Das falsche Fenster, Teil 2: Wiedersehen (fm:Schlampen, 3264 Wörter) [2/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: elektroschamane | ||
Veröffentlicht: Apr 07 2018 | Gesehen / Gelesen: 26643 / 23289 [87%] | Bewertung Teil: 9.42 (124 Stimmen) |
Das Wiedersehen, zehn Tage später... |
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Zehn Tage später
"Ding-Dong", ertönte die Türglocke. Es war ein Freitagabend, ich war etwas früher nach Hause gekommen und hatte am Nachmittag die Teppichböden shampooniert und so gründlich gereinigt, dass alles wie neu aussah. Die sommerliche Wärme hatte dafür gesorgt, dass bei offenen Fenstern alles problemlos hatte trocknen können. "Wer das wohl sein kann?", überlegte ich, während ich zur Tür schlenderte. Ich hatte es mir gerade gemütlich gemacht und erwartete keinen Besuch, denn sonst hätte ich mich weniger leger gekleidet. "Eine alte Herren-Jeans, und ein kariertes Holzfällerhemd sind alles was ich trage", murmelte ich, "Elegant geht anders".
Ich öffnete. "Hallo Frau Wa... ähm, Sabrina", begrüßte mich Jonas mit einem verlegenen Lächeln. "Hallo Jonas", sagte ich freundlich. Es war etwas mehr als eine Woche her, seit ich ihn bei dem vermeintlichen Einbruch ertappt hatte. Dann sah ich den stattlichen Blumenstrauß in seiner Hand, den er ungefähr auf Hüfthöhe hielt.
"Uh-oh", dachte ich. "Einen verknallten Teenager kann ich aber so was von gar nicht gebrauchen", dachte ich. "Na, dann komm' mal rein, Jonas", lächelte ich und schloss die Tür hinter ihm.
Er trottete hinter mir her, bis wir die Küche erreicht hatten. "Das sind schöne Blumen, die Du da hast", sagte ich. "Ähm, ja", druckste er herum. "Möchtest Du mir die Blumen... also, wenn sie für mich sind, solltest Du mir sie vielleicht geben?", fragte ich. "Oh, ja, natürlich" sagte er ein wenig peinlich berührt, kam ein paar Schritte näher, lächelte und gab mir die Blumen. Ich roch an dem Strauß.
"Ich stelle sie am besten gleich ins Wasser", lächelte ich zurück und drehte mich zur Spüle um. Während ich die Blumen frisch anschnitt fragte ich beiläufig: "Gibt es einen besonderen Grund, warum Du mir Blumen mitgebracht hast?". "Tja...", meinte Jonas, "meine Eltern meinten, das gehört so, weil... wegen meines Eindringens von neulich sollte ich mich entschuldigen", rückte er schließlich heraus.
"Wegen Deines Eindringens in mein Haus oder in mich?", hätte ich beinahe gefragt, verbiss mir diese flapsige Antwort aber. Erst war ich erleichtert, dass er keine Anzeichen zeigte, dass er sich in mich verguckt hätte, dann wurde mir die volle Tragweite seiner Antwort bewusst und ich hätte vor Schreck beinahe die Blumen und das Messer fallen lassen. Glücklicherweise hatte ich ihm gerade den Rücken zugewandt, so dass er mein entsetztes Gesicht nicht sehen konnte.
"Hast Du denn Deinen Eltern erzählt, was...", ich zögerte kurz, um die richtigen Worte zu finden, "dann hier geschehen ist?". "Na, ja...", meinte er, "ein Nachbar hatte gesehen, wie ich durch das Fenster gestiegen bin, da habe ich erzählt, dass ich mich im Haus geirrt hatte, Du mich erwischt und verscheucht hast. Und dass Du echt sauer warst. Was ja nicht mal gelogen war", erinnerte er mich an meinen Auftritt mit dem Messer.
"Uff", dachte ich, "damit komme ich doch noch um einen Ruf als teenagerverführender Vamp herum. Und einen verknallten Teenager habe ich auch nicht an der Backe", war ich im Stillen erleichtert. Die Blumen wanderten in die wassergefüllte Vase und ich drehte mich wieder zu Jonas um, der immer noch etwas unsicher und verlegen mitten in der Küche stand. "So, dann wollen wir die Blumen mal auf den Wohnzimmertisch stellen", grinste ich, drehte mich um und marschierte hinüber ins Wohnzimmer, wo ich die Vase auf den Couchtisch stellte und so lange zurecht rückte, bis ich zufrieden war.
Jonas war mir langsam hinterhergewatschelt. "Na, sieht doch prima aus. Danke für die schönen Blumen!", strahlte ich ihn an. "Oh, ja, hm, gern geschehen", nuschelte er. Immer noch schien er sich etwas unwohl zu fühlen. Irgendwas war da doch... ich musterte ihn misstrauisch, jetzt in etwas größerer Entfernung als in der Küche.
Und ich entdeckte den Grund, warum er den Blumenstrauß so verdächtig in seiner Leistengegend gehalten hatte: eine Erektion zeichnete sich überdeutlich durch die leichte Stoffhose ab. Beinahe hätte ich gelacht. "Erstaunlich, dass er bei dem Ständer überhaupt gehen kann".
"Na,", fragte ich ihn lächelnd und kam näher, während ich meine Haare
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