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Filiz und Cemal. Filiz findet in Dr. Mario einen interessanten Mann (fm:Romantisch, 2238 Wörter) [8/8] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 24 2025 Gesehen / Gelesen: 1271 / 1151 [91%] Bewertung Teil: 9.69 (65 Stimmen)
Das Leben im Camp ist hart. Filiz kommt immer besser mit den Umständen klar. Eine grosse Stütze ist Dr. Mario, Cemal bekommt mit, wie sich da etwas entwickelt.

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© Ayse1985 Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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tiefen Schnittwunden.

Das gesamte Team arbeitete am Limit. Cemal, Mario und Almaz operierten und nähten im Akkord. Mitten im Chaos wurde eine junge Frau hereingebracht, die Betreuerin der Reisegruppe. Sie stand unter Schock, schrie hysterisch und wehrte sich gegen jede Berührung. Mario versuchte, sie zu beruhigen, um ihre schweren Verletzungen am Torso untersuchen zu können.

"Tranquillo, Signora! Ich muss Ihre Kleidung aufschneiden, um zu sehen, was los ist!", rief Mario und trat mit einer großen medizinischen Schere in der Hand auf sie zu.

In ihrer Panik sah die Frau die Schere als Waffe. Mit einer unerwarteten Kraft stieß sie Mario von sich weg. Mario verlor das Gleichgewicht und stolperte rückwärts gegen einen schweren Medikamentenschrank aus Metall. Es gab ein hässliches Geräusch. Die Schere, die er noch in der Hand hielt, bohrte sich beim Aufprall tief in seinen eigenen Oberschenkel.

Mario sackte mit einem Aufschrei zusammen. Das Blut quoll sofort durch seine Hose. "Maledizione!", fluchte er und presste die Hände auf die Wunde.

Cemal war am anderen Ende des Zeltes mit einer Arterienklemme beschäftigt. Er sah, was passiert war, konnte aber seinen Patienten nicht verlassen. Almaz war ebenfalls gebunden.

Filiz, die gerade dabei war, neue Infusionen zu organisieren, zögerte keine Sekunde. Sie rannte zu Mario. "Mario! Bleib ganz ruhig!"

Mit einer Entschlossenheit, die Cemal fassungslos machte, kniete sie sich in das Blut. Sie zerriss Marios Hose, legte die Wunde frei - die Schere steckte etwa vier Zentimeter tief im Fleisch. Filiz wusste genau, was zu tun war. Sie griff nach sterilem Verbandsmaterial, setzte einen professionellen Druckverband an und drückte mit ihrem ganzen Körpergewicht dagegen, um die Blutung zu stoppen.

Cemal beobachtete die Szene aus dem Augenwinkel. In ihm riss etwas auseinander. Er sah, wie Filiz Mario die Hose auszog, wie ihre Hände seine Haut berührten, wie sie ihm zärtlich über die Stirn strich, um ihn zu beruhigen. Die Intimität der Situation, gepaart mit Filiz' professioneller Ruhe, fühlte sich für Cemal an wie ein finaler Stoß. Er hatte das Gefühl, dass er sie durch seinen dummen Stolz endgültig an Mario verloren hatte. In seinem Kopf zementierte sich das Bild: Sie gehörten jetzt zusammen. Sie waren das Team. Er war nur noch der Chirurg am Rand.

Als die Situation stabilisiert war, half Filiz Mario auf eine Trage. Mario, der den Schmerz tapfer wegsteckte, zog Filiz zu sich und gab ihr eine feste, lange Umarmung. "Grazie, Filiz. Du hast das großartig gemacht."

Filiz lächelte ihn an, ein erschöpftes, ehrliches Lächeln. Cemal, der gerade seine Handschuhe auszog, sah weg. Seine Laune war auf dem Nullpunkt. Er war still, nachdenklich und strahlte eine Kälte aus, die selbst die äthiopische Mittagshitze zu gefrieren schien.

Mario bemerkte es. Er sah Cemals versteinertes Gesicht und musste trotz der Schmerzen in seinem Bein grinsen. Es hat funktioniert, dachte er. Der Fisch hat angebissen.

Die Lektion des Schmerzes

Am nächsten Tag kam Cemal zu Marios Hütte, um die Wunde zu kontrollieren. Er arbeitete wortlos. Er reinigte die Wundränder, kontrollierte auf Entzündungszeichen und legte einen neuen Verband an. Seine Bewegungen waren präzise, aber mechanisch.

