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Kapitel 3: Mein erstes Mal (fm:Das Erste Mal, 1661 Wörter) [3/10] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 20 2023 Gesehen / Gelesen: 11582 / 8884 [77%] Bewertung Teil: 8.75 (67 Stimmen)
Wie hatte eigentlich alles angefangen? Mein erstes Mal? Ich war damals gerade 18, hatte die Schule gewechselt, um in der nächstgrößeren Stadt mein Abitur zu machen und genoss die Sommerferien bei meinen Eltern.

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Wer dieses Kapitel verstehen möchte, möge bitte zunächst Kapitel 1 und 2 lesen, sonst werden die Zusammenhänge nicht klar. Die Namen und Orte habe ich selbstverständlich auch in diesem Kapitel verändert.

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Wie hatte eigentlich alles angefangen? Mein erstes Mal? Ich war damals gerade 18, hatte die Schule gewechselt, um in der nächstgrößeren Stadt mein Abitur zu machen und genoss die Sommerferien bei meinen Eltern.

Eines Morgens erwachte ich ungewöhnlich früh, stopfte einen Beutel mit belegten Broten voll und knotete ein Badetuch am Gepäckträger meines Fahrrades fest. Ich fuhr den langen Feldweg entlang, bog in das Waldstück ab und erreichte dann den See bei uns in der Nähe. Dort schob ich mein Fahrrad zu einer einsamen, entlegenen Badestelle, die unterhalb einer Anhöhe lag. Ich lehnte das Fahrrad an einen Baum. Es war wolkenlos. Ich spähte über den See und holte tief Atem. Ziemlich weit weg im Dunst sah ich das gegenüberliegende Ufer.

Ich tappte barfuß den kleinen Hang hinab und lief zum See, um mit den Füssen die Temperatur des Wassers zu erkunden. Dann drehte ich mich um, ging ich den kleinen Standstrand hinauf und wollte mich ausziehen. Hier konnte ich völlig ungeniert baden, nackt in der Sonne liegen, nackt die Wellen genießen ... aber dort drüben auf dem Steg saß jemand und wandte sich um. Mir wurde plötzlich ganz bange zumute, während mir der Schweiß auf die Stirn trat. Ich blinzelte in die Sonne, trat einen Schritt näher und erkannte Herrn Schreiber, also Stefan, meinen ehemaligen Sportlehrer. Er saß immer noch still.

"Hallo, ich beiße nicht!" rief er dann.

"Wie kann ich das wissen, Herr Schreiber?" rief ich zurück.

"Geht's so?" Er holte ein weißes Taschentuch hervor und winkte mir damit. "Ein Friedenszeichen", sagte er lächelnd. "Komm" doch her, dann muss ich nicht so schreien."

Herr Schreiber war Anfang 30, etwas größer als ich, sportlich-durchtrainiert und hatte lange blonde Haare, die er zu einem Zopf zusammengebunden hatte, was wir Mädels damals total cool fanden. Er war der Schwarm der ganzen Klasse. Herr Schreiber flirtete zwar gerne, war aber auch verheiratet und wusste deshalb, was erlaubt war und was nicht. Für uns Mädels war er unerreichbar. Zumindest dachten wir das.

Schritt für Schritt näherte ich mich und erkannte, was ich mich zuerst geweigert hatte zu glauben: Herr Schreiber saß da vollkommen nackt. Er saß mit heraufgezogenen Knien auf seinem Badetuch, sein Penis baumelte ruhig und schlaff. Er lächelte.

"Es tut mir schrecklich leid, Sie zu stören, Herr Schreiber", sagte ich, während mir der Speichel im Mund vor Angst zusammenlief.

"Das macht so gut wie gar nichts. Ich heiße übrigens Stefan. Jetzt, wo ich nicht mehr Dein Lehrer bin, können wir uns doch eigentlich duzen, oder?"

"Ich gehe sofort."

"Aber warum denn?"

"Ich ... ich ... damit ..."

"Hast Du Angst?"

"Ja ..." Ich piepste nur. Mein Haar flatterte im Wind, der den Duft des nahen Waldes mit sich trug.

"Setz" Dich. Ich bin nur hier, um mich ein bisschen zu entspannen. Ich habe hier niemals einen Menschen gesehen, deshalb bin ich nackt. Ich dachte, es würde ziemlich dumm aussehen, wenn ich versuchen würde, mich schnell in einen Bademantel zu hüllen, weil jemand kommt. Ich habe mich daran gewöhnt, hier nackt und ungestört zu sitzen. Hast Du etwas dagegen? Setz" Dich einen Augenblick."

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