebrauchen konnten.

Nach zwei weiteren Wochen war der Hühnerstall fast fertig. Er war schön geworden, aber ich hatte mir auch Mühe gegeben, denn ich wollte nicht einfach etwas zusammenzimmern, sondern etwas Schönes schaffen! Es fehlte nur noch die Dachpappe. Sogar eine Tür hatten wir gefunden und eingebaut. Die Bänke für die Hühner würde ich noch bauen, dann wäre alles fertig.

Am nächsten Wochenende machte ich mich mit meinen Geschwistern auf den Weg aufs Land.

Wir wollten endlich Hühner kaufen!

Wir hatten uns einen Drahtkorb geliehen und fragten bei den Bauern nach.

Die ersten Bauern wollten entweder zu viel Geld oder sie wollten keine Hühner verkaufen, aber letztlich fand ich einen Bauern, der bereit war mir 5 junge Legehennen für 120 Zigaretten und etwas Bohnenkaffee zu verkaufen. Wir wurden uns einig und ich kaufte die 5 Legehennen.

Wir zogen weiter und der Korb mit den Hennen half mir bei meinen Verhandlungen. Ich erwarb drei weitere Hennen und einen kleinen Hahn. Der Bauer versuchte mich zu übervorteilen. Er wollte mir drei alte Hühner unterzujubeln, aber dann bekam ich doch drei junge Hennen und einen Hahn. Er lieh mir einen Korb für die Hühner und ich versprach ihn am nächsten Wochenende zurückzubringen und drei weitere Hühner zu kaufen.

Ich fragte ihn nach Kaninchen und er sagte mir, dass er in drei Wochen junge Kaninchen abgeben könne. Wir wurden uns handelseinig und ich fuhr mit meinen Geschwistern und großem Besitzerstolz zurück.

Das mag jetzt alles so einfach klingen, aber wir brauchten für diese gesamte Tour einen ganzen Tag! Wir liefen insgesamt 5 Stunden, fuhren pro Weg noch 45 Minuten mit der Eisenbahn und auf dem Rückweg mussten wir auch noch die Körbe mit den Hühnern tragen.

Die Bauern in Stadtnähe kannten wir mittlerweile alle und sie waren viel zu teuer, also mussten wir schon ein ganzes Stück aus der Stadt herausfahren.

Am nächsten Tag legten die Hühner noch keine Eier, wahrscheinlich durch die Aufregung des Vortages, aber am Tag darauf lagen die ersten drei Eier im Hühnerstall.

Wir liefen voller Stolz mit unseren drei Eiern nach Hause.

Von nun an machten meine Geschwister jeden Abend eine Runde durch die Nachbarschaft und sammelten Küchenabfälle ein. Die Nachbarn waren sehr

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