"Es sieht gut aus, Mario", sagte Cemal knapp und wollte seine Tasche packen, um so schnell wie möglich zu verschwinden. "Keine Entzündung. Du solltest das Bein noch zwei Tage hochlegen."

"Warte, Cemal", sagte Mario und hielt ihn am Arm fest. "Bleib noch einen Moment. Wir haben kaum Zeit zu reden."

Cemal straffte die Schultern. "Bestimmt kommt Filiz gleich zu dir, um dich zu betreuen. Sie hat ja gestern schon gezeigt, wie gut sie dich verarzten kann."

Mario lachte plötzlich laut auf. Ein ehrliches, schallendes Lachen, das Cemal völlig durcheinanderbrachte. "Was ist daran so lustig?"

"Cemal, du bist ein brillanter Arzt, aber ein lausiger Beobachter der menschlichen Natur", sagte Mario und sah ihn ernst an. "Sag mir: Wie hat Filiz mich gestern verbunden?"

Cemal runzelte die Stirn. "Sehr professionell. Sie hat keine Fehler gemacht. Sie war ruhig und effizient."

"Genau", sagte Mario. "Und genau da liegt dein Denkfehler. Mein lieber Freund, man kann bei Menschen, die einem wirklich nahe stehen - Menschen, die man über alles liebt - niemals so ruhig und professionell arbeiten. Wenn es um das Leben der Person geht, die dein Herz besitzt, verlierst du die Beherrschung. Du machst Fehler. Deine Hände zittern. Du rufst um Hilfe, weil du die Verantwortung nicht allein tragen kannst. Die Angst, diese Person zu verlieren, macht dich blind für die Routine."

Cemal starrte ihn an. Er verstand nur Bahnhof.

"Filiz hat mich gestern verbunden wie einen geschätzten Freund", fuhr Mario fort. "Nicht mehr und nicht weniger. Sie war ruhig, weil ihr Herz bei mir nicht schneller schlägt. Sie hat ihre Pflicht getan. Aber wenn du dort gelegen hättest, Cemal... sie wäre in Panik geraten. Sie hätte geschrien. Sie wäre zusammengebrochen vor Angst um dich."

Cemal wollte etwas erwidern, doch Mario ließ ihn nicht zu Wort kommen. Er sah durch die offene Tür der Hütte, dass Filiz gerade auf dem Weg zu ihnen war.

"Und jetzt pass auf", sagte Mario leise.

Ohne Vorwarnung holte Mario aus und schlug Cemal mit der flachen Hand hart in den Magen, gefolgt von einer schallenden Ohrfeige. Cemal, der mit absolut allem gerechnet hätte, nur nicht damit, sackte keuchend zusammen. Der Schlag in den Magen hatte ihm den Atem geraubt, und die Ohrfeige hatte seinen Kopf herumgeworfen. Er ging auf die Knie, die Hände auf den Bauch gepresst.

In diesem Moment erreichte Filiz die Hütte. Sie sah Cemal am Boden kauern, sah sein schmerzverzerrtes Gesicht und Marios ausgestreckte Hand.

Ein gellender Schrei entfuhr ihrer Kehle. "CEMAL!"

Sie stürzte auf ihn zu, warf sich neben ihn in den Staub. "Was ist passiert? Cemal! Mein Gott! Hilfe! Kommt schnell!", schrie sie so laut, dass das halbe Lager zusammenlief. Ihre Hände zitterten so heftig, dass sie kaum seinen Puls fühlen konnte. Sie hielt seinen Kopf fest, Tränen schossen ihr in die Augen, und sie begann fast hyperventilierend auf ihn einzureden. "Cemal, rede mit mir! Was hat er getan? Wo tut es weh?"

Sie umarmte ihn so fest, als wollte sie ihn vor der ganzen Welt abschirmen. Die professionelle Logistikerin war verschwunden; da war nur noch eine Frau, die nackte Todesangst um den Mann hatte, den sie liebte. Sie war völlig in Panik, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen.

Cemal, der langsam wieder zu Atem kam, spürte das Zittern ihres Körpers. Er hörte ihr Schluchzen an seinem Ohr und fühlte die Hitze ihrer Tränen auf seinem Nacken. In diesem Moment verstand er alles. Er verstand Marios Lektion. Er verstand, dass ihr kühler Umgang mit Mario nur Freundschaft gewesen war - und dass ihre Panik für ihn die ultimative Liebeserklärung war.

