Maria 01 - Schnitzeljagd (fm:Sonstige, 9268 Wörter) | ||
| Autor: CedricBee | ||
| Veröffentlicht: Nov 14 2025 | Gesehen / Gelesen: 945 / 795 [84%] | Bewertung Geschichte: 9.27 (11 Stimmen) |
| Maria bekommt eine SMS von einer unbekannten Nummer und gerät in eine Schnitzeljagd, bei der sie letztlich den Hauptpreis gewinnt | ||
![]() PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
| [ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
SMS
Marias Handy vibrierte in ihrer Hosentasche. Mit etwas Mühe zog sie es heraus, Mühe weil ihre Jeans verdammt eng war. Maria schaute aufs Display, eine SMS von einer ihr unbekannten Nummer wurde angezeigt. Sie öffnete die SMS und las:
"Waschmaschine! Weichspülerfach!"
Sie runzelte ihre Stirn, da hatte bestimmt jemand die falsche Nummer gewählt. Sie löschte die SMS und stopfte ihr Handy wieder in die Hose. Maria setzte sich wieder vor den Fernseher und nahm den Controller in die Hand, um The Last of Us weiterzuspielen, weil es gerade spannend wurde. Joel, Ellie und Tess drangen in ein Gebäude ein und werden von einer grossen Gruppe Infizierter angegriffen. Maria hatte das Game schon dreimal durchgespielt und wollte diesmal versuchen, Tess zu retten, um die Story in eine andere Richtung zu steuern. Sie hatte in einem Forum gelesen, dass dies wohl möglich sei. Allerdings war sie sich auch nicht sicher, ob sie nicht nur einem dummschwätzenden Troll aufgesessen war. Die drei Helden betraten langsam einen Raum, schauten sich vorsichtig um... und das Handy vibrierte wieder. Maria erschrak und liess den Controller fallen, genau in dem Augenblick, als die Infizierten angriffen - Game Over, alle drei Helden starben.
"Was soll die Scheisse?",
fluchte Maria wütend, als sie wieder das Handy herausholte. Schon wieder eine SMS von der unbekannten Nummer, und schon wieder derselbe Text:
"Waschmaschine! Weichspülerfach!"
Maria tippte schnell eine Antwort:
"Was soll der Scheiss? Du hast die falsche Nummer angetextet! HÖR AUF ZU NERVEN!!!!!!!!!!!"
Marburg
Maria legte ein fast perfektes Abitur ab, mit 876 von 900 möglichen Punkten bekam sie eine glatte 1,0, womit sie sogar locker den Numerus Clausus für ein Medizinstudium an der Uni in Marburg schaffte. Ihr Heimatort lag knappe 15 km südöstlich von Giessen und somit eine knappe Stunde Fahrzeit mit dem Zug entfernt, eine Entfernung, die man ihrer Meinung nach locker pendeln konnte.
Allerdings hatte ihr Adoptivvater etwas dagegen und sie dachte ihr Traum würde platzen, obwohl sie schon eine Aufnahmebestätigung einer der renommiertesten Universitäten für Medizin hatte. Ungefähr einen Monat vor Vorlesungsbeginn nahm er seine kleine Tochter beiseite und bat sie, sich anzuziehen, er wolle ihr was zeigen. Sie tat, was er sagte, obwohl er wie gewohnt nicht direkt mit der Sprache rausrückte. Als sie das Haus verliessen, gingen sie nicht wie erwartet zu seinem Auto sondern die Strasse hinunter zur Bushaltestelle. So sehr Maria auch quengelte, er sagte kein Wort, worum es ging. Erst als der Bus kurz vor der Endstation am Bahnhof ankam, fing er an zu sprechen:
"Weisst du, Liebes, ich habe früher auch sehr lange gependelt, auch mit Bus und Bahn, später mit dem Auto. Es war immer Stress, mehr als man sich in jungen Jahren vorstellt. Verspätete oder ausgefallene Züge, verpasste Anschlüsse beim Umsteigen, mit dem Auto Stau immer an derselben Stelle auf der Autobahn. Aus 45 Minuten Fahrzeit wurden dann gerne mal 90 Minuten. Man konnte den Abend nicht planen, weil man nie sicher ist, wann man zuhause war. Und um wichtige Termine morgens wahrnehmen zu können, musste man schon viel früher losfahren, um sie sicher zu erreichen. Willst du etwa eine wichtige Klausur versäumen, weil ein Zug ausgefallen ist. Oder vorsorglich schon morgens um 5 Uhr losfahren, um sicher pünktlich zu sein?"
Die beiden kamen am Bahnhof an und stiegen aus, Marias Vater schwieg wieder, bis sie im Bahnhofsgebäude waren. Seine Tochter war überrascht, als er am Automat ein Ticket nach Marburg löste.
"Papa! Jetzt erst ein Ticket? Bist du etwa mit dem Bus eben schwarzgefahren?"
Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 1245 Zeilen)
|
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
CedricBee hat 1 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für CedricBee, inkl. aller Geschichten Email: cedric.hermann.baecker@gmx.de | |
|
Ihre Name: |
|