Der Schmerz in seinem Bauch war plötzlich zweitrangig. Er hielt sie fest. Er zog sie an sich, spürte ihren Herzschlag gegen seinen eigenen.

"Filiz", flüsterte er. "Es ist okay. Mir geht es gut."

"Nein, es ist nicht gut!", schluchzte sie. "Du bist verletzt!"

Cemal lächelte trotz der brennenden Wange. Er hob ihren Kopf an, sah in ihr verweintes, staubiges Gesicht und tat das, was er schon vor Monaten hätte tun sollen. Er zog sie zu sich und küsste sie.

Es war kein vorsichtiger Kuss. Es war ein Kuss, in dem sich der ganze aufgestaute Schmerz, die Sehnsucht der letzten Monate und die staubige Realität Äthiopiens entluden. Filiz erstarrte für eine Millisekunde vor Schreck, sie wusste in diesem Stress nicht, wie sie reagieren sollte - doch dann erwiderte sie den Kuss mit einer Leidenschaft, die alles um sie herum vergessen ließ.

Mario räusperte sich laut von seinem Bett aus. "Scusi? Würdet ihr mir vielleicht etwas Ruhe gönnen? Ich bin schließlich ein verletzter Mann."

Filiz löste sich schweratmig von Cemal. Sie sah zu Mario, sah sein breites, triumphierendes Grinsen und dann zu Cemal, der sie noch immer festhielt. Ein tiefes Verständnis blitzte in ihren Augen auf. Sie begriff, dass dies eine kleine List von Mario gewesen war, um Cemal aus der Reserve zu locken.

"Danke, Mario", sagte sie leise und ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.

"Gern geschehen, Kleine", zwinkerte Mario. "Und jetzt verschwindet. Ihr habt viel nachzuholen."

Die Rückkehr in die Hütte

Cemal nahm Filiz an der Hand. Er ließ sie nicht mehr los, als sie gemeinsam über den staubigen Platz des Lagers zu seiner Hütte gingen. Die anderen Mitarbeiter sahen ihnen grinsend hinterher, doch das war ihnen egal. Die Mauern waren gefallen.

In der kleinen Lehmhütte war es kühl und schummrig. Cemal setzte sich auf die Pritsche und zog Filiz zwischen seine Knie. Er sah sie lange an.

"Ich war so ein Idiot, Filiz", sagte er leise. "Mein Stolz hat mich blind gemacht. Ich dachte, ich hätte dich verloren. Ich dachte, du und Mario..."

Filiz legte ihm einen Finger auf die Lippen. "Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben, Cemal. Nicht eine Sekunde. Ich bin nicht hergekommen, um Logistik zu machen. Ich bin hergekommen, um bei dir zu sein. Um dir zu zeigen, dass Blankenese keine Rolle spielt, solange ich an deiner Seite bin."

Sie schmusten und küssten sich, ein sanftes Entdecken der Vertrautheit, die sie fast verloren hätten. Filiz erzählte ihm, wie sehr sie sich gefreut hatte, als er sie endlich wieder geküsst hatte. "Ich hatte solche Angst, dass ich dich endgültig zerstört habe."

"Du hast mich nicht zerstört", erwiderte Cemal und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Du hast mich aufgeweckt. Du hast mir gezeigt, dass Liebe bedeutet, auch die hässlichen Seiten des anderen zu akzeptieren - und trotzdem zu bleiben."

Sie redeten viel in dieser Nacht. Nicht über Hamburg, nicht über Thomas oder die Praxis, sondern über die Menschen hier im Lager, über die kleinen Siege gegen den Tod und über das Leben, das sie sich hier gemeinsam aufbauen wollten. Filiz erzählte ihm, dass der Wunsch nach Hamburg immer mehr verblasste. Sie fühlte sich hier, inmitten der Entbehrungen, nützlicher und lebendiger als je zuvor.

Sie spürten beide, dass sie auf dem richtigen Weg waren. Die Wüste hatte sie geprüft, und sie waren nicht zerbrochen, sondern zusammengeschmiedet worden.

*** Fortsetzung folgt ***



Teil 8 von 8 Teilen.